Ich höre gerade … Jazz!

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  • #8476677  | PERMALINK

    john-the-relevator

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    Gefällt mir außerordentlich!! Besonders das Spiel von Rolf Kühn. Werde mich mal um die „Solarius“ vom Rolf Kühn Quintett kümmern.

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      #8476679  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #150: Neuheiten 2023/24 – 12.3., 22:00; #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
      #8476681  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      #8476683  | PERMALINK

      vorgarten

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      über JD allen geht es gerade sehr interessant im organissimo-forum, ich hole gerade diese aktuellste veröffentlichung (2013) nach. finde ihn nach wie vor einen der interessantesten neuen saxophonisten, weniger durch das, was er macht, als durch diesen selten gewordenen existenzialismus von haltung und ton. hier: no-bullshit-sax mit einem irrlichternden piano von eldar djangirov (eine russische ich-kann-alles-verheißung, die in jedem anderen setting wahrscheinlich unerträglich ist, hier aber ständig so außerirdisch aufsteigt), dazu eine unglaublich flexible rhythm section. es liegt eine erotische ernsthaftigkeit dahinter, die gar nichts aufdringliches hat.

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      #8476685  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Denny Zeitlin also … heute passt der Moment – und ich bin von der ersten CD, den Aufnahmen zum Debut-Album mit Cecil McBee und Freddie Waits, begeistert!

      @soulpope: Du hattest vor ein paar Wochen mal das Live-Album (Trident) erwähnt … was ist da denn die Ausgabe, die man haben müsste (und ist die noch zu kriegen)?

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      "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #150: Neuheiten 2023/24 – 12.3., 22:00; #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
      #8476687  | PERMALINK

      soulpope
      "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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      gypsy tail wind
      Denny Zeitlin also … heute passt der Moment – und ich bin von der ersten CD, den Aufnahmen zum Debut-Album mit Cecil McBee und Freddie Waits, begeistert!

      @soulpope: Du hattest vor ein paar Wochen mal das Live-Album (Trident) erwähnt … was ist da denn die Ausgabe, die man haben müsste (und ist die noch zu kriegen)?

      es gab eine japanische Ausgabe in den späten 90ern und und eine zweite vor rund 10 Jahren, leider aktuell nur mehr zu „Mondpreisen“ erhältlich :-(

      --

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      #8476689  | PERMALINK

      wolle62

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      CANNONBALL ADDERLEY SEXTET – Nippon Soul von 1963 auf Riverside

      Was für eine grandiose Besetzung! Neben seinem Bruder Nat, sind es vor allem Yusef Lateef und Joe Zawinul, neben einer guten Rhythmussektion mit Sam Jones und Louis Hayes, die hier die Akzente setzen. Allein wegen dem Übersong „The Weaver“ von Lateef muss man die Scheibe schon haben.

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      #8476691  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

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      #8476693  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Aus traurigem Anlass zog ich endlich mal wieder diese feine Box aus dem Regal … vorerst mal CDs 1 und 2 mit den Trio-Sessions. Parlan, Sam Jones und Al Harewood in der ersten („Movin‘ & Grovin'“, Februar 1960), dann das working trio mit George Tucker und Harewood („Us Three“, April 1960) und dieselben mit Beizug des Congueros Ray Barretto („Headin‘ South“, Dezember 1960).

      Mit fast derselben Rhythmusgruppe wie auf dem ersten Album hatte Lou Donaldson übrigens amf Vortag der Session, in der „Movin'“ entstand, sein Album „Sunny Side Up“ fertiggestellt (auf der Session spielt Laymon Jackson Bass, Sam Jones war statt ihm ein paar Wochen davor auf der ersten Session dabei, Bill Hardman spielt beide Male Trompete) – aber das Album war mir nie wichtig, mein Verhältnis zu Poppa Lou ist ja bekanntermassen äusserst ambivalent (blame him). Mit Parlan/Tucker/Harewood hat Donaldson 1960 auch sein Album „Midnight Sun“ eingespielt, das will ich wohl auch noch hervorkramen und wieder mal anhören, aber der Mann interessiert mich meistens einfach nicht. Parlan wpielte auch schon 1959 auf einem Donaldson-Album für Blue Note, „The Time Is Right“ (mit Blue Mitchell, Laymon Jackson, Dave Bailey und Barretto).

      In Leonard Feather’s liner notes to the original LP, Parlan credits Ahmad Jamal’s earlier arrangement of On Green Dolphin Street as an Inspiration. „Simplicity is probably the keynote to the whole thing here,“ Parlan said. „I’m not equipped to speak musically in the manner of Tatum or Petersonor any of a number of other pianists I admire — so I had to find a groove of my own. I think simplicity is the thing. I learned that from listening to Ahmad, who is equipped to do a lot more than he does, but he doesn’t choose to.“ One basic component of Parlan’s groove is a mastery of tension and release, which he produces via rhythmic surprise when Jones and Harewood play the vamp and unexpected harmonic choices once they have settled into straight 4/4. There is also much honest funk, but with quirky spins and turns in phrasing that give Parlan his instantly recognizable voice.

      ~ Bob Blumenthal, March 2000 (Liner Notes zur Mosaic-Box)

      Ich glaube, diese Passage lässt sich als Ganzes gut auf Parlans Spiel überhaupt übertragen, wenigstens auf jenes der Zeit (der frühen 60er). Der Bass – hier Sam Jones, der phantastischen Walking Bass spielt, ohne je zu solieren – erdet die Musik und ist für die Wirksamkeit der Funk-Komponente zentral, ein schwerer Drummer ist nicht gefragt, sondern eher ein Kolorist, einer, der einen leichten Swing hinlegt und da und dort eingreift, kommentiert, ausschmückt. Al Harewood ist dafür die perfekte Wahl, denn auch er bringt die „quirky spins and turns in phrasing“, wie Parlan sie aus dem Ärmel schüttelt. Das sorgt dafür, dass die Musik nie langweilig oder routiniert wirkt. (Und selbst wenn es Momente gäbe, in denen sie es tut: man kann dann einfach mal dem Bass lauschen, egal ob es wie beim Debut Sam Jones ist, der ihn spielt, oder später George Tucker.)

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      #8476695  | PERMALINK

      thelonica

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      #8476697  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Das Cover muss jetzt einfach rasch sein, zwischendurch (bei den Aufnahmen zu diesem Album bin ich auch gerade):

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      gypsy-tail-wind
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      Ich gehe doch der Reihe nach … nach „Us Three“ jetzt also Stanley Turrentines Blue Note-Debut „Look Out!“ mit Parlans Trio.

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      #8476701  | PERMALINK

      napoleon-dynamite
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      @gypsy
      Ist „Us Three“ so großartig wie das Cover-Artwork?

      --

      I'm making jokes for single digits now.
      #8476703  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Napoleon Dynamite@gypsy
      Ist „Us Three“ so großartig wie das Cover-Artwork?

      Grossartig würd ich sie nicht grad nennen, aber sehr gut schon. Allerdings sind mir wohl die Parlan-Alben mit Ervin und (den) Turrentine(s) im Allgemeinen lieber als die Trio-Alben (von denen „Us Three“ aber meine erste Wahl wäre, das Format „Piano-Trio + Conga“ hab ich nie so ganz begriffen, am ehesten bei Garland/Chambers/Taylor, aber auch dort stört mich der zusätzliche Musiker meist eher, als dass ich finde, er bringt was … aber zum betreffenden Parlan-Album komme ich wohl später heute oder morgen noch, dann weiss ich mehr).

      „Grantstand“ muss ich auch mal wieder anhören, ist lange her …

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      #8476705  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Wo ich’s grad von überflüssigen Congas hatte … Poppa Lou hatte die ja sehr oft dabei in seinen den Zeiten vor den Orgel-Bands … hier mit Parlan, Tucker und Harewood auch Ray Barretto. Die Aufnahme vom 22. Juli 1960 erschien erst 1980 in der LT-Serie.

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