Ich höre gerade … Jazz!

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  • #8492803  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Géraldine Laurent – At Work (Gazebo, 2015)

    Etwas länger als 20 Minuten … aber ich bin jetzt auch zurück und die erste neue CD läuft – anscheinend erscheint sie erst in zwei Wochen, der erste Eindruck ist so gut wie erhofft! Die Idee war gemäss Laurent De Wildes Liner Notes (er war auch Produzent), dass Laurent ein Repertoire aus eigenen Kompositionen erarbeiten wollte, es gibt neben sechs von ihnen und einem Jobim-Stück („Chora Coraçao“) aber auch die geschätzten Einflüsse Mingus („Goodbye Pork Pie Hat“ als Closer) und Monk („Epistrophy“ direkt davor). Begleitet wird Laurent von Paul Lay (p), Yoni Zelnick (b) und Donald Kontomanou (d).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #8492805  | PERMALINK

    asdfjkloe

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    Kenny Dorham – Quiet Kenny

    Aber nicht nur “quiet” geht es zu auf dieser Platte…

    Ein starkes Album in dieser Besetzung:

    Kenny Dorham – trumpet, vocals
    Tommy Flanagan – piano
    Paul Chambers – double bass
    Art Taylor – drums

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    #8492807  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Mahieux „Family Life“ Quartet – {Peaux d’âmes} (Circum-Disc)

    Die neue nächste aus Frankreich, rec. 2011 mit Géraldine Laurent (as), Olivier Benoit (g), dem Gast Jérémie Ternoy (rhodes) und den Mahieux-Brüdern Nicolas (b) und Jacques (d).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8492809  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    redbeansandrice

    Michel Sardaby – Night in Paris

    gypsy braucht wohl noch 20 Minuten, aber ich bin zurück ;-) die erste neue CD ist schonmal super

    bei mit haben seine späten Aufnahmen – wie diese und trotz Mitwirkung zweier ausgewiesener Meister ihres Faches aka Reggie Johnson und John Betsch – nie „gezündet“ … dies im Gegenteil zu seiner 70er Scheiben …. ich konnte jedoch nie den Grund dieser Diskrepanz ausmachen ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8492811  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Sophie Alour – Shaker (naïve)

    Die nächste neue CD aus Paris, das fünfte und bisher jüngste Opus von Sophie Alour, die ich ja bekanntlich sehr schätze. Sie spielt hier wie üblich Tenor und etwas Sopran, dazu auch „My Favorite Things“ an der Flöte und auf dem letzten Stück, einem einminütigen Alternate Take, sitzt sie an der Orgel. Begleitet wird Alour von Frédéric Nardin (org) und Frédéric Pasqua (d), auf zwei Stücken stossen Julien Alour (cor) und Hugo Lippi (g) dazu, auf zweien davon Julie Saury (d bzw. guiro/jamblock – letzteres auf „My Favorite Things“, wo auch cor/g dabei sind – ein durchaus gelungenes Cover, so kann man die olle Kamelle gerne wieder mal spielen). Das Album kommt insgesamt etwas leichtgewichtig daher – und ja, das heisst auch, dass ich es nicht ganz so gut wie erhofft finde. Das Cover hätte wohl bereits ein Hinweis sein können ;-) – aber die Scheibe ist doch sehr unterhaltsam

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8492813  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Amy Gamlen Group – Direction (Paris Jazz Underground)

    Die nächste neue aus Paris, von 2013 (rec. 2012): Amy Gamlen an Alt und Sopran, Thomas Savy an der Bassklarinette, Michael Felberbaum an der Gitarre, Stéphane Kerecki am Bass, Karl Jannuska am Schlagzeug und als Gast auf vier der neun Stücke David Prez am Tenor.

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    #8492815  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Jamie Saft/Steve Swallow/Bobby Previte – The New Standard (RareNoise)

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    #8492817  | PERMALINK

    captain-kidd

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    Fantastisches Latin-Cool-Bop Album mit einem gerade cleanen Getz in Höchstform. Ganz anders als seine Bossa-Alben irgendwie. Und doch ähnlich relaxt. Kennt jemand ähnlichen Stoff?

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    Do you believe in Rock n Roll?
    #8492819  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    In dieser Latin-Kombination fällt mir spontan nichts ein, aber die anderen Getz-Alben, nicht unbedingt die bekanntesten mit Charlie Byrd oder mit den Gilbertos sondern das eine mit Laurindo Almeida, mein Favorit ist „Jazz Samba Encore“ mit Bonfa und Jobim … oder Almeida mit Bud Shank (die Aufnahmen gibt es auf zwei alten Pacific Jazz CDs unter dem Titel „Brazilliance“) oder auch Shanks Bossa-Alben mit Clare Fischer (ebenfalls Pacific Jazz, in Japan auf – vermutlich – offiziellen CDs erschienen, ob man die auch anders kriegt weiss ich nicht). Oder Du suchst mal bei Tjader weiter, der Twofer „Black Orchid“ ist z.B. super: http://www.allmusic.com/album/black-orchid-mw0000100385
    Nichts davon hat allerdings diese entspannte Stimmung, die mit dem Stil ja auch nichts zu tun hat … die findest Du vielleicht eher auf den Fantasy-Alben von Brew Moore wieder (ich kenne nur das erste im Quintett), der in den Fünfzigern auch Teil von einer von Tjaders Bands war … oder wenn’s Bebop sein darf bei den Open Door-Sessions von Tony Fruscella/Moore (LPs auf Spotlite, CDs irgendwo) … oder – das dann Hard Bop – auf den Live-Aufnahmen von Kenny Dorhams Jazz Prophets für Blue Note (‚Round About Midnight at the Cafe Bohemia – Doppel-CD in der RVG Edition von Blue Note).

    Hier CD 1 von:

    Don Ellis – Pieces of Eight: Live at UCLA (Wounded Bird)

    Fand die Doppel-CD in einem ziemlich versifften Laden in Paris zu einem mehr als fairen Preis … die Aufnahme stammt vom 8. April 1967 und wie der Titel nahelegt ist ein Oktett zu hören, das neben Ellis an der (Viertelton-)Trompete aus Dave Wells (Posaune), Tom Scott (Alt- und Tenorsax, Klarinette – einen Monat vor seinem 19. Geburtstag), Dave Mackay (Piano), Ray Neapolitan (Bass), Steve Bohannon (Drums), Alan Estes (Timbales, Percussion) und Chino Valdes (Congas, Bongos) besteht. Die grosse Rhythmusgruppe hilft bei Ellis‘ komplexer Musik, den Groove in sicheren Bahnen zu halten, die meisten Stücke sind in Fünfern oder Siebnern komponiert, die dann auch mal unregelmässig aufgeteilt werden, einen Neuner (in 2-2-2-3) und einen Dreizehner gibt es ebenso wie eine 7/8-Version von Miles Davis „Milestones“, aber die Musik ist noch ein gutes Stück von der Dauer-Hochspannung späterer Ellis-Bands weg, es gibt geradezu entspannte Momente und gegen Ende der zweiten CD sogar noch „Lush Life“, gemäss Liner Notes wohl im Originalen Takt (4/4) und im Duo von Ellis mit Neapolitan … ich bin gespannt und nach den ersten drei, vier Tracks sehr angetan.

    Edit: grad nachgeschaut, das famose Monterey-Album ist ja schon von 1966 und alle Mitglieder dieses Oktetts waren da auch schon mit dabei … aber Tom Scott ist dort natürlich nicht annähernd so oft zu hören wie hier, wo er wirklich brennende Soli beiträgt. Auch Mackay kriegt ziemlich viel Raum. Scheint mir eine tolle Ergänzung zu den bekannten Aufnahmen Ellis‘ zu sein, bin jedenfalls froh, dass ich das Ding doch noch kriegen konnte, hatte die Hoffnung auf ein bezahlbares Exemplar längst aufgegeben.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8492821  | PERMALINK

    captain-kidd

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    Vielen Dank. Diese luftige Stimmung des Sextet-Albums ist wohl wirklich relativ einzigartig. Irgendwo zwischen Cool und Bop, nicht belanglos, nicht zu vertrackt – irgendwie einfach Musik. Muste auch manchmal an Charlie Parker denken. Der flog auch so über die Tracks.

    Edit: „Black Orchid“ hört sich ganz gut an, hat aber einen viel höheren Latin-Anteil. Die Mischung auf dem Getz-Album ist einfach genial.

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    Do you believe in Rock n Roll?
    #8492823  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Reuben Wilson – On Broadway (Blue Note)

    die nächste aus Paris … die japanische SHM-CD, klanglich wirklich hervorragend, ich glaube das mit der räumlichen Qualität, was soulpope oben schrieb, kann ich im Hinblick auf die mir bekannten CDs aus dieser Serie (die übrigens gerade verschwindet!) unterschreiben … musikalisch steht das Urteil noch aus, da das der erste Durchgang ist, aber der Eindruck bisher: etwas wenig distinguierte Combo, noch stark im Schatten von Jimmy Smith, insgesamt ein schönes, etwas unspektakuläres Groove-Album, doch die folgenden zwei für Blue Note sind ein gutes Stück besser und interessanter.

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    #8492825  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy tail wind

    Reuben Wilson – On Broadway (Blue Note)

    die nächste aus Paris … die japanische SHM-CD, klanglich wirklich hervorragend, ich glaube das mit der räumlichen Qualität, was soulpope oben schrieb, kann ich im Hinblick auf die mir bekannten CDs aus dieser Serie (die übrigens gerade verschwindet!) unterschreiben … musikalisch steht das Urteil noch aus, da das der erste Durchgang ist, aber der Eindruck bisher: etwas wenig distinguierte Combo, noch stark im Schatten von Jimmy Smith, insgesamt ein schönes, etwas unspektakuläres Groove-Album, doch die folgenden zwei für Blue Note sind ein gutes Stück besser und interessanter.

    Jedenfalls mit einer Cover Art „which oozes Soul“ ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8492827  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy&Co aus Paris zurück …. na da fahr ich auch mal kurz (akustisch) hin :teufel: :

    (CD hat ART CD 6014) 1989 – der Maestro im Einklang mit Steve Potts, dem fantastischen Jean-Jacques Avenel und Oliver Johnson …. kann/muss ich immer wieder hören ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8492829  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpopegypsy&Co aus Paris zurück …. na da fahr ich auch mal kurz (akustisch) hin :teufel: :

    Dass sowohl das New Morning wie das Sunside am Ballermann von Paris liegt ist allerdings eine der krasseren Erkenntnisse der letzten Tage. Üble Ecke, und legt nahe, dass die Clubs auch dadurch überleben (netter gesagt: davon leben), dass da besoffene Touristen zufällig reinlatschen …

    Hier das nächste Mitbringsel, allerdings aus Brüssel:

    Gigi Gryce (Metrojazz/Fresh Sound)

    Gryce mit Overdubs auf Flöte, Klarinette, Alt-, Tenor und Baritonsaxophon mit Hank Jones, Milt Hinton und Osie Johnson. Vom ersten oberflächlichen Eindruck her eher hübsch als tiefschürfend (ganz anders als Deine Lacy-Scheibe, die natürlich mit auf die Insel müsste). Und weil die CD gleich endet – als nächstes folgt:

    Sal Mosca – The Talk of the Town: Live at the Bimhuis (Sunnyside)

    Solo-Aufnahmen von 1992, die dieses Jahr zum ersten Mal erschienen sind und die während meiner Abwesenheit eintrudelten (während redbeans sich unterwegs ein deutlich günstigeres Exemplar schnappen konnte).

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    #8492831  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    John La Porta – The Most Minor (Fresh Sound, original auf Everest)

    Noch ein Einkauf aus Brüssel, lässt sich gut an, ganz wie erhofft!

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