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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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pinchgestern auch gehört. Allerdings Symphonie 4.
diese Platte ?? …….und wie waren Deine Eindrücke ??
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WerbungZweimal Dufay mit dem Binchois Consort – phantastisch!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaUnd grad nochmal Dufay … wundervolle Musik!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind
Zweimal Dufay mit dem Binchois Consort – phantastisch!
ja wie schon „drüben“ gesagt – tolle Dufay Interpretationen von Kirkman&Co :liebe: !!!
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Die sämtlichen Werke des Johannes Ciconia, der wohl um 1370 in Lüttich als unehelicher Sohn eines Priesters zur Welt kam und vermutlich nachdem der Stimmbruch seine Zeit als Chorknabe beendet hatte, wie viele aus Lüttich nach Paris ging. Dort studierte er möglicherweise, verkehrte vielleicht in denselben Kreisen von Musiker und Dichtern, denen Giangaleazzo Visconti während seines Studium an der Seine begegnete. Ciconia zog es wohl – wie viele andere – nach Italien, der Glanz der Höfe lockte, eine Karriere wurde angestrebt. Vielleicht lebte er in verschiedenen Städten Italiens, so möglicherweise auch in Rom, wo Kardinal Philippe d’Alençon ihn förderte. Der Kardinal starb 1397. Möglicherweise hat Ciconia sich auf diesem Weg Kenntnis der italienischen Kultur des Trecento verschafft. Nach dem einen Dokument von 1391, das Ciconia mit d’Alençon verbindet (aber keinen Aufenthalt in Rom nachweist), gibt es von 1401 ein neuerliches Dokument, das ihn mit Padua in Verbindung bringt. Im Kodex Mancini (auch Kodex Lucca) in Padua finden sich neun Werke Ciconias, der Kodex wiederum ist im Umfeld des Hofes von Giangalaeazzo Visconti in Pavia zusammengestellt worden – jenem Hof, an dem „il fait très beau demourer“, wie Eustache Deschamps (1340–1406) sagte. Der Text von „Una panthera“ zeugt eventuell von Ciconias Aktivität in Pavia, einer möglichen Etappe auf dem Weg nach Padua.
Stücke wie „Le ray au soleil“ oder „Sus un‘ fontayne“ belegen, dass Ciconia die Kompositionstechniken eines Milieus beherrschte, in dem die französische Kultur mit der italienischen enge Kontakte hatte. Mehrere seiner weltlichen Stücke verweisen darauf, dass er über einige Zeit an einen Hof gebunden war, an dem die Ars subtilior geschätzt wurde. 1401 wird Ciconia vom Erzpriester Francesco Zarbarella eine Pfründe in der Umgebung Paduas gewährt, die ihm 1402 den Eintritt in das Kapitel der Kathedrale von Padua erlauben, wo er 1403 als „Custos“ und „Cantor“ genannt wird. Ciconia war der erste ausländische Musiker, der in der Kathedrale Mitglied des Kapitels wurde.
Schon 1396 komponierte Ciconia ein Werk zum Andenken an den Tod von Francesco Carrara il Vecchio, was seine frühe Verbundenheit mit Padua dokumentiert. Seine Beziehungen zu d’Alençon und der Herrscherfamilie Paduas, eben den Carrara, waren möglicherweise auch Grund dafür, dass Zabarella ihn protegierte. Padua befindet sich in einer Krise, eine schwere Pest herrscht, erst 1409 wurde die Stadt wieder zur belebten Universitätsstadt, die sie schon unter der Föderung Francesco Il Vecchios gewesen war. Ciconia hinterliess dennoch seine Spuren, wirkte an bedeutenden Ereignissen in Padua und Venedig mit und stand mit herausragenden Persönlichkeiten der Zeit in Kontakt. Ciconia widmet sich in Padua nicht nur der Komposition sondern fasst auch zwei theoretische Abhandlungen ab, „Nova Musica“ und „De proportionibus“, angeblich von 1408 bzw. 1411.Die Doppel-CD – eine kleine Box mit dickem dreisprachigem Booklet – öffnet mit den weltlichen Werken Ciconias, 17 an der Zahl, drei in französischer, die restlichen in italienischer Sprache (ein paar lateinische Werke wurden weggelassen). Sie wurden vom Ensemble La Morra unter Leitung von Corina Marti und Michal Gondko eingespielt. Ein Grossteil der Werke kam durch die Entdeckung des Codex Mancini (oder Lucca) 1930 ans Licht. „canto basso chiamato camerale … che piace e che passe ne‘ cuori“. Die Stücke werden von verschiedenen Kombinationen von Männer- aber auch Frauenstimmen dargeboten. In der Zeit kam es vor, dass Frauen sangen und Instrumente spielten, jene von hohem Stand zuhause im geschlossenen Rahmen, Frauen niedrigeren Standes hatten diesbezüglich mehr Freiheiten. Hermann Poll reiste 1397 nach Padua, der österreichische Mediziner und Astrologe, der das Clavicembalum erfand, die erste Version des Cembalos. In Giovanni Gherardi da Pratos „Paradiso degli Alberti“ treten musizierende Mädchen auf, die von einem erwachsenen Mann begleitet stingen. Francesco da Barberino hielt es für ratsam, wenn Frauen im ehefähigen Alter ein Instrument erlernten, hält zwar besonders die Saiteninstrumente für geeginet, meint aber, dass jedes dezente, schöne Instrument taugen könne.
Am Schluss der ersten und auf der ganzen zweiten CD findet man dann das komplette geistliche Werk Ciconias – Motetten, Messsätze, ein paar lateinische Stücke. Sie wurden von Diabolus in Musica unter Antoine Guerber eingespielt. Die acht Motetten – wohl auf eigene Texte Ciconias – sind politischen oder religiösen Persönlichkeiten gewidmet, darunter auch Zarbarella oder der Gegenpabst Alexander V.. An Messsätzen sind ein paar Glorias und Credos überliefert, einige offensichtlich paarweise komponiert. Ciconias Messsätze fügen sich in die Schaffensbewegung, die zunächst von Avignon und dann wieder von Rom ausging, wo die polyphone Messe zum Hauptversuchsfeld der Musiker wurde und die Motette ablöste. Kurz nach seinem Tod entstanden die ersten – von Machauts Messe von 1360-65 abgesehen, die ihrer Zeit Jahrzehnte voraus war – vollständigen Zyklen.
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)CD 8 inzwischen, und da erklingen langsam vertraute Töne, zum Auftakt die Symphonie Nr. 25 g-Moll KV 183/KV 173dB, dann folgt Nr. 29 A-Dur KV 201/KV 186a. Auf CD 9 folgen dann Nr. 30 D-Dur KV 202/KV 186b und D-Dur KV 203/KV 189b, auf CD 10 Nr. 28 C-Dur KV 200/KV 189k, D-Dur KV 212/KV 207a und D-Dur KV 204/KV 213a. Damit bin ich jetzt bei den Salzburger Symphonien der Jahre 1773-75 und schon mittendrin … und tatsächlich finde ich KV 183 schon ziemlich klasse, besonders den Kopfsatz! Und es gibt bei aller Galanterie auch Momente, in denen die unendliche Traurigkeit, die Mozarts Klavierkonzerte auszeichnet, zum Vorschein kommt (gerade im dritten Satz von KV 183). Diesen sollte er sich dann ja auch recht bald zuwenden – nach den 36 Symphonien der Jahre 1770-75 folgten von 1775-83 gerade mal deren neun, es gab sogar zwischen 1775 und 1778 eine gänzliche Pause, was das Komponieren von Symphonien betrifft.
Von der Box bin ich jedenfalls längst sehr begeistert!
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die ersten zwei aus der Huelgas Ensemble-Box von Sony
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Vorhin CD 5, jetzt 6, CD 7 dann wohl auch noch … sehr toll! Einziger Mangel ist der etwas dünne Flügel (anscheinend hat Fischer ihn quasi kaputtgespielt … aber wie bei Gould ging es wohl auch hier nicht anders).
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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