Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Benjamin – Ghost with Skin (25.01.2013)
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Weil der Vertrieb Cargo im Pressetext schier kein Ende findet, will ich hier mal nur die Kurzversion abliefern; Benjamin (Petersen) stammt von den Faröer Inselns, sein vater war einmal Musiker auf einem Donau-Dampfer bevor die Familie für einige Jahre nach Südamerika zog, wo Benjamin auch einmal eine Weile mit den traditionell lebenden Aché Indianern im Dschungel von Paraguay zusammen gelebt haben soll.
Nun, das klingt schon massiv nach Legende, und auch die Behauptung, dass Benjamin auf den Faröer-Inseln (wie viele Einwohner haben die?) wohl der bekannteste Musiker sei, wird wohl letztlich keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken.
Aber „Ghost with Skin“ ist ein klasse Album, das allerdings schwer zu charakterisieren ist. Auf dem Album findet man bratzige Gitarrensoli genauso wie Kirchenorgeln und -glocken. Da folgt dem düster psychedelischen Titelsong „Ghost with Skin“ mit fast schon metallischen Gitarren, mit „Echo on the Horizon“ ein Song, bei dem die Stimme weitgehend nur dezent von Banjo- und Marimbaklängen begleitet wird.
Und so wie die Musik so changiert auch Benjamins Stimme irgendwo zwischen Asaf Avidan (speziell auf > „Dogwood Angel„) und Marilyn Manson (> „Warmth of the Sun“ Video mit Werbung am Anfang). Und ich denke, die leicht quäkende Stimme muss man auch mögen, um mit dem Album Freundschaft zu schließen.
Mit knapp über dreissig Minuten bei neun Songs ist das Album zwar grenzwertig kurz (und Vinyl gibt es bisher auch nicht), aber weil diese dreissig Minuten musikalisch wirklich abwechslungsreich sind, kann ich das Album unbedingt empfehlen.
Einige offizielle Videos mit Lyrics (da hab ich mich aber bisher noch nicht wirklich damit befasst) findet man > hier
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