Ich höre gerade … Jazz!

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  • #8477337  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gerade kam Post aus Japan … Stanley Turrentines „The Look of Love“ und „Always Something There“.

    Allzu grosses ist da nicht zu erwarten, Stücke wie „Here, There and Everywhere“, „MacArthur Park“, „Light My Fire“, „Hey Jude“ oder „Little Green Apples“ geben auch nicht viel her, wenn Thad Jones arrangiert … natürlich ist das alles etwas kommerzieller als die anderen Blue Note-Aufnahmen, mit den später via Overdubs hinzugefügten Streichern … aber gut gemacht sind die Arrangements und wo es was zu holen gibt, punktet Turrentine erwartungsgemäss. Es gibt natürlich neben den genannten auch gute Songs unterschiedlichster Provenienz – „The Look of Love“, „This Guy’s in Love with You“ und „There’s Always Something There“ (Burt Bacharach), „Emily“ (Johnny Mandel), „Smile“ (Charlie Chaplin), „When I Look Into Your Eyes“ (Leslie Bricusse), „Stoned Soul Picnic“ (Laura Nyro) etc., und es gibt auch ein paar Originals von Thad Jones („Blues for Stan“ und „Home Town“) und Tommy Turrentine („Song for Bonnie“) zu hören. A mixed bag – aber ich musste die beiden einfach haben (sie erschienen im Rahmen des 75. Geburtstages von Blue Note, es handelt sich um sogenannte SHM-CDs, keine Ahnung, ob das irgendwas bedeutet oder nur der übliche Hokuspokus für Leute, die zuviel Geld in Stereoanlagen stecken können/wollen ist).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #8477339  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy tail windGerade kam Post aus Japan … Stanley Turrentines „The Look of Love“ und „Always Something There“.

    Treffliche und perfekt den „Zeitgeist“ wiederspiegelnde Covergestaltung :sonne:

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8477341  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Yep, noch schöner find ich allerdings das der dritten CD im Paket (die kommt später auch in den Player):

    Und um den Coverfaden noch etwas weiterzuspinnen gäbe es mit Nelson dann noch die zwei:

    (davon kriegt man wohl Ohrenkrebs)

    und dann hier die Krönung (durchaus auch musikalisch, leider habe ich nur File-Häufchen):

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    #8477343  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Patrick Saussois / Rhoda Scott – The Look of Love: A Tribute to Burt Bacharach

    endlich doch noch an die CD gekommen … nicht billig, aber egal, es musste sein :-)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8477345  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    gypsy tail wind

    Die läuft jetzt … die Booklets dieser Reihe sind übrigens ganz hübsch, die Liner Notes sind auch in englisch zu finden, ebenso wie eine Vorbemerkung von Michael Cuscuna (der auch etwas auf die Musik eingeht und das durchaus kritisch tut).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8477347  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    gypsy tail windDie läuft jetzt … die Booklets dieser Reihe sind übrigens ganz hübsch, die Liner Notes sind auch in englisch zu finden, ebenso wie eine Vorbemerkung von Michael Cuscuna (der auch etwas auf die Musik eingeht und das durchaus kritisch tut).

    Ja auch gutes Cover – die titelgebende Nummer ist aus Erinnerung ziemlich grooving, wie ist der Rest ?

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8477349  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Eher leichtgewichtiger Funk mit manchmal etwas übergewichtigen Bläsern und Schepperern … hübsche Grooves, aber sicher kein Must-Have. Mir macht die Scheibe grad Spass, aber vieles ist schon arg klischiert, was Harris in die Tasten haut (aber das weiss man ja) und wenn dahinter denn geshufflet wird … nunja, etwas einfach gestrickt.

    Jetzt:

    seit Monaten ausgeliehen, muss jetzt endlich mal in den Player ….

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    #8477351  | PERMALINK

    Anonym
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    Clifford Brown – The Complete Clifford Brown EmArcy Recordings Of Clifford Brown

    CD1: Clifford Brown – Max Roach Quintet, Sessions Los Angeles,2,3 u. 5. August 1954
    Clifford Brown: tp
    Harold Land: ts
    Richie Powell: p
    George Morrow: b
    Max Roach: dr

    Wollte eigentlich erst mal nur kurz reinhören, aber jetzt bleibe ich doch länger dran.Zur Musik kann ich erstmal noch nichts schreiben,außer: ich höre und genieße!

    Zur Aufmachung der Box:
    In einem Pappschuber stecken drei einzelne Vierfachpackungen, wo drei CDs in den ersten beiden und vier in der letzten Packung stecken. Es gibt ein 24 seitiges Booklet mit allen Titeln, Kompositionsangaben, Zeiten und Aufnahmefakten. Dann ein sehr langer ausführlicher Text von Dan Morgenstern über Clifford Brown,(19 Seiten reiner Text), 19 s/w Bilder, die jeweiligen Coverabbildungen der Alben, ebenfalls s/w, eine Aufführung der Verlagsrechte für jeden Song, sowie die EmArcy Discography.
    So viel hatte ich, ehrlich gesagt, überhaupt nicht erwartet.

    Ach, und das Wichtigste: was ich bis jetzt beim Hören dieser CD so beim Antesten der anderen sagen kann:der Sound ist sehr gut!:sonne:

    --

    #8477353  | PERMALINK

    wolle62

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    @sam,

    danke für die Info, da die Box bei mir auch noch im Zulauf ist. Da freue ich mich, hier positives zu lesen.

    --

    #8477355  | PERMALINK

    Anonym
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    Wolle62@sam,

    danke für die Info, da die Box bei mir auch noch im Zulauf ist. Da freue ich mich, hier positives zu lesen.

    Bitte gern geschehen!
    Hat jetzt nichts mit der Box an sich zu tun: Aber ich wußte nicht, daß amazon jetzt über Hermes verschickt. und ich war gerade außer unterwegs, da kamen die natürlich vorbei. Nur gut, daß sie auf die Idee kamen, bei meiner Nachbarin das Paket abzugeben.

    --

    #8477357  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das Booklet scheint in diesem Fall komplett übernommen worden zu sein, ja – das wurde drüben auf Org schon mal bestätigt. Bei den „Complete … Albums“-Sets würde ich davon aber nicht ausgehen (ich kenne nur das Prestige-Set von Rollins, habe es aber inzwischen weiterverschenkt) und bei den Boxen mit dicken Booklets (Bud Powell Verve, Billie Holiday Verve) wüde ich auch nicht davon ausgehen, dass man mehr als die Infos zu Line-Ups, Aufnahmedaten etc. kriegt.

    Die Verpackung mit den drei dicken Hüllen war übrigens auch bei der alten Ausgabe so (auch bei Billie Holiday oder Roland Kirk – es ist sehr zu hoffen, dass die EmArcy-Box von ihm auch wieder rauskommt!), während bei der alten Parker-Box jede CD in einem einzelnen Jewelcase steckte … ziemlich dickes Teil – aber bei Holiday gibt’s dafür ein fast zwei Centimeter dickes Booklet und etwas Pappe, weil die Box zu weit ist … das waren von den kleinformatigen Sets lange die dicksten in meiner Sammlung, vier Würfel. Die neueren Verpackungen mit Papphüllen sind mir an sich lieber, bloss gibt es dort dann die Gefahr von Kratzern.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8477359  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Der Rest meiner kleinen Three Sounds-Sammlung … „Black Orchid“ in der Originalbesetzung mit Andrew Simpkins und Bill Dowdy … und danach die neue Besetzung mit Donald Bailey am Schlagzeug. Beide CDs enthalten viel Bonusmaterial … und in der Trackliste der ersten sehe ich gterade wieder ein Weston-Cover, „Saucer Eyes“, der Closer des Albums (danach folgen sieben Bonustracks). Das Repertoire ist breit, vor allem aber sind Stadnards zu hören, bei den 1967er Live-Aufnahme (da gibt es acht Bonustracks, die meisten aber zeimlich kurz) schleichen sich dann auch Bobby Hebb („Sunny“) und Pops Staples („Why Am I Treated So Bad“) ein.

    --

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    #8477361  | PERMALINK

    Anonym
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    Weiter mit Clifford Brown:

    Ein erster Höreindruck von vorhin:
    Was ich so als Jazz-Laie sagen kann; Habe das in einem Rutsch durchgehört, das Quintet ist gut aufeinander eingespielt, aber auch die Soli gefielen mir sehr! Highlights: Sweet Clifford und Stompin´At the Savoy

    Disc 2 jetzt:
    gleiche Besetzung und Ort, am 6.August 1954
    Joy Spring (2 Takes) / Mildama (7 Takes) / These Foolish Things / Daahoud (2 Takes)

    --

    #8477363  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    sam… das Quintet ist gut aufeinander eingespielt, aber auch die Soli gefielen mir sehr! Highlights: Sweet Clifford und Stompin´At the Savoy ….

    Aber klar doch! Es war 1954-56 immerhin die neben Miles‘ Quintet(ten – er warf ja die Junkies raus und hatte diverse Wechsel) die wichtigste working band der Zeit! (Die Messengers und das Horace Silver Quintet kommen einem noch in den Sinn, die waren 1954 phantastisch, aber danach geht’s erst so 1956/57 wieder richtig los mit „Six Pieces of Silver“ oder „The Stylings of Silver“, oder sogar erst 1958 mit „Moanin'“).

    Was ich übrigens finde: Harold Land bringt der Band mehr als Sonny Rollins. Sein etwas altmodischer Ton sticht besonders heraus und gefällt mir enorm gut (Benny Golson, der auf „Moanin'“ ja eine Schlüsselrolle einnimmt, oder Lucky Thompson, der 1954 bei Miles auf „Walkin'“ spielte, bieten sich als Vergleich an, beides auch moderne Musiker wie Land, deren Verwurzelung in älteren Spielern – Coleman Hawkins, Ben Webster oder Don Byas – stärker zu spüren ist als bei den meisten Zeitgenossen, die eher via Charlie Parker auf Lester Young zugriffen … aber das ist arg vereinfacht).

    Der Höhepunkt der Band im Studio ist für mich „Study in Brown“, Live-Aufnahmen gibt es auch welche, die meisten nur auf Schattengewächsen von Labeln, „Pure Genius“ auf Elektra (LP sollte recht günstig zu finden sein, denke ich) bietet sich an, aber auch die lärmigen Live-Aufnahmen auf „Live at the Bee Hive“ (Columbia 2LP) mit einer etwas anderen Band (Sonny Rollins, Nicky Hill, Billy Wallace, Leo Blevins, George Morrow – Hill war eine Lokalgrösse in Chicago und muss sich vor Rollins keine Sekunde verstecken) sind unbedingt hörenswert, auch weil Brown da nochmal ein paar Gänge höher schaltet als er es im Studio tat (man muss sich ja immer wieder vor Augen halte, wie jung er eigentlich war, daran denkt man beim Hören der Musik ja kaum, er klingt absolut reif).

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8477365  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Jimmy Smiths grossartige Aufnahmen vom April 1960 mit Stanley Turrentine, Donald Bailey und auf einigen der Stücke Kenny Burrell. Die zweite Scheibe ist neben der Live-Aufnahme aus dem Smalls‘ Paradise vom November 1957 die mir allerliebste von Smith, mit ihr entdeckte ich ihn (zuvor hörte ich „The Cats“, die LP steht im Regal meines Vaters, natürlich sehr hübsch mit dem Foldout etc., aber musikalisch mochte ich das damals nur bedingt, war mir alles zu arrangiert, Smith zu eingeengt … die Grooves im über zwölfminütigen „Messy Bessie“ (she sure is!) oder dem Opener „Back at the Chicken Shack“ waren es, die mir für Smith die Ohren öffneten. Jahrelang hörte ich neben ihm kaum andere Organisten, erst Larry Young war dann wieder eine richtige Entdeckung („Unity“ und „Into Somethin'“ zunächst, dann die Alben mit Grant Green), aber all die anderen Organisten entdeckte ich zu weiten Teilen viel später: Don Patterson, John Patton, Baby Face Willette, Jack McDuff, Groove Holmes, Jimmy McGriff, Johnny „Hammond“ Smith, Charles Earland, Gene Ludwig, Rhoda Scott, Shirley Scott, Freddie Roach, Paul Bryant … die meisten kenne ich auch seit zehn oder zwölf Jahren, aber keinen so lange wie Smith, den ich immer noch am allerliebsten mag. Auch Kenny Burrell hörte ich hier wohl zum ersten Mal, Turrentine sowieso … Donald Bailey konnte ich damals noch nicht so recht schätzen, aber der Mann war unglaublich hip, das ist mir inzwischen auch klar geworden!

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