Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE Februar 2013
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AutorBeiträge
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„Ich bin nen Asi mit Niwoh, lese Lyrik auf dem Klo, Politikern hau ich auf die Fresse, für die Welt mach ich nur das Allerbeste“ (Zeltinger Lyrics, der Song befand sich in den 80s auf der Musikcassettenkompiltation „Neuzeit“ und ich fand ihn zwar unpassend neben den anderen Artists der Kassette, gleichzeitig aber so bekloppt vom Text, dass er schon wieder gut war)
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Percy ThrillingtonSchöner Artikel über Conny Plank, aber …
… leider viel zu kurz. Sind ja nur zwei Seiten zu lesen.
Ein Traum wäre noch eine Rare Trax als Auszug der erwähnten Compilation-Box gewesen.--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Lieber Mike Brüggemeyer,
ich finde es ja lobenswert, dass Sie den Lapsus in den „Top 100 Singer/Songwriter Alben“ wieder gutmachen wollten und einen enthusiastischen Review über Forever Endeavour sogar als Album der Woche in der Bild-Zeitung :roll: platziert haben. Aber war es wirklich nötig, dafür „Long Player, Late Bloomer“ als HitAlbum zu diffamieren? Ich empfehle diese Auffassung an dem Text des Openers „Get In Line“ zu verifizieren. Keiner macht so ein HitAlbum auf, gewiss nicht der „grobschlächtige“ Bob Rock. Vielleicht muss ich an der Existenz Ihrer Seele zweifeln, wenn Sie darüber hinaus Michael Bublé als unbeseelten Gesangsautomaten bezeichnen. Die Qualität von „Long Player, Late Bloomer“ hat sich mir erst nach häufigem Hören erschlossen. Vielleicht sollten Sie dem Album noch ein paar Chancen geben, dann merken Sie es auch.
win_fried
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Lieber win_fried,
die Besprechung des Ron-Sexsmith-Albums auf bild.de ist dieselbe wie im Rolling Stone. Die haben die schön selbst da platziert. Ich habe nicht gesagt, dass „Long Player, Late Bloomer“ schlechte Songs hat, ich finde nur, dass Bob Rock mit seiner radiofreundlichen Produktion den Songs nichts Gutes tut. Er nimmt den Stücken jegliche Dynamik. Da sind die Lieder bei Mitchell Froom besser aufgehoben – die Arrangements, die Tiefe, der Sound. Wie sehr Rock den Sexsmith-Songs geschadet hat, nimmt man erst so richtig wahr, wenn man „Forever Endeavour“ hört (oder „Whereabouts“ oder „Other Songs“). Ist vielleicht auch Geschmackssache: Wenn Sie Michael Buble für einen gefühlvollen Sänger halten, der seine Seele in seinen Interpretationen offenlegt, spricht einiges dafür, dass wir da niemals (NIEMALS!) zusammenkommen werden.
Herzliche Grüße
Maik--
Nothing more important than to know someone’s listening
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Some Velvet Morning“Ich bin nen Asi mit Niwoh, lese Lyrik auf dem Klo, Politikern hau ich auf die Fresse, für die Welt mach ich nur das Allerbeste“
..“ich poliere Kritikern die Fressen, für die Band mach ich das Abendessen“..
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TimesPlatten Rezensionen finden sich auch anderswo
Ist das ein Tippfehler?
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rock 'n' roll..., deal with it!Maik BrüggemeyerLieber win_fried,
die Besprechung des Ron-Sexsmith-Albums auf bild.de ist dieselbe wie im Rolling Stone. Die haben die schön selbst da platziert. Ich habe nicht gesagt, dass „Long Player, Late Bloomer“ schlechte Songs hat, ich finde nur, dass Bob Rock mit seiner radiofreundlichen Produktion den Songs nichts Gutes tut. Er nimmt den Stücken jegliche Dynamik. Da sind die Lieder bei Mitchell Froom besser aufgehoben – die Arrangements, die Tiefe, der Sound. Wie sehr Rock den Sexsmith-Songs geschadet hat, nimmt man erst so richtig wahr, wenn man „Forever Endeavour“ hört (oder „Whereabouts“ oder „Other Songs“). Ist vielleicht auch Geschmackssache: Wenn Sie Michael Buble für einen gefühlvollen Sänger halten, der seine Seele in seinen Interpretationen offenlegt, spricht einiges dafür, dass wir da niemals (NIEMALS!) zusammenkommen werden.
Herzliche Grüße
MaikIch hab jetzt allein gestern wieder 3 Mal versucht zu hören, was du auf Forever Endeavour so hörst, indes es gelingt mir nicht. Long Player, Late Bloomer gefällt mir deutlich besser. Und mein Lieblingsalbum ist Other Songs, um eine grundsätzlich andere Herangehensweise an Sexsmith kann es sich also eher nicht handeln.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Gute Ausgabe, mit Themen die mich pers. interesssieren (Mac, Bugg u. Page) u. etlichen Querverweisen die mich zum weiterlesen animieren. Noch dazu ist die „CD im Heft“ m.E. die beste seit Jahren u. gerade die Qualitäten des „neuen Rio Reiser“ Patrick Richardt werden durch die Hörprobe nochmals schön an die positive Besprechung angelehnt. You can Go your own way (like this), RS!
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Gestern wollte ich Harry Rag noch auf Patrick Richardt hinweisen, als er von Rio Reiser sprach. Hört der RS das also auch so.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Dennis BlandfordGute Ausgabe, mit Themen die mich pers. interesssieren (Mac, Bugg u. Page) u. etlichen Querverweisen die mich zum weiterlesen animieren. Noch dazu ist die „CD im Heft“ m.E. die beste seit Jahren u. gerade die Qualitäten des „neuen Rio Reiser“ Patrick Richardt werden durch die Hörprobe nochmals schön an die positive Besprechung angelehnt. You can Go your own way (like this), RS!
Mit dem Beitrag wirst Du wohl im nächsten RS in der „Aus dem Forum“-Rubrik landen.
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TheMagneticFieldIch hab jetzt allein gestern wieder 3 Mal versucht zu hören, was du auf Forever Endeavour so hörst, indes es gelingt mir nicht. Long Player, Late Bloomer gefällt mir deutlich besser. Und mein Lieblingsalbum ist Other Songs, um eine grundsätzlich andere Herangehensweise an Sexsmith kann es sich also eher nicht handeln.
Vielleicht braucht es noch ein paar Durchläufe mehr. Ich finde, er ist mit diesem Album wieder auf dem Niveau der ersten Platten. Mein liebstes Album ist „Whereabouts“ – und ich finde, dass „Forever Endeavour“ das auf eine Art fortführt. Ein Album aus einem Guss mit tollen Arrangements, einem warmen Klang, und jeder Song ist ein Treffer. An „Long Player Late Bloomer“ stört mich – neben zwei, drei schwächeren Songs wie „Eye Candy“ und „Miracle“ – vor allem die Soundkomprimierung und der doch etwas penetrante Einsatz von Autotune.
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percy-thrillington "If you don't feel it, don't play it"Registriert seit: 04.02.2008
Beiträge: 2,046
Mick67Mit dem Beitrag wirst Du wohl im nächsten RS in der „Aus dem Forum“-Rubrik landen.
Wollen wir da nicht alle hin?! :lol:
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*** Konsens-Heini der Umfrage "Die 20 besten Tracks der Talking Heads" ***Ich war da schon mehrmals. :teufel:
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Lieber Maik Brüggemayer,
> Ich habe nicht gesagt, dass „Long Player, Late Bloomer“ schlechte Songs hat, > ich finde nur, dass Bob Rock mit seiner radiofreundlichen Produktion den
> Songs nichts Gutes tut.Da kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein.
> Er nimmt den Stücken jegliche Dynamik. Da sind die Lieder bei Mitchell Froom > besser aufgehoben – die Arrangements, die Tiefe, der Sound. Wie sehr Rock
> den Sexsmith-Songs geschadet hat, nimmt man erst so richtig wahr, wenn
> man „Forever Endeavour“ hört (oder „Whereabouts“ oder „Other Songs“).Ich finde es gut, dass Ron Sexsmith wesentlich verschiedene Alben macht und
dazu gehört auch, dass die Sounds variieren. Gerade „Get in Line“ bekommt aber in der Produktion von Bob Rock durch den zunächst Mainstream-Country-mäßigen Appeal für meine Geschmack eine zusätzliche Qualität. Ich denke nicht, dass „glatte“ Produktionen keine Tiefe haben können.Ich weiß, dass Ron Sexsmith etwa bei Cobblestone Runaway auch mit der Produktion von „These Days“ nicht glücklich ist. Diese Meinung muß ich nicht teilen. Ich finde, Martin Terefe bringt seine Songs am Besten zur Geltung.
> Ist vielleicht auch Geschmackssache: Wenn Sie Michael Buble für einen
> gefühlvollen Sänger halten, der seine Seele in seinen Interpretationen
> offenlegt, spricht einiges dafür, dass wir da niemals (NIEMALS!)
> zusammenkommen werden.Ich bin nicht mit allen seinen Interpretationen einverstanden („You’ll Never Find Another Love Like Mine“ ist ihm etwa ziemlich daneben gegangen). Natürlich kann man Buble auch nicht mit Ron Sexsmith vergleichen, der in seinen Kompositionen seine Seele offenlegt. Buble interpretiert Standards und das sehr oft auf hohem Niveau. Da finde ich die Bezeichnung gefühlloser Gesangsroboter ungerecht. Aber was schreibt man nicht alles für einen knalligen Einstieg. Der ist Ihnen immerhin damit gelungen
> Herzliche Grüße
Auch herzliche Grüße und danke für die Replik
win_fried
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