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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Entstaubt jetzt dieses McLean Vinylurgestein :
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windArt Farmer + Jackie McLean „Complete Live In Tokyo“ …. Falls Du sie mal findest und hören kannst, schreib bitte ein paar Zeilen dazu!
Heute im Gartenhaus aufgefunden – noch (immer) factory sealed :teufel: ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ken McIntyre – alto sax, flute
Eric Dolphy – alto sax, flute, bassclarinet
Walter Bishop jr. – piano
Sam Jones – bass
Art Aylor – drums--
soulpopeHeute im Gartenhaus aufgefunden – noch (immer) factory sealed :teufel: ….
Haha, ich muss immer alles gleich auspacken, auch wenn es mitunter Jahre dauert, bis ich zum Hören komme
Hier, als letzte Musik vor dem Urlaub:
Daraus die Five Spot-Aufnahmen vom 16. Juli 1961 (alles an einem Abend, und die Band hatte noch kaum mal Gigs – unfassbar eigentlich!) mit Booker Little, Dolphy, Mal Waldron, Richard Davis und Ed Blackwell. Diese Aufnahmen begleiten mich seit kurz nach meiner Entdeckung des Jazz Mitte der Neunziger, die Box sieht auch ramponierter aus als später angeschaffte CDs (damals hielt sich ja noch der Mythos, dass man CDs nichts anhaben könne … aber abspielbar ist glaube ich alles noch, ich höre die Sachen in letzter Zeit nicht allzu oft).
Los geht es auf CD 6 äusserst entspannt mit „Like Someone in Love“ und direkt darauf folgt die erste von Dolphys Solo-Einspielungen von „God Bless the Child“, dann ändert der Ton mit Littles „Aggression“ und CD 7 enthält dann den Löwenanteil der Aufnahmen, fünf weitere Originals, zwischen 13 und 21 Minuten lange: „Fire Waltz“ (Waldron), „Bee Vamp“ (Little), „The Prophet“ (Dolphy), „Booker’s Waltz“ (Little) und „Status Seeking“ (Waldron).
Auf CD 8 folgen dann noch „Number Eight (Potsa Lotsa)“ (Dolphy) und ein Alternate Take von Littles „Bee Vamp“. Vol. 2 und das „Memorial Album“ (Little verstarb bereits im Oktober 1961) waren sehr kurz, „God Bless the Child“ und „Status Seekers“ fanden den Weg auf „Here and There“, das auch ein Stück von Dolphy Debut-Session für Prestige und einen Alternate Take von den Aufnahmen aus Kopenhagen (September 1961) enthält, der Alternate Take von „Bee Vamp“ landete auf „Dash One“, das ansonsten die beiden Alternate Takes von der erwähnten Debut-Session sowie die Studio-Version von „Serene“ (von der Session zu „Far Cry“) enthält.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windHaha, ich muss immer alles gleich auspacken, auch wenn es mitunter Jahre dauert, bis ich zum Hören komme
Andrerseits das erotische Knistern des Zellophans ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Gestern noch spätabends :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Gilt das auch als Empfehlung, soulpope?
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How does it feel to be one of the beautiful people?
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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ClauGilt das auch als Empfehlung, soulpope?
Wie auch schon von der Besetzung ablesbar ist diese Session (aufgenommen zwischen „Let Freedom Ring“ und „One Step Beyond„, welche ja bereits in eine ganz andere Richtung marschierten) wieder mehr auf der konservativen Seite …. Jackie McLean konnte in den 60ern (für mich) Nichts falsch machen und Sonny Clark am Piano ist ein zusätzlicher Bonus ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)ClauGilt das auch als Empfehlung, soulpope?
Nein (und das trotz Sonny Clark, den ich über alles schätze) bzw. erst nach 25 anderen McLean-Alben (also praktisch dem kompletten Blue Note-, weiten Teilen des Prestige-Katalogs und anderem Verstreuten etwa auf Steeplechase). Soulpopes favorisierendere Meinung ist bei dem Album wohl eher die Ausnahme … in diesem Fall ist es für mich recht klar, warum die Session erst spät herauskam – ein anderes Beispiel ist Stanley Turrentine’s „ZT’s Blues“. Beide sehen auf dem Papier toll aus, aber es klappt einfach nicht wie erhofft.
Es lohnt übrigens durchaus, in den Threads zu den einzelnen Musikern nachzuschauen:
vorgarten über „Tippin‘ the Scales“.--
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gypsy tail windNein (und das trotz Sonny Clark, den ich über alles schätze) bzw. erst nach 25 anderen McLean-Alben (also praktisch dem kompletten Blue Note-, weiten Teilen des Prestige-Katalogs und anderem Verstreuten etwa auf Steeplechase). Soulpopes favorisierendere Meinung ist bei dem Album wohl eher die Ausnahme … in diesem Fall ist es für mich recht klar, warum die Session erst spät herauskam – ein anderes Beispiel ist Stanley Turrentine’s „ZT’s Blues“. Beide sehen auf dem Papier toll aus, aber es klappt einfach nicht wie erhofft.
Es lohnt übrigens durchaus, in den Threads zu den einzelnen Musikern nachzuschauen:
vorgarten über „Tippin‘ the Scales“.Nun favorisierend im Sinne im Sinne vergleichend war meine Replik eher weniger …. natürlich können wir (auch ) hier mutmassen, was diese Session noch für Potential gehabt hat/hätte haben können …. für mich liegt hier der Reiz gerade darin, daß McLean quasi zwischen Entwicklungsphasen vexiert und auf die – IMO vorzügliche Rhythmusgruppe – das eine oder andere Mal aufprallt bzw sich deren Welten auch voneinander abheben …. aber ein (aus Sicht einer besetzungsbedingten Erwartungshaltung) neoklassizistisches Hard Bop Hochamt ist das sicherlich nicht (*) …. ob das deshalb (so) schlecht ist wie von Dir und „vorgarten“ taxiert wurde stelle ich aber mal in Abrede ….
Edit : diese Potential/Endergebnisz Sicht sich würde ich übrigens auch bezüglich „A Fickle Sonance“ einbringen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy tail wind
Daraus die Five Spot-Aufnahmen vom 16. Juli 1961 (alles an einem Abend, und die Band hatte noch kaum mal Gigs – unfassbar eigentlich!) mit Booker Little, Dolphy, Mal Waldron, Richard Davis und Ed Blackwell. Diese Aufnahmen begleiten mich seit kurz nach meiner Entdeckung des Jazz Mitte der Neunziger, die Box sieht auch ramponierter aus als später angeschaffte CDs (damals hielt sich ja noch der Mythos, dass man CDs nichts anhaben könne … aber abspielbar ist glaube ich alles noch, ich höre die Sachen in letzter Zeit nicht allzu oft).
Das sind wunderbare Aufnahmen. :liebe:
Die Aufnahmen mit McIntyre sind auch sehr sehr gut. Ich höre sie seit gestern zum ersten Mal und bin sehr begeistert. Gerade arbeite ich mich durch das Dolphy-Buch vom Simosko / Tepperwein systematisch durch. Das lag schon einige Jahre hier rum und ich habe nur sporadisch immer mal wieder reingeschaut. Jetzt ganz systematisch und Lücken schließen, d.h. Anschaffung einiger neuer CDs. :sonne:
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@soulpope: ich gebrauchte bewusst den Komparartiv. Finde die Session nicht direkt schlecht, aber etwas mittelmässig. Und daher überhaupt nicht prioritär, hat McLean doch so viele tolle Alben eingespielt!
@sandman: falls Dir je die Doppel-CD mit McIntyres kompletten United Artists-Aufnahmen in die Finger kommt, zugreifen!
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind@soulpope: ich gebrauchte bewusst den Komparartiv. Finde die Session nicht direkt schlecht, aber etwas mittelmässig. Und daher überhaupt nicht prioritär, hat McLean doch so viele tolle Alben eingespielt!
Ich finde das eh ok, wenn es hier einen gepflegten DissenS gibt …. aber sollte „clau“ mal in die Nähe einer Kopie kommen, kann er wahrlich Schlechteres machen als sich diese unverzüglich unter den Nagel zu reissen ….
Edi : S
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Dissens bitte! Darüber immerhin sollte Konsens herrschen
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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