Ich höre gerade … Jazz!

Gestern schon zur Nacht ein paar Stücke, jetzt das ganze:

Don Friedman – I Hear a Rhapsody (Stash)

Eine Solo-Scheibe, 1984 im Studio entstanden im Rahmen einer Session ganz ohne Fahrplan und ohne second takes. Zuvor gab es die Aufnahme bei Empathy Records auf Vinyl, für die CD wurde sie im vier Stücke ergänzt.

Scheen!! :sonne:

(So würde ein mir bekannter Weana jedenfalls sagen ;-))

Im ernst, ich mag Friedman unheimlich gerne (deutlich lieber als z.B. Bill Evans) und wenn ich Alben wie dieses in die Finger kriegen kann, greife ich ohne zu zögern zu. Enttäuscht wurde ich von ihm bisher eigentlich nicht, höchstens ein wenig von den etwas verhaltenen beiden ersten auf Riverside, da hatte ich im Vorfeld (als ich Friedman aber auch noch kaum kannte) höhere Erwartungen.

Auch klanglich ein ziemlicher Leckerbissen – sehr schöne Aufnahme jedenfalls für meine Ohren. Gemäss den Liner Notes wählte man ein Studio mit einem guten Steinway und natürlichem Klang aus für die Session (Seltzer Sound Studio, NYC).

gypsy tail windScheen!! :sonne:

(So würde ein mir bekannter Weana jedenfalls sagen ;-))

Im ernst, ich mag Friedman unheimlich gerne (deutlich lieber als z.B. Bill Evans) und wenn ich Alben wie dieses in die Finger kriegen kann, greife ich ohne zu zögern zu. Enttäuscht wurde ich von ihm bisher eigentlich nicht, höchstens ein wenig von den etwas verhaltenen beiden ersten auf Riverside, da hatte ich im Vorfeld (als ich Friedman aber auch noch kaum kannte) höhere Erwartungen.

Auch klanglich ein ziemlicher Leckerbissen – sehr schöne Aufnahme jedenfalls für meine Ohren. Gemäss den Liner Notes wählte man ein Studio mit einem guten Steinway und natürlichem Klang aus für die Session (Seltzer Sound Studio, NYC).

klingt (im doppelten Sinn) gut, werde dies mal auf meine „Liste“ setzen…

gypsy tail windKeine Ahnung, ob sie zu finden ist – war hier mal ein Zufallskauf (von einem Newsletter mit Spezialangeboten, den es leider nicht mehr gibt … die Preise waren aber eh nur für Schweizer Niveau „speziell“).

nach dem ersten Hingucker dürfte da noch was möglich sein

Zurück aus der Oper und wieder bei Don Friedman:

Ein Cover übler als das andere, aber die Musik ist gut! Die mit dem Mugshot-Cover muss ich erst noch suchen, aber ich bin erst mitten in „Almost Everything“.

gypsy tail wind
Im ernst, ich mag Friedman unheimlich gerne (deutlich lieber als z.B. Bill Evans) und wenn ich Alben wie dieses in die Finger kriegen kann, greife ich ohne zu zögern zu. Enttäuscht wurde ich von ihm bisher eigentlich nicht, höchstens ein wenig von den etwas verhaltenen beiden ersten auf Riverside, da hatte ich im Vorfeld (als ich Friedman aber auch noch kaum kannte) höhere Erwartungen.

ich kenne von friedman nur CIRCLE WALTZ und METAMORPHOSIS, die ich beide ziemlich toll finde. ich sehe erst durch deine posts und eine schnelle recherche, dass er unglaublich viel veröffentlicht hat, ohne dass mir davon mal irgendwas begegnet wäre. sind denn die späteren sachen braver oder balanciert er die ganze zeit zwischen standards und eher modernistischen sachen?

vorgartenich kenne von friedman nur CIRCLE WALTZ und METAMORPHOSIS, die ich beide ziemlich toll finde. ich sehe erst durch deine posts und eine schnelle recherche, dass er unglaublich viel veröffentlicht hat, ohne dass mir davon mal irgendwas begegnet wäre. sind denn die späteren sachen braver oder balanciert er die ganze zeit zwischen standards und eher modernistischen sachen?

Hm, bin nicht sicher, ob ich Deine Frage befriedigend beantworten kann … sie sind an der Oberfläche wohl braver, aber sein Spiel klingt für meine Ohren unheimlich frisch. Hör Dir mal die weiteren Alben mit Attila Zoller aus den Sechzigern an, wenn Du die Möglichkeit hast. Sie sind viel besser als die Trios, finde ich – neben „Metamorphosis“ noch „Dreams and Explorations“ und v.a. das unter Zoller laufende „The Horizon Beyond“ (mit Barre Phillips & Daniel Humair, CD-Reissue gab’s mal auf ACT).

Aus der späteren Zeit wäre meine erste Empfehlung wohl „From A to Z“, das Zoller gewidmete Solo-Album auf ACT (in der kleinen „Piano Works“-Reihe).

Den wirklichen Überblick habe ich auch nicht, aber ich freue mich immer wieder, wenn ich ihn höre – und höre daher einfach weiter, nicht sonderlich zielstrebig sondern ich kaufe halt, was mir grad in die Finger kommt (die vier von heute waren alles Gelegenheitskäufe).

Aber es kann sein, dass wir das anders hören, will ich hier jedenfalls nicht ausschliessen. Gib also nicht gleich eine Menge aus sondern versuch erst, da oder dort ein Ohr voll zu nehmen.

Gerade bin ich mitten in „Hot Pepper and Knepper“ – und nein, das ist nicht bloss eine Jam-Session … mit George Mraz und Billy Hart ist eine hervorragende Rhythmusgruppe dabei, Pepper und Knepper kannten sich ja eh schon lange (die Aufnahme stammt von 1978), es gibt ein Programm von Bebop-Originals (Rollins‘ „Audubon“ als Opener, später „Groovin‘ High“ von Dizzy), Standards („I’m Getting Sentimental Over You“, „Beautiful Love“), ein Balladen-Medley mit Stücken von Bacharach, Mercer und Ellington („Alfie-Laura-Prelude to a Kiss-I Got it Bad“ – Friedman öffnet mit „Alfie“, Knepper soliert in „Alfie“, Mraz in „Prelude“, Adams‘ Hommage an Carney macht den Abschluss) aber auch ein Original von Adams („Hellure“). Auf der CD gibt es zudem Alternate Takes von „Sentimental“, „Beautiful Love“ und „Audubon“.

gypsy tail wind
Den wirklichen Überblick habe ich auch nicht, aber ich freue mich immer wieder, wenn ich ihn höre – und höre daher einfach weiter, nicht sonderlich zielstrebig sondern ich kaufe halt, was mir grad in die Finger kommt (die vier von heute waren alles Gelegenheitskäufe).

Aber es kann sein, dass wir das anders hören, will ich hier jedenfalls nicht ausschliessen. Gib also nicht gleich eine Menge aus sondern versuch erst, da oder dort ein Ohr voll zu nehmen.

vielen dank, das klingt schon interessant. das nehme ich mir mal vor, wenn ich wieder „pianistischer“ drauf bin, genauso wie den späten andrew hill, auf den ich nach deinem post vor kurzem auch lust bekam.