Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #8426373  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    https://www.youtube.com/watch?v=mlY3mdjD4wc

    Wagner „Karfreitagszauber“ Celibidache MPO 1983

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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      #8426375  | PERMALINK

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      soulpopehttps://www.youtube.com/watch?v=mlY3mdjD4wc

      Wagner „Karfreitagszauber“ Celibidache MPO 1983

      Wie immer bei Celibidache Ansichtssache. Mir ist es einen Tick zu langsam, ein „meditatives Element“ will sich hierbei nicht einstellen.

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      #8426377  | PERMALINK

      soulpope
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      pinchWie immer bei Celibidache Ansichtssache. Mir ist es einen Tick zu langsam, ein „meditatives Element“ will sich hierbei nicht einstellen.

      Dabei ist gegenständlicher Mitschnitt aus 1983, wie hätte Celibidache das wohl 10 Jahre später (also knapp vor seinem Ableben) vorgetragen …….

      --

        "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
      #8426379  | PERMALINK

      soulpope
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      An der Seite von Paul Sacher: Heinz Holliger – daraus : Zwei Liszt-Transkriptionen für grosses Orchester…….eindrucksvoll düster, um nicht zu sagen dunkelschwarz….

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        "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
      #8426381  | PERMALINK

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      soulpopeDabei ist gegenständlicher Mitschnitt aus 1983, wie hätte Celibidache das wohl 10 Jahre später (also knapp vor seinem Ableben) vorgetragen …….

      vermutlich noch langsamer…

      --

      #8426383  | PERMALINK

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      soulpopevon der hast Du ja schon hier mal geschwärmt ;-)…….

      Ja, ich versuche sie immer wieder einmal einzuschmuggeln und ans Herz zu legen.

      gypsy tail wind(Jochum habe ich auch noch da, immerhin mit Helen Donath und Brigitte Fassbaender, aber das gehört dann wohl auch eher in die Kiste mit den Recken, die zur Klarheit nicht fanden?)

      Das war in der Kürze gewiss etwas sehr provokativ gesagt. Anders also: Bei Corboz ist der große Klang, das Volumen, die Fülle, ohne deshalb je die einzelnen Stimmen untergehen zu lassen – Letzteres gewiss ein Verdienst und Bemühen der historisch Informierten, die mir dann aber oft zu – wie sagte das Dante? – lau sind. Ich weiß, schon wieder eine Provokation und ich möchte auch niemanden damit über den Kamm scheren.

      Zum „Karfreitagszauber“ – die Langsamkeit stört mich weniger, ich bin noch unschlüssig. Ich bin ja ein Freund der Analyse, die ich hier bei Celibidache durchaus wahrnehme, aber die Bögen, der Atem zerfällt mir doch etwas zu sehr. Es sind – auf die Motive bezogen – gleichsam aneinander gefügte Einzelanalysen ohne das verknüpfende Band. Das halte ich grundsätzlich nicht für eine Frage des Tempos. Die Korrespondenzen zur Ouvertüre aber und etwa sind mir aber zu halbwegs gespielt, wobei natürlich interessant wäre, wie er die Ouvertüre überhaupt „nimmt“. Vielleicht passt das insgesamt dann doch zusammen. Stark finde ich die Eruptionen, den großen Teppich, das konnte er ja auch bei Bruckner. Überhaupt, sein Bruckner – für mich ist er da am nächsten, am gewaltigsten. Aber Bruckner ist auch nicht so kompliziert wie Wagner – bene, dafür dürft Ihr mir gerne etwas auf den Deckel geben.

      --

      #8426385  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Du kannst auch eins aufn Hintern haben (ich war grad im Kino beim ollen Lasse und seinem Stinkefinger ;-)) … für mich war der grosse Karfreitagszauber gestern dann das Aachener Konzert vom Globe Unity Orchestra 2002 (das erste nach dem Abschied 1986, seither sind die angegrauten Jungs ja wieder unterwegs).

      --

      "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #150: Neuheiten 2023/24 – 12.3., 22:00; #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
      #8426387  | PERMALINK

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      gypsy tail wind
      Du kannst auch eins aufn Hintern haben (ich war grad im Kino beim ollen Lasse und seinem Stinkefinger ;-)) …

      Ist Lasse der Mann aus Trier?

      Ich habe noch etwas zur exculpatio, passt zu den Fesselungen und den Entfesselungen. Und zu Bruckner.

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      #8426389  | PERMALINK

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      clasjazZum „Karfreitagszauber“ – die Langsamkeit stört mich weniger, ich bin noch unschlüssig. Ich bin ja ein Freund der Analyse, die ich hier bei Celibidache durchaus wahrnehme, aber die Bögen, der Atem zerfällt mir doch etwas zu sehr.

      Mich stört das bei Celibidache inzwischen sehr. Es verkommt bei ihm irgendwie zur Masche, da er bei all seinen Dirigaten diese vermeintliche Transzendenz so sehr in den Vordergrund stellt. Egal ob Bruckner, Mozart, Wagner… aber wenn man das natürlich mag, ist man bei Celi an der richtigen Hausnummer. Einen Zen-Meister am Pult stelle ich mir jedoch anders vor. Sir Reginald Goodall bspw., dessen „Parsifal“ ist ebenfalls Slo-Mo, aber von geradezu sagenhafter Gestalt!

      --

      #8426391  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      clasjazIst Lasse der Mann aus Trier?

      justement :-)

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      #8426393  | PERMALINK

      soulpope
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      pinchvermutlich noch langsamer…

      ja eh, aber er hat (für mich) dieses teilweise fast gnadelose Brennglass gehabt, er ob er die Werke enthäuten (im Sinne einer bereits abgestorbenen Oberfläche) würde…daß dies in der Perzeption spaltet, ist klar……mir sind Celibidaches`s Sichtweise wichtig….

      --

        "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
      #8426395  | PERMALINK

      soulpope
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      clasjazJa, ich versuche sie immer wieder einmal einzuschmuggeln und ans Herz zu legen.

      Ist Dir meinerseits vorbehaltlos gelungen, bravo :sonne:

      --

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      #8426397  | PERMALINK

      soulpope
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      gypsy tail wind

      ich vermeinte clasjaz erwartete eher strafe :teufel:

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      #8426399  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Na ja, das mit der Strafe und der Lust ist eine komplizierte Sache … das sollte man in habsburgischen Landen doch wissen? ;-)

      --

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      #8426401  | PERMALINK

      soulpope
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      clasjaz Die Korrespondenzen zur Ouvertüre aber und etwa sind mir aber zu halbwegs gespielt, wobei natürlich interessant wäre, wie er die Ouvertüre überhaupt „nimmt“. Vielleicht passt das insgesamt dann doch zusammen. Stark finde ich die Eruptionen, den großen Teppich, das konnte er ja auch bei Bruckner. Überhaupt, sein Bruckner – für mich ist er da am nächsten, am gewaltigsten. Aber Bruckner ist auch nicht so kompliziert wie Wagner – bene, dafür dürft Ihr mir gerne etwas auf den Deckel geben.

      Natürlich meinst Du das „tongue in cheek“ und ich bin wahrlich kein Wagnerkenner, aber Bruckners fast geometrische Strukturen empfínde ich für sich genommen tatsächlich als „einfach“, aber deren auf den Punkt gebrachte Verquerungen, Schnittpunkte, Parallelen und Tangenten – oft Mehreres gleichzeitig – sind hochkomplex und viele davon (wiederum : für mich) nur in Celibidaches Sichtweise nachvollziebar……..wie Du sagst, wahrlich keine (ausschließliche) Tempofrage…..

      --

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