Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #8428173  | PERMALINK

    soulpope
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    #8428175  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    weil ich vorhin u.a. über die Gegenreformation las, der Soundtrack dazu:

    CD 1, danach wohl noch CD 2.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8428177  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

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    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100  
    #8428179  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

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    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100  
    #8428181  | PERMALINK

    gruenschnabel

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    Momentan gerade Haydns Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII No.11, von Brendel in den 60ern eingespielt. Und wie – zauberhaftigste Anschlagskultur, Phrasengestaltung und immer so, als ob sich in jedem Teil das Ganze fände. Das Vienna Chamber Orchestra unter Paul Angerer spielt mit kräftigem Ton, zuweilen hätte das womöglich schlanker gekonnt, aber auch sehr präsent / engagiert. Muss auch, bei dem Brendel.

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    #8428183  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

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    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100  
    #8428185  | PERMALINK

    Anonym
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    Zappa1[IMG]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/bgwe4gc6f8dp.jpg

    Ich kenne keine Einspielung des ersten Beethoven-Klavierkonzerts, die mehr Feuer hätte. Referenz für mich.

    Hier in der Schlaufe der dritte Satz des ersten Rasumowsky-Quartetts, an drei Tagen im Mai 1964 aufgenommen:

    Das ist in den Kantilenen teils ruppig – im Vergleich etwa zum Belcea Quartet -, aber auch sie, die Vehemenz, steckt also in ihnen.

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    #8428187  | PERMALINK

    soulpope
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    clasjazIch kenne keine Einspielung des ersten Beethoven-Klavierkonzerts, die mehr Feuer hätte. Referenz für mich.

    Hier in der Schlaufe der dritte Satz des ersten Rasumowsky-Quartetts, an drei Tagen im Mai 1964 aufgenommen:

    Das ist in den Kantilenen teils ruppig – im Vergleich etwa zum Belcea Quartet -, aber auch sie, die Vehemenz, steckt also in ihnen.

    Ja die Vehemenz oder ist es Emotion……Letztere schichtweise durchwachsen mit Alters(ein)sichten und wunderbar eingefangen in den spät 70er/früh 80er Aufnahmen, für mich besonders in den späten Quartetten

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8428189  | PERMALINK

    zappa1
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    clasjazIch kenne keine Einspielung des ersten Beethoven-Klavierkonzerts, die mehr Feuer hätte. Referenz für mich.

    Ja, da sieht man förmlich die Funken sprühen. Ich bin da auch jedes mal völlig geplättet.

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    #8428191  | PERMALINK

    soulpope
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    Zappa1Ja, da sieht man förmlich die Funken sprühen. Ich bin da auch jedes mal völlig geplättet.

    feine Einspielung…

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    #8428193  | PERMALINK

    zappa1
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    soulpopefeine Einspielung…

    Mit Goulds Beethoven muss ich mich sowieso noch eingehender beschäftigen.

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    #8428195  | PERMALINK

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    Zappa1Ja, da sieht man förmlich die Funken sprühen. Ich bin da auch jedes mal völlig geplättet.

    Ein Feuerritt und Goulds Kadenz im ersten Satz ist von einer feinen Klarheit. Rührend finde ich die Worte Golschmanns zu Gould (nicht ganz wörtlich): „Wenn mal niemand mit Ihnen spielen will, ich bin da.“ Die Bach-Konzerte mit den beiden sind auch phantastisch.

    Goulds Beethoven-Sonaten halte ich für ein Muss, selbst wenn sie nicht die Klassizität erfüllen. Erstaunlich vor allem, dass er in ihnen die Langsamkeit wie kaum sonst will, nicht überall, nicht in den frühen Aufnahmen der späten Sonaten, aber in den späteren der frühen und mittleren. Und die „Sturm“-Sonate ist grandios. Und wie sehr er singen kann, ich meine nicht sein Gemurmel, zeigt er gerade auch in der „Mondschein“.

    soulpopeJa die Vehemenz oder ist es Emotion……Letztere schichtweise durchwachsen mit Alters(ein)sichten und wunderbar eingefangen in den spät 70er/früh 80er Aufnahmen, für mich besonders in den späten Quartetten

    Die späten Quartette kommen bei mir auch auf jeden Fall mit ins Grab. Leider kenne ich sie nicht in der von Dir genannten Einspielung. Die Juilliards habe ich einmal Ende der 90er gehört: Diese Meisterschaft werde ich nicht vergessen, wie soll ich sagen, da wurden keine Instrumente gespielt, sondern die Werke. Gerade die Großen verschwinden gleichsam im Spiel für den Komponisten.

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    #8428197  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

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    clasjazEin Feuerritt und Goulds Kadenz im ersten Satz ist von einer feinen Klarheit. Rührend finde ich die Worte Golschmanns zu Gould (nicht ganz wörtlich): „Wenn mal niemand mit Ihnen spielen will, ich bin da.“ Die Bach-Konzerte mit den beiden sind auch phantastisch.

    Goulds Beethoven-Sonaten halte ich für ein Muss, selbst wenn sie nicht die Klassizität erfüllen. Erstaunlich vor allem, dass er in ihnen die Langsamkeit wie kaum sonst will, nicht überall, nicht in den frühen Aufnahmen der späten Sonaten, aber in den späteren der frühen und mittleren. Und die „Sturm“-Sonate ist grandios. Und wie sehr er singen kann, ich meine nicht sein Gemurmel, zeigt er gerade auch in der „Mondschein“.

    Da habe ich die „Glenn Gould Collection Vol.8“ mit 6 CDs. Hat man da, was man an Beethoven-Sonaten braucht von ihm? Ich habe sie bisher noch nicht gehört. Aber gerade große Lust drauf.
    Beethoven-Sonaten habe ich bisher in erster Linie von Gulda gehört, eine frühe Liebe seit meiner Jugend. Bin gespannt auf die „Umstellung“.

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    #8428199  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die Gould-Aufnahmen der Beethoven-Sonaten (zumal ohne irgendwelche CBC- und sonstigen Sachen) umfassen sechs CDs, darauf gibt es die Sonaten 1-3, 5-10, 12-18, 23, 30-32.

    Ich habe die älteren Ausgabe (zwei dieser weissen Sony-Sets mit je drei CDs), aber da ich in der jüngeren „Glenn Gould Collection“ Volumen 9 mit den Variationen, Bagatellen, der Sonate Nr. 24 etc. (2 CD) und Vol. 10 mit den Klavierkonzerten (3 CD) habe, denke ich, dass Du genau das in Vol. 8 haben müsstest (es sei denn, Vol. 7 enthält auch schon Beethoven – keine Ahnung, ob bei dieser jüngsten Ausgabe auch mehr als vier CDs in eins dieser dicken alten Doppel-CD-Jewel-Cases gepackt wurden, möglich ist das ja).

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    #8428201  | PERMALINK

    Anonym
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    Gerade nachgesehen, da hast Du von den Sonaten beinahe alle von Gould, Zappa – der Zyklus ist nicht komplett. Wenn Du Geschmack daran findest, würde ich noch die Einzel-CD mit Nr. 24 und der Hammerklavier-Sonate (29) hinzunehmen. Außerdem gibt es noch die Eroica-Variationen, die späten Bagatellen. Ob die in Vol. 8 der Collection enthalten sind, weiß ich nicht.

    Die Umstellung von Gulda wird nicht schwierig sein. Ich liebe Guldas Spiel ja auch sehr, die beiden machen vieles anders, aber eben immer mit dem richtigen diabolischem Maß. – Gerade bei dem langsamen Satz der Hammerklavier-Sonate fügen sich mir Gulda und Gould zusammen: Gould spielt das Ding doppelt so lange wie Gulda und trotzdem geht weder Atem aus noch wird gehetzt, bei keinem. Rätselhaft.

    Die Konzerte hast Du? Nr. 2 bis 4 sind mit Bernstein, von dem Gould damals meinte, er sei noch nicht reif dazu gewesen, nun ja, zumindest der zweite Satz von IV ist in Ordnung. Nr. 5 mit Stokowski und Krips sind dann wieder auch für ihn selbst akzeptabel. – Außerdem gibt es noch die Cellosonate op. 69, aber, soweit ich weiß, nur auf VHS, inzwischen wohl auf DVD, das weiß ich nicht. Und die zehnte Violinsonate mit Menuhin, da ist die Aufnahme für die CBC auch auf CD bei Sony erschienen.

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