The National "Trouble Will Find Me"

songbirdThe Boxer war ok, …

Ja, ***.

du meinst, ein bisschen Begriffsstutzigkeit und Langsamkeit im Hirn wäre hilfreich, oft genug reinhören und irgendwann hat man sich dran gewöhnt (und nennt es dann „Zugang gefunden“). Ja, kann sein…

Monroe Stahrdu meinst, ein bisschen Begriffsstutzigkeit und Langsamkeit im Hirn wäre hilfreich, oft genug reinhören und irgendwann hat man sich dran gewöhnt (und nennt es dann „Zugang gefunden“). Ja, kann sein…

Sicher nicht, aber die Tatsache wie z.B. CK anscheinend den heißen (ruhig gerne auch unbekannten) Scheiß braucht, um eine Platte gut zu finden, ist schon irgendwie süß.
Ich kann auch durchaus Platten goutieren, die mich zu einem guten Glas Rotwein verleiten. Aber ich bin wahrscheinlich auch deutlich älter als der Captain (und lebe vor allem in keiner Schwarz/Weiß-Welt).

Vielleicht braucht man nicht nur Rotwein, sondern auch die passende Umgebung. Beim Sport suckt das Album, aber gerade bin ich zu Fuß einige Dinge in der Kölner City erledigen gewesen und es ist ein toller Soundtrack, wenn um einen rum die Leute laufen, Bahnen fahren. Es nimmt unheimlich die Hektik um mich herum. Später beim Sport war es dann völlig unbrauchbar.

Aber wenn ich mal richtig Kohle habe, 100 EUR Wein öffnen kann aus meinem Geburtsjahr und noch in erotischer Gesellschaft bin, dann würde ich eher die nichtvorhandene Sade-CD auflegen. Keine Angst TomTom, auf meiner Couch passiert Dir nichts. :lol:

Mick67:lol:

Sade! :doh: Warum bin ich nicht gleich darauf gekommen?

Spielt in einer anderen Liga wie wir. Na mal ehrlich: Wenn eine Frau Deine Wohnung betritt, Du ihr einen guten Wein kredenzt und Sade läuft im Hintergrund…dann brauchst Du gar nicht erst „Ficken?“ zu fragen. :lol:

the national ist da etwas diskreter.

Monroe StahrEs geht doch nicht um bekannt oder unbekannt, es geht darum, dass man hier angekackt wird, wenn man seine Assoziationen zu einem Album äussert (hier im Spezialfall kacken auch noch die beiden rum, die das Album nicht kennen!).

Ganz ursprünglich hatte ich nur Fletchers Einschätzung bestätigt – und nichts weiter. Selbst ein schwaches neues Album würde daran übrigens nichts ändern.

Dich und deine Einschätzung hatte ich überhaupt nicht im Sinn und dementsprechend habe ich mich auch nicht auf deine Aussagen bezogen. Die Veranlassung heute morgen meinen zugegeben etwas spitzen Kommentar zu captain kidds und songbirds folgenden Aussagen zu schreiben, ergab sich daraus, dass hier Globalkritik in der üblichen Form kam, mit der ich nichts anzufangen vermag.

Ich bestreite auch nicht, dass captain kidds Post substantielle Kritik enthält, die sich offensichtlich mit deiner deckt (zu tranig, depressiv, melancholisch). Das habe ich zur Kenntnis genommen und werde das „überprüfen“, wenn ich das Album höre. Aber gerade bei einer Band wie The National schadet es auch nicht, wenn man sein Urteil nach ein- oder zweimaligem Hören vielleicht noch mal überprüft.

Dass du schreibst, du wolltest es erst im Herbst wieder anhören, kann ich verstehen und habe es deshalb auch nicht kommentiert.

Monroe Stahrich habe kein Ranking, nach einem Durchgang habe ich nur überhaupt kein Bedürfnis, das Album nochmal zu hören. Sowas bringt man auch im Oktober raus, nicht im Mai…

Es geht doch nicht um bekannt oder unbekannt, es geht darum, dass man hier angekackt wird, wenn man seine Assoziationen zu einem Album äussert (hier im Spezialfall kacken auch noch die beiden rum, die das Album nicht kennen!). Ich finde die Äusserungen von CK fast immer nachvollziehbar, was nicht zwingend bedeutet, dass ich ihnen zustimme. Aber wenn einem hier was nicht gefällt, dann krankt man gleich an Schubladendenken (als würden die Albumgutfinder nicht dieselben Schubladen benutzen, eben nur für unterschiedliche Alben), erlaubt man sich nach kurzem Hören ein Urteil, dann ist man vorschnell oder oberflächlich oder wasauchimmer. Blödsinn, früher hab ich im Laden 5 CDs in 10 Minuten gehört, entweder man weiß, was man hören will oder eben nicht. Ich bestell doch auch nicht im Restaurant 3x das Essen, was mir schon beim ersten Bissen nicht geschmeckt hat, nur um genauer herauszufinden, was mir nicht schmeckt und ob ich mich nicht doch dran gewöhnen könnte…

Ich finde die Äußerungen CKs auch sehr oft gut nachvollziehbar und ich mag den Enthusiasmus, mit dem er seine „geliebten“ Alben besbchreibt und erklärt. Mich stört lediglich, dass er oftmals irgendetwas andres abwatschen muss, um „sein“ Album ausreichend zu würdigen (oder zu überhöhen). Das ist eigentlich sehr schade, eben weil der Rest oft durchaus schlüssig ist.
Mit dem schnellen Urteil rennst du bei mir ja offene Türen ein.