Heinz Rudolf Kunze + Tobias Künzel – Uns fragt ja keiner (Live)

Zunächst gab es die Show, die von Peter Pichl, Christof Stein-Schneider und Paul Millns begleitet wurde, auf den Konzerten als MP3-Stick (erster Abend in Schwerin) zu kaufen. Da die 1000-Stück-Auflage ruckzuck vergriffen war, erschien eine (eigentlich nicht geplante) neu gemischte Fassung nun auch als Doppel-CD.
Von den 30 Tracks ist die Mehrzahl komplett neu, wobei einige nach Kunze klingende Texte überraschenderweise von Tobias Künzel stammen. Ergänzend singt Heinz dann mal eine Pinzen-Hymne wie „Alles nur geklaut“, „Mann im Mond“ (da wird es etwas unschön), und Künzel versucht sich an „Dein ist mein ganzes Herz“. „Won´t Forget These Days“ und zwei Millns-Nummern (u.a. das feine „Undercover Man“) komplettieren das 140-minütige Programm, dass an sieben meist erlesenen ostdeutschen Locations (Kaisersaal, Steintor Variete, AMO…) aufgeführt wurde, und im Westen lediglich in der Fabrik und im Capitol.

Nach 3 Alben mit unterschiedlichen Formaten in 12 Monaten geht es jetzt erstmal ins Studio, um am nächsten Bandalbum mit der „Verstärkung“ zu arbeiten, dass Anfang 2014 erscheinen soll. Nach dem etwas seicht geratenen Vorgänger „Die Gunst der Stunde“ kündigt HRK kompromisslosere Klänge an.
Auftritte gibt es 2013 noch sporadisch mit Verstärkung, KuK und Räuberzivil.