Deep House / Tech House / Minimal

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  • #8829347  | PERMALINK

    hal-croves
    אור

    Registriert seit: 05.09.2012

    Beiträge: 4,617

    Ich bin übrigens von DJ Kozes neuem Album Amygdala ganz begeistert. ****1/2

    --

    "Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=
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      #8829349  | PERMALINK

      monoton

      Registriert seit: 07.02.2010

      Beiträge: 1,018

      RosebloodIch wusste nicht, dass wenn man „suchend“ ist, keine Threads erstellen darf und Minimal habe ich dazugenommen um das Thema zu erweitern, falls Bedarf besteht. Jeder der möchte, kann ja etwas zu dem Thread auch in diese Richtung beitragen. Ich habe nie geschrieben, dass ich Deep House und Tech House verstanden hätte, das schrieb ich auch schon öfters. Das hätte man daran merken können, dass ich erwähnte, dass ich erst seit kurzem an Deep House Gefallen gefunden habe und ich nun auf der Suche nach weiteren Tracks bin. Zudem wurde der Thread in „Elektrosounds aller Spielarten“ verschoben. Die Rückmeldungen von Flash und Brundlefly freuen mich und ich bin doch auch darauf eingegangen. „Ossi-Disco“… aha. Bist du auch einer der Idioten, für die Musik nur aus den USA und GB kommen darf? Und ich habe diesen Thread erstellt, da eine Diskussion über diese Richtung in anderen Threads vielleicht untergehen würde, da der Großteil hier im Forum diese Musik nicht hört. Und schön, dass du rumgepupst hast, hat auch komisch gerochen, aber ich hör jetzt noch etwas „Ossi-Disco“.

      :-)

      Tatsächlich ist nicht „suchend“ das Problem, sondern das Problem ist „Lernresistenz“. Es wird Dir aufwendig erklärt, was „Deep House“ ausmacht, doch Du bleibst bei „nein, das gefällt mir nicht.. nein das meine ich nicht“. Was Dir gefällt, nennt sich meiner Meinung nach schlicht „Remix“ und hat mit „Deep House“ nur am äußersten Rande zu tun. Daher mein Unwillen und Unverständnis. Hättest Du als Titel „meine liebsten Remixe“ o.ä. gewählt, wäre mir nichts aufgestoßen. „Minimal“ wurde dann aber auch noch mit reingenommen, um das Themenfeld zu erweitern?? Hier ist der Thread zum erweiterten elektronischen Themenfeld: http://forum.rollingstone.de/showthread.php?2159-Elektrosounds-aller-Spielarten

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      #8829351  | PERMALINK

      juan

      Registriert seit: 20.07.2009

      Beiträge: 521

      Wenn dir der Âme-Remix von „Howling“ so gefällt, dann kann ich dir die Singles auf ihrem Label Innervisions empfehlen, die alle mehr oder weniger in eine ähnliche Richtung gehen, oftmals allerdings ohne Vocals.
      Natürlich ist Deep House allein schon ein unheimlich weites Feld, und wenn du noch Minimal und Tech House hinzunimmst, wird das Ganze schnell beliebig und unübersichtlich. Zumal ich die von dir vorgestellten Tracks auch nicht zum Deep House zählen würde, aber egal. Wenn du Lust hast, hör dir einfach ein paar der verlinkten Tracks an und sag Bescheid, falls dir was gefällt. Dann kann ich vielleicht noch bessere Tipps geben. Die Tracks sind eigentlich alles recht bekannte „Klassiker“ aus dem letzten Jahren, die du vielleicht auch schon kennst.

      Round Two – „New Day“
      Richard Davis – „Bring Me Closer“
      Omar – „Feeling You“ (Henrik Schwarz Remix)
      Marshall Jefferson – „Mushroom“ (Salt City Orchestra Remix)
      Superpitcher – „Happiness“

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      #8829353  | PERMALINK

      flatted-fifth
      Moderator

      Registriert seit: 02.09.2003

      Beiträge: 6,027

      RosebloodUnd zudem lebt Deep House auch von Remixen und Samples, die sich aus allen möglichen Musikrichtungen bedienen.

      Zu behaupten, Deep House lebe vom Remix, halte ich für falsch. Wenn, ist es eher umgekehrt, denn Deep House muss leider viel zu oft herhalten für so manch Gefälliges und leicht Verdauliches. Kein Wunder also, dass das Genre in eine Kuschelrock-Ecke gerät und sehr ärgerlich, dass dies auch noch oft für das Wesen des Subgenres wahrgenommen wird. Will man Deep House wirklich ergründen, sollte man eher auf die Historie schauen statt auf aktuelle Remix-Bearbeitungen mit Wohlfühlfaktor. Es hilft zu verstehen, wenn man die House-Szene New Yorks der 80er vor Augen (bzw. Ohren) hat und hört, wie wild und zügellos z.B. in der Paradise Garage gefeiert wurde. Dann versteht man auch, weshalb sich hierzu eine Gegenbewegung gebildet hat, Deep House als Quiet is The New Loud sozusagen. Genau dann bekommt man ein Gefühl für genau diese Musik. Can you Feel it?

      Ein all time fave von mir:

      --

      You can't fool the flat man!
      #8829355  | PERMALINK

      roseblood

      Registriert seit: 26.01.2009

      Beiträge: 7,089

      „Can You Feel It“ gefällt mir und verblüffend, wie frisch dieser Track trotz der 28 Jahre klingt.
      Ich kann deinen Beitrag sehr gut nachvollziehen. Ich höre Deep House / Tech House auch erst seit Frühjahr 2013 und mir wurde diese Musik vor allem durch neue Veröffentlichungen bekannt und vertraut gemacht, vorwiegend Tracks aus Europa. Kurze Zeit später fing ich an, Clubs zu besuchen um zu dieser Musik zu feiern, zu tanzen, um Spaß zu haben. Elektronische Musik (vor allem House) vermittelt ein ganz anderes Wahrnehmungsgefühl, wenn man diese Musik in der Masse während des Tanzens genießt, statt allein in der eigenen Wohnung. Das ist wohl auch ein Grund, warum ich diese Musik bisher weniger zu ihrer Entstehungsphase entdeckt habe, da in Clubs vorwiegend aktuellere Acts/DJs spielen und auflegen. Ich wurde einfach anderes an diese Musik herangeführt als beispielsweise du, deswegen fühlt es sich für mich nicht falsch an, das Augenmerk auf andere Veröffentlichungen zu legen.

      Demnach wären Todd Terje, Adana Twins, Jan Blomqvist, Erobique oder Nicolas Jaar nicht dein Metier?
      (Ich weiß, nicht alles fällt unter Deep House)

      --

      #8829357  | PERMALINK

      flatted-fifth
      Moderator

      Registriert seit: 02.09.2003

      Beiträge: 6,027

      Dein Ansatz, elektronische Musik im Club zu erfahren und zu begreifen, ist schon mal ein sehr guter – schließlich wird die Musik genau für diesen Zweck produziert. Du hast mich allerdings insgesamt missverstanden. Natürlich ist nichts falsch daran, das Augenmerk auf andere/neue Veröffentlichungen zu legen, das tue ich ja auch. Es ist aber erst recht nichts falsch daran, sich mit der Herkunft eines Genres zu beschäftigen, Horizonterweiterung und so. Dafür muss man auch keine Entstehungsgeschichte mitgetanzt haben. Mein Punkt war ja, dass Deep House eben nicht vom Remix lebt und um das zu erkennen lohnt ein Blick zurück.

      --

      You can't fool the flat man!
      #8829359  | PERMALINK

      brundlefly

      Registriert seit: 27.12.2008

      Beiträge: 4,766

      Roseblood“Can You Feel It“ gefällt mir und verblüffend, wie frisch dieser Track trotz der 28 Jahre klingt.
      Ich kann deinen Beitrag sehr gut nachvollziehen. Ich höre Deep House / Tech House auch erst seit Frühjahr 2013 und mir wurde diese Musik vor allem durch neue Veröffentlichungen bekannt und vertraut gemacht, vorwiegend Tracks aus Europa. Kurze Zeit später fing ich an, Clubs zu besuchen um zu dieser Musik zu feiern, zu tanzen, um Spaß zu haben. Elektronische Musik (vor allem House) vermittelt ein ganz anderes Wahrnehmungsgefühl, wenn man diese Musik in der Masse während des Tanzens genießt, statt allein in der eigenen Wohnung. Das ist wohl auch ein Grund, warum ich diese Musik bisher weniger zu ihrer Entstehungsphase entdeckt habe, da in Clubs vorwiegend aktuellere Acts/DJs spielen und auflegen. Ich wurde einfach anderes an diese Musik herangeführt als beispielsweise du, deswegen fühlt es sich für mich nicht falsch an, das Augenmerk auf andere Veröffentlichungen zu legen.

      Der Begriff „Deep House“ wird seit einiger Zeit auch inflationär gebraucht, ähnlich wie zuvor „Minimal“. Mein Eindruck ist, dass man beides einfach als Oberbegriff verwendet hat, um den heute angesagten, oftmals auch für Afterhours und Open Airs geeigneten Sound von den muskulöseren Techno-Klängen, die in den Neunzigern und frühen Nullern die Clubs und Raves dominierten (und das im Osten teilweise immer noch tun: wenn Leute wie Ricardo Villalobos oder Ellen Allien in Sachsen oder Thüringen auflegen, spielen sie meistens wesentlich härtere Sets als in Berlin), abzugrenzen. Daher landete dann eben der Sound, der sich im Umfeld der Berliner Bar 25 entwickelt hat – also Acts wie Phillip Bader, Jan Blomqvist oder Britta Arnold – in der Minimal-/Deep House-Schublade. Bei Tech House wird’s noch komplizierter, da denke ich mehr an Sachen wie Eliphino – More Than Me.

      Was den Kontext des Clubs und Tanzens betrifft, hast Du natürlich recht. Ein nicht zu unterschätzender Fakt ist auch, dass einem basslastige elektronisch produzierte Tracks über eine richtig fette Anlage nochmal völlig neue Ebenen offenbaren. Wobei man heute ja viel lieber unter freiem Himmel das Tanzbein schwingt.

      --

      http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."
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