Ein schöner Rücken kann auch … – Die herausragendsten Cover mit Rückenansicht

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  • #8871707  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,537

    Doc F.Ich sehe da schon einen Unterschied zwischen den Covern von Unherz und Roger Waters und kann auch nicht ganz nachvollziehen, warum z.B. „E.C. was here“ ganz offensichtlich von Dir nicht als sexistisch oder mies eingestuft wird?

    Auch bei Waters liegt der Fokus ja eher woanders. Eine ausgemachte Scheußlichkeit ist es allerdings so oder so.

    --

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    #8871709  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 14,806

    Doc F.Ich sehe da schon einen Unterschied zwischen den Covern von Unherz und Roger Waters und kann auch nicht ganz nachvollziehen, warum z.B. „E.C. was here“ ganz offensichtlich von Dir nicht als sexistisch oder mies eingestuft wird? Aber Dein Thread war ja auch nicht als Diskussions-, sondern als Bilderthread gedacht. Daher gibt es jetzt nur noch angezogene Rücken von mir, falls ich noch welche finde ;-)

    „E.C. Was Here“ finde ich durchaus auch mies und sexistisch. Mir kam es einfach so vor, als könnten einige der letzten Beispiele den ganzen Thread vollends ins Schmuddelige ziehen. Daher mein zarter Hinweis. Freue mich jedenfalls auf/über deine angezogenen Rücken. :)

    #8871711  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    dying-stereoUnd Thema Rücken auch leider knapp verfehlt.

    :lol:

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    #8871713  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 14,806

    Massacre – Killing Time (1981)

    Scharfkantig rockender, freier und doch disziplinierter NY-Impro-Funk, der keine superbassigen Tiefen anstrebt, sondern eher mittige bis höhenlastige Unbequemheiten. Massacre bestehen zu dem Zeitpunkt aus den beiden Materialisten Bill Laswell (Bass, Taschentrompete) und Fred Maher (Drums, Perkussion) sowie dem damals gerade aus England nach New York rübergemachten Fred Frith, der hier ganz alleine eine sehr beeindruckende, teilweise vor verhackten Noten nur so heraussprengende Gitarrenarbeit leistet. Laswell und Maher arbeiten ebenfalls auf extrem hohem Niveau, wie sie es schon auf den ersten Tracks von Material vermochten. In irgendeinem Blog las ich etwas vom „Beginn von Math Rock“. Ich las es gerne. Immer noch eine außergewöhnlich gute Musik. Und staubtrocken produziert.

    #8871715  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 14,806

    Sly & The family Stone – There’s A Riot Goin‘ On (1971)

    Ersatz-Cover, weil die Verbindung von Plattentitel, US-Flagge und Black Power wohl für Unwohlsein gesorgt hat. Schade zwar, dass sich jetzt der Riot nur im Konzertsaal abspielt und danach eben alle brav nach Hause gehen, andererseits aber ist das Foto doch sehr schön. Wie der Superstar im Superstartarnanzug förmlich in der Masse verschwindet, so verschwand der hypertalentierte Sly dann ja wirklich auch jahrelang schwer bedrogt von der Bildfläche. Sly Stone hat Anfang der 1960er übrigens die Beau Brummels produziert. Im glasklaren Sound. „Riot“ dagegen klingt verschmutzt und gefährlich. Ich mag beides.

    #8871717  | PERMALINK

    wahr

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    The Icebreakers With The Diamonds – Planet Mars Dub (1978)

    Bisschen glatt, die Mauern von Babylon wurden mit „Planet Mars Dub“ nicht eingerissen. Im Gegenteil: Das ganze wurde auch noch ausgerechnet dort gemixt, wo sich Babylon um die Jahrzehntwende 1979/1980 einen Teil seines hedonistischen Disco-Treibens vertonen ließ, nämlich in den Compass Point Studios, Nassau. Weil aber Produzent Karl Pitterson immer wieder die wundervollen Harmoniegesänge der Mighty Diamonds im Vordergrund beließ und es auch sonst verstand, die ein oder andere schöne Mix-Idee einfließen zu lassen, geriet „Planet Mars Dub“ zu einem kurzweiligem Pausenbrot, nach dem man frisch gestärkt dann wieder die Abrissarbeiten an Babylons Mauern fortsetzen konnte.

    Das Cover hatte für mich lange Zeit recht mythische Bedeutung, deren Hintergrund nicht von Belang ist. Umso mehr freute ich mich letztens, ein LP-Exemplar für 10 Euro im lokalen Second-Hand-Shop erstehen zu dürfen. Irgendeine schöne Nachpressung von 2000. Ich mag Nachpressungen gerne. Man kann sie einfach ohne Bedenken auflegen und kommt gar nicht erst in die spießige Versuchung, sie zu Tode zu hüten anstatt sie – wie es sein soll – zu Tode zu spielen.

    #8871719  | PERMALINK

    wahr

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    Beiträge: 14,806

    Country Got Soul – Volume One (2003)

    Die beiden „Country Got Soul“-Sampler, die Jeb Loy Nichols (Fellow Travellers) Anfang der Nullerjahre zusammengestellt hat, sind sowas wie die Urmütter der „Country’n’Soul im Amerikanischen Süden der 1970er Jahre“-Zusammenstellungen. In punkto Songauswahl, begleitende Texte, Cover- und Booklet-Design nach wie vor bench mark, obwohl auch die „Sounds Of The South“-Zusammenstellungen von Soul Jazz Records nicht von schlechten Eltern sind. Trotzdem ziehe ich die kleine „Country Got Soul“-Reihe vor, weil sie mir geerdeter erscheint, näher am Sujet als die edle Hochgklanzverpackung von „Sounds Of The South“. Bei „Country Got Soul“ bekommt man raues, fleckiges Papier, Schreibmaschinen-Type, mehr Soul und weniger Rock – und das Gefühl, auf eine alte Schatzkarte gestoßen zu sein, dessen Ausgangspunkt zu reichen Entdeckungen führt, egal in welche Richtung man sich auch bewegt.

    #8871721  | PERMALINK

    wahr

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    Grails – Deep Politics (2011)

    Eso-Doom-Indianer-Post-Rock der besten Sorte. Hier als emotionsverstärkende Gebrauchsmusik für mehrtägige Tagungen von Oppositionsparteien getarnt (aus dem Cover nicht ersichtlich).

    #8871723  | PERMALINK

    wahr

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    Harmonia – live 1974

    Harmonia gingen wohl immer recht unvorbereitet in ihre Konzerte. Eine der Kernvorgaben war die Strategie, jegliche amerikanische Musikkultureinflüsse zu vermeiden und sich auf spontan entwickelte Ideen der anderen einzulassen, sie mit Elekronikpark und Rothers ziehenden Gitarrenfiguren auszuformen, ohne im Kiffergedaddel zu enden. An jenem magischen Abend 1974 in der Penny Station zu Griessem gelingt alles. Harmonia lassen sich von unverstolperbaren Beats auf den Punkt bringen und hangeln sich von kühlen bis zu mitreissenden Improvisationshöhepunkten, von denen sich aktuelle Elektroniker noch ein paar Bits hinzuladen sollten. Ich schätze, es waren vielleicht 50 Zuschauer im Raum.

    #8871725  | PERMALINK

    kassengestell

    Registriert seit: 17.08.2013

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    Norwegischer Sänger..mehr nicht bekannt.

    --

    A trip to England without a trip to Scotland is just a trip to England.
    #8871727  | PERMALINK

    jester-d-2

    Registriert seit: 26.02.2011

    Beiträge: 2,048

    --

    Pink Floyd? I didn't know she got a last name.
    #8871729  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Beiträge: 0

    KassengestellNorwegischer Sänger..mehr nicht bekannt.

    Thema hier auch verfehlt. :lol:

    --

    #8871731  | PERMALINK

    kassengestell

    Registriert seit: 17.08.2013

    Beiträge: 640

    pumafreddy

    aha !

    --

    A trip to England without a trip to Scotland is just a trip to England.
    #8871733  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 14,806

    Neil Young – Live Rust (1979)

    Dass die wuchtigen elektrischen Songs auf „Live Rust“ über die Jahrzehnte in noch aggressiveren brachialen Lärm getaucht werden würden, hätte ich 1979 vielleicht wünschen, aber kaum ahnen können. Meinetwegen kann Young an der Fortentwicklung seines Krachs gerne noch einige Jahre weiterarbeiten.

    #8871735  | PERMALINK

    wahr

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    Le Orme „Felona e Sorona“ (1973)

    Ein Freund schenkte mir letztens zum Geburtstag „Mountains Come Out Of The Sky – The Illustrated History of Prog Rock“. Mit unabsehbaren Folgen. Gerade beginne ich mich in den Gladiatorengängen des italienischen Progs zu verlaufen. So auch in Le Orme’s „Felona e Sorona“. Die italienische Version. Es gibt nämlich auch noch eine Version in Englisch, für die Peter Hammill die Texte übersetzt hat. Ich kann noch nicht sagen, was italienischen Prog im allgemeinen ausgezeichnet hat, vielleicht der Hang zu Melodie und Klassik neben dem Experiment. Es ist spannend, durch diese fremden Gänge zu irren.

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