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AutorBeiträge
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Der Ausblick auf die zweite Jahreshälfte als Coverstory ist ähnlich unterhaltsam wie ein Rückblick bei einer Sit-Com. Da war wohl die halbe Redaktion schon auf Urlaub. Ein paar Fotos, wenige Worte. Nur den Playboy kauft man(n) wegen seiner Bilder. Gut, den Blick in die Zukunft und das Erkennen von Talenten, die nicht den Redaktionslieblingen nacheifern, darf man beim Rolling Stone nicht erwarten. Ist er doch das Langzeitgedächtnis der Musikpresse. Auch gut. Und wenn man oben erwähnte Zeitschrift der abgelichteten Damen wegen kauft, lese ich den Rolling Stone wegen der Musik.
Bei anderen Themen kann es durchaus sein, dass sich auch bei wenigen Zeilen Fehler einschleichen. Beispielsweise bei dem in dieser Rubrik schon mehrmals genannten Sachgebiet Geographie (Venice Beach) oder auch im Sport. So musizierten die vier Herren, die man sonst selten bis nie in diesem Magazin findet, in San Francisco nicht in New York. Die Giants an der Westküste spielen Baseball, jene an der Ostküste Football.--
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WerbungZak McKracken Gut, den Blick in die Zukunft und das Erkennen von Talenten, die nicht den Redaktionslieblingen nacheifern, darf man beim Rolling Stone nicht erwarten.
Immerhin gibt es in der Vorschau mit Yasmine Hamdan und Angel Haze mindestens zwei „Talente“, die nicht gerade den Redaktionslieblingen nacheifern. Wenngleich die Bezeichnung „Lady Gaga der Beduinen“ natürlich völliger Blödsinn ist.
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If you stay too long, you'll finally go insane.sparch“Lady Gaga der Beduinen“
Und wieder öffnet sich eine Schublade. Und schließt sich für immer.
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McGeadyFehler sind menschlich und können passieren…
Müsste doch eigentlich reichen, wenn die Artikel von einer zweiten Person gegengelesen werden. Kenn das als Vielschreiber selbst, dass ich irgendeinen Fehler in den Text haue, der mir auch beim dritten Lesen nicht auffällt. Als Schreiber liest man den eigenen Text nie so wie ein Leser. Man „weiß“ schließlich was man geschrieben hat und liest nicht mehr das, was da tatsächlich steht, sondern was man denkt, das dort steht. So wird aus Go now eben go on. Für Venedig fehlt mir aber auch jede vertretbare Erklärung.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.FilterFür Venedig fehlt mir aber auch jede vertretbare Erklärung.
Mir nicht. Derjenige, der den Text geschrieben hat, wusste eben nicht, wo Venice Beach ist und machte den Fehler, den Begriff nicht noch schnell zu googeln. Und es fiel auch sonst niemandem auf. Solche Dinge passieren, sind aber natürlich sehr ärgerlich.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ja, aber genau das ist mir unerklärlich. Das ist Niveau Schülerzeitung! Das eine ist ein Flüchtigkeitsfehler. Passiert. Was hab ich da bei mir im Nachgang schon für Klopper gefunden, wie gesagt, trotz mehrfachen Lesens (Ausdrucken und auf Papier lesen hilft übrigens enorm!). Aber Venedig und Venice Beach, verdammich, das ist schon ne andere Qualität.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.Hinterher geschoben: hab mal irgendwo gelesen, dass Texte auf Papier nach wie vor stärker haften bleiben als Texte auf dem Monitor. Keine Ahnung ob das stimmt. Aber ich entdecke in meinen Schreiben, sobald ich sie ausgedruckt habe, oft noch Unstimmigkeiten, dir mir am Bildschirm entgangen sind.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.FilterHinterher geschoben: hab mal irgendwo gelesen, dass Texte auf Papier nach wie vor stärker haften bleiben als Texte auf dem Monitor. Keine Ahnung ob das stimmt. Aber ich entdecke in meinen Schreiben, sobald ich sie ausgedruckt habe, oft noch Unstimmigkeiten, dir mir am Bildschirm entgangen sind.
Jep, das geht mir auch so. Kein Wunder, die Menschen lesen seit hunderten von Jahren auf gedrucktem Untergrund und erst seit 20 – 30 Jahren am Bildschirm.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoFilterHinterher geschoben: hab mal irgendwo gelesen, dass Texte auf Papier nach wie vor stärker haften bleiben als Texte auf dem Monitor. Keine Ahnung ob das stimmt. Aber ich entdecke in meinen Schreiben, sobald ich sie ausgedruckt habe, oft noch Unstimmigkeiten, dir mir am Bildschirm entgangen sind.
Da ist wohl was dran. Auf mich trifft das jedenfalls auch zu.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.FilterMüsste doch eigentlich reichen, wenn die Artikel von einer zweiten Person gegengelesen werden. Kenn das als Vielschreiber selbst, dass ich irgendeinen Fehler in den Text haue, der mir auch beim dritten Lesen nicht auffällt. Als Schreiber liest man den eigenen Text nie so wie ein Leser. Man „weiß“ schließlich was man geschrieben hat und liest nicht mehr das, was da tatsächlich steht, sondern was man denkt, das dort steht.
Diese „Betriebsblindheiten“ sind mir auch nicht nur beim Schreiben, sondern auch beim Zeichnen sehr vertraut, Du schaust drauf, denkst, alles paletti, geht so durch….. und erst einen Tag oder Wochen später findest Du oder Dein kompromissloser, aber konstruktiver Kritiker die Ecke, wo’s doch nicht stimmt. Grrrrrrrrrrr!
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Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll growOnkel TomHab ich überblättert. Für mich völlig uninteressant.
Für mich auch. Art Brut sind damals unendlich gehypt worden und haben nach dem mittelmäßigen Debüt keine bemerkenswerten Alben mehr abgeliefert.
Überhaupt pendelt der Inhalt des Heftes sehr zwischen weinerlichem Rückblick und zweifelhafter Vorausschau. Letzteres sogar zum Titelthema zu machen, erscheint mir etwas mager. Gibt’s denn keine anderen Themen?
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)nail75Mir nicht. Derjenige, der den Text geschrieben hat, wusste eben nicht, wo Venice Beach ist und machte den Fehler, den Begriff nicht noch schnell zu googeln. Und es fiel auch sonst niemandem auf. Solche Dinge passieren, sind aber natürlich sehr ärgerlich.
Derjenige, der den Text geschrieben hatte, wusste das sehr wohl. Nur eben der Übersetzer nicht.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaDerjenige, der den Text geschrieben hatte, wusste das sehr wohl. Nur eben der Übersetzer nicht.
Ist der Nachruf eine Übersetzung aus der amerikanischen Ausgabe?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ist der Nachruf eine Übersetzung aus der amerikanischen Ausgabe?
Da der Autor David Fricke heißt, ist das sehr naheliegend, oder?
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Der Text ist von David Fricke
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100 -
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