Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE Mai 2013
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AutorBeiträge
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ClauSeit wann sind die Flaming Lips cool???
Wenn sich Eric Pfeil ihrer annimmt, noch dazu im RS, dann soll das wohl bedeuten, dass sie cool sind. Schätze ich jedenfalls (ohne seine Einlassungen zum Thema gelesen zu haben)…
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Werbungwer sich noch an die Zeit erinnern kann, zu der die Flaming Lips als „cool“ galten, war nicht dabei…
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AnitaDer Rockkritiker, der beim E.L.O. nicht blass wird und nach der Kotztüte verlangt, muss erst noch geboren werden (und würde dann wahrscheinlich bei Eclipsed anheuern).
Das mag mal so gewesen sein, aber in den letzten Jahren wurde doch allgemein recht freundlich über E.L.O. geschrieben.
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Herr RossiDas mag mal so gewesen sein, aber in den letzten Jahren wurde doch allgemein recht freundlich über E.L.O. geschrieben.
Wo?
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"Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)AnitaWo?
Kann Dir jetzt keine konkreten Artikel nennen, aber im „Rolling Stone“ auf jeden Fall. PELO_Ponnes hat sicher einen vollständigen Pressespiegel der letzten 20 Jahre mit statistischer Auswertung.;-)
Beispiele aus Online-Magazinen:
The Guardian I (okay, Alan McGee ist kein „Rockjournalist“ …)
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Die Tendenz kann ich für die angloamerikanische Presse bestätigen, nicht aber notwendigerweise für Deutschland. Eigentlich hat neben ein paar Classic Rock-Magazinen nur die „eclipsed“ Jeff Lynnes neue Platten gewürdigt. In ME und RS wurde weder negativ noch positiv berichtet, im eigentlichen Magazin (ich rede jetzt von der gedruckten Version) fand das alles (die 3 neuen Alben und die zwei Reissues) nicht statt, es wurde kein Wort darüber verloren. Wenn mal eine Berichterstattung stattfindet, wie bei der Joe-Walsh-Produktion, wird nach wie vorne gerne auf den alten Klischees herumgeritten, wobei zusätzlich zu diesem Zweck Fakten verdreht werden (das war auch bei „Brainwashed“ und „Highway Companion“ so). Fazit: Im RS kann von einem respektvollen Umgang mit Jeff keine Rede sein. Er wird in letzter Zeit schlichtweg ignoriert, und dagegen richtet sich eben meine Kritik, weil andererseits Künstler hofiert werden (z.B. auch Wilco, Divine Comedy), die selbst aus ihrer Verehrung für Jeff Lynne keinen Hehl machen. Darin liegt ein Widerspruch, und es scheint mir ganz gezielte Politik zu sein.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
AnitaWeil nicht sein kann, was nicht sein darf: Eine coole Band wie die Flamin‘ Lips darf einfach keine uncoole Band wie das E.L.O. zum Vorbild haben. Der Rockkritiker, der beim E.L.O. nicht blass wird und nach der Kotztüte verlangt, muss erst noch geboren werden (und würde dann wahrscheinlich bei Eclipsed anheuern).
Die Musiker selbst sehen sowas natürlich und Gott sei Dank ganz anders.Stimmt überhaupt nicht. Das ELO wurde bis einschließlich Out of the Blue in Deutschland fast durchgängig positiv beurteilt. Zeitgenössisch war das überhaupt kein Problem. Ab Discovery mehrten sich die kritischen Stimmen. Kann das bei Bedarf alles aus dem Regal ziehen.
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PELO_Ponnes Darin liegt ein Widerspruch, und es scheint mir ganz gezielte Politik zu sein.
zu welchem Zweck ?
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BgigliStimmt überhaupt nicht. Das ELO wurde bis einschließlich Out of the Blue in Deutschland fast durchgängig positiv beurteilt. Zeitgenössisch war das überhaupt kein Problem. Ab Discovery mehrten sich die kritischen Stimmen. Kann das bei Bedarf alles aus dem Regal ziehen.
Das mag für damals zutreffen, bgigli, aber die zeitgenössische Rockkritik verachtet Jeff Lynne und das ELO meines Wissens spätestens seit Ende der 90er Jahre. Das äußert sich in Totschweigen und gelegentlichem Dissen. Ist Dir das noch gar nicht aufgefallen oder liest Du keine Musikpresse mehr? Man muss kein Fan sein, um das zu merken. Es gibt da ein paar Figuren, die nun mal machen können, was sie wollen, sie werden immer ein bisschen schief angeguckt. Lynne natürlich, auch McCartney, Clapton sowieso. Andere – Dylan, Young, Springsteen – können auch machen, was sie wollen, nur landen die jedes Mal auf dem Titel…
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"Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Natürlich ist mir das aufgefallen, weil ich nach wie vor „Musikpresse“ lese. Das sollte aus meinem Post, der meines Erachtens nicht besonders erklärungsbedürftig ist, auch hervorgehen.
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