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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Seile für die Nerven, Bachs Doppelkonzert BWV 1043, mit Heifetz und Friedman:
Mit Erick Friedman hat Heifetz einen Ebenbürtigen an der Seite, aber auf die er hat wohl auch Wert gelegt, wie mit Piatigorsky, Rubinstein. Die zaubern sich durch den ersten Satz, als sei da einfach ein Feuer abzufackeln, das kann Heifetz natürlich besonders. Und dann schafft auch er es nicht, sich dem zweiten Satz zu versagen: Der Bogen geht auf Spannung, die nichts mehr mit Technik zu tun hat, so sehr, als ob man 10 Meter mit ihm ausmessen könne, kurz: Heifetz drängt in der Horizontale und dehnt die Vertikale; Friedman mit einer viel dunkler getönten Violine, die aber stets und sofort da ist, wenn oder vielmehr bevor die erste Violine sich zu verlieren droht.
Nu ja, eines der größten Violinkonzerte hier, so selten ich es gerade deshalb höre. Das New Symphony Orchestra of London und Malcolm Sargent haben diese wunderbare Alliance von Heifetz und Friedman auch nicht verpasst.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Und zur Nacht in Schleife der zweite Satz aus BWV 1060:
Holliger natürlich an der Oboe und er dirigiert die Academy of St. Martin in the Fields, Juni 1982. Dieses Doppelkonzert und das für zwei Violinen kommt neben Mozarts Sinfonia Concertante 364 mit ins Zelt, Brahms bleibt – von anderem konnten mich auch heute Heifetz und Piatigorsky nicht überzeugen – draußen. Diese Ruhe, die sich Holliger und Kremer hier, im Bach-Konzert, zuspielen, fast mit morgenkühler Grandezza, rührt mich sehr an. – Weniger Kremers Selbstbespiegelung in BWV 1043, in der er beide Violinen übernimmt. Der Spiegel des Narziss funktioniert in der Musik eben nicht wirklich. Zumindest wird daraus keine Umarmung, in der man zufrieden flaniert.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind
die hab ich `(noch) nicht schaut sehr gut aus – wie waren Deine ersten Eindrücke ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Gut bis sehr gut … kommt bald wieder in den Player und wird auch mit den anderen Aufnahmen verglichen (komplette habe ich nur eine, glaube ich, dazu eine mit 2 der 3 Leçons).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windGut bis sehr gut … kommt bald wieder in den Player und wird auch mit den anderen Aufnahmen verglichen (komplette habe ich nur eine, glaube ich, dazu eine mit 2 der 3 Leçons).
Habe heute in der Post eben dies gefunden …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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soulpopeHabe heute in der Post eben dies gefunden …..
exzellenter erster Einruck meinerseits, sehr präzise instrumentiert und Sophie Karthäuser hat für die Lecons eine ideal pure Stimme…
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Mein einziger bisheriger Kritikpunkt, eher eine Krittelei: viellicht ist mir diese Aufnahme etwas zu wenig verschattet – sie ist sehr klar und hat auch etwas Feierliches, aber sie wirkt etwas beschaulich auf mich. Und so stelle ich mir – in Kenntnis einiger für meine Ohren wundervoller Aufnahmen der Ténèbres von Charpentier, F. Couperin und Delalande – das irgendwie nicht vor. Aber wie gesagt, ich höre die CD sicherlich bald noch einmal.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windMein einziger bisheriger Kritikpunkt, eher eine Krittelei: viellicht ist mir diese Aufnahme etwas zu wenig verschattet – sie ist sehr klar und hat auch etwas Feierliches, aber sie wirkt etwas beschaulich auf mich. Und so stelle ich mir – in Kenntnis einiger für meine Ohren wundervoller Aufnahmen der Ténèbres von Charpentier, F. Couperin und Delalande – das irgendwie nicht vor. Aber wie gesagt, ich höre die CD sicherlich bald noch einmal.
Ich höre diese so von Dir beschriebene „Beschaulichkeit“ als alternativen Zugang zu den Tenebres (zb im Vergleich zu den ebenfalls sehr geschätzten Sichtweise von La Poeme Harmonique unter Vincent Dumestre), als ob hier die Künstler und insbesondere die instrumentale Durchführung hinter die Musik treten würden……empfinde ich jetzt auch beim morgendlichen Zweithören als Qualität….. jedenfalls fein, bei Einspielungen von De Lalande diese trefflichen Wahlmöglichkeiten zu haben…
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Was die Auswahl betrifft: Ja, auf jeden Fall! Ich werde wohl in absehbarer Zeit jede Neueinspielung Laland’scher Vokalwerke kaufen, so nicht begründeter Zweifel an der Qualität angesagt ist. Die Werke sind so toll und es gibt so wenige Aufnahmen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHöre seit gestern, zum großen runden Jubiläum, sehr viel Richter. Tja was soll man sagen, Richter ist wahrscheinlich der allergrößte Pianist überhaupt. Aber eigentlich komplett „beyond words“ oder, wie es Louis Biancolli auf dem backcover über den Musikhörer ausdrückt: „For the duration of each selection we too become artists like Richter – artists at listening and sharing that ecstasy of art that defies analysis“.
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Bald in diesem Theater: - BtBs Top 100 Filme - Top 100 des BarockEines der schönsten geistlichen Werke überhaupt in einer sehr beeindruckenden Aufnahme (natürlich aus dem Salzburger Dom). Ganz weit vorne in der TBA Ze perfekt Barock list.
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Bald in diesem Theater: - BtBs Top 100 Filme - Top 100 des Barock--
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Apropos De Lalande…..feine Einspielung…..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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