Ich höre gerade … Jazz!

ach, das tut gut…

Die ELLA:

gypsy tail wind

CDs 2-4 aus der Galaxy-Box … Art Pepper zunächst mit Hank Jones, Ron Carter und Al Foster, dann auf fast zwei CDs mit George Cables, Charlie Haden und Billy Higgins – die Sessions entstanden im Februar bzw. Mai 1979 für Artists House und erschienen auf den LPs „So in Love“ und „Stardust“ sowie später in etwas anderer Konfiguration wieder bei Galaxy auf „New York Album“ und „Artworks“, bevor schliesslich alles erschienene Material zusammen mit unveröffentlichten Stücken und Alternate Takes in der grossen Box mit Peppers gesammelten Aufnahmen für Galaxy versammelt wurde.

wirklich guter Stoff :bier: !!!!

Zur Nacht auch heute wieder Haden mit Hank Jones:

Meine neuste aus dem Hause Sonorama – ein paar Singles/EPs und einige unveröffentlichte Stücke von Hans Kollers feiner Band von Ende der Fünfziger Jahre. Besonders herausragend für meine Ohren wie immer: Peter Trunk am Bass! Wenn es einen Europäer gab, der Pettiford nicht nur gehört sondern GEHÖRT hat – und obendrein so ausgerüstet war, dass er etwas damit anfangen konnte, was er da GEHÖRT hatte, dann war es eben: Peter Trunk. Zoot Sims ist auf zwei Stücken an der Seite von Koller zu hören (beide viel zu kurz), Albert Mangelsdorff auf acht Titeln, Helmut Reinhardts Baritonsaxophon erklingt auf zwei davon, und zwei stammen von den Sessions, die Eddie Sauter mit dem SWF Orchestra veranstaltet hat – mit Koller, Reinhardt und anderen sowie dem auf allen Stücken zu hörenden Hans Hammerschmid am Piano. Schlagzeug spielt auf den Small Group-Stücken stets Rudi Sehring. Es gibt auch eine Vinyl-Ausgabe, auf der aber zwei der sechs Quintett-Stücke mit Mangelsdorff fehlen, die wie die beiden mit Sauter allesamt von der 1958er Ausgabe des Frankfurter Jazzfestivals stammen. Der Rest der Aufnahmen entstand in Köln (die Session mit Zoot Sims) bzw. Baden-Baden im Studio (ein Quintett- und die beiden Sextett-Stücke mit Mangelsdorff und Reinhardt, die auf der EP „Hans Koller Cool Jazz“ erschienen, zwei kurze und ein langes Stück). Auf jeden Fall eine weitere tolle Veröffentlichung von Sonorama!

asdfjklöein wenig ‚kommerzieller‘ mit dem HAWK:

hier tummelt er sich am Broadway…

An der Platte scheint Charlie Haden einen Narren gefressen zu haben … eins der Stücke taucht auf einem der „Film-Alben“ vom Quartet West auf, inklusive der Version von Hawkins, die eingeblendet wird. War wohl Teil von Hadens Faszination für die alten Songs.

Horace Silver-Nachmittag … von da an, wo ich neulich aufhörte:

Die erste, noch mit Louis Hayes am Schlagzeug (er wurde dann von Roy Brooks abgelöst) war wohl meine erste Silver-Scheibe, von den originalen Jazz Messengers abgesehen (und ich hatte die hellblaue wohl erst später, die Blakey Bohemias aber schon früher, Silver mit Blakey im Birdland ebenfalls). Immer noch eine meiner allerliebsten, voll mit tollen Stücken, allen voran die beiden Balladen „Peace“ und „Melancholy Mood“, aber auch das Titelstück, „Sister Sadie“ …

Man mag Silver den Personalwechsel ab 1964 angesichts der unleugbaren Qualitäten von Joe Henderson und Carmell Jones gewiss nicht übelnehmen, aber für meine Ohren hielt das Quintett mit Mitchell/Cook das Niveau bis ganz zum Ende sehr hoch, auch „Silver’s Serenade“ und noch mehr „Tokyo Blues“ sind noch voller toller Stücke und guter Performances.