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Wilhelm Backhaus mit Beethovens Op. 111 – müsste man seine Gesamteinspielung auch noch haben?
Und wie hiess schon wieder die Nazi-Braut, von deren greisen Beethoven-Einspielungen wir’s hier vor einem Jahr oder so mal hatten – pinch, clasjaz? Ich komme nicht auf den Namen und wollte mal wieder ein Ohr voll nehmen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Zu Backhaus mit op. 111 kann ich Dir nichts sagen – ich sehe nicht einmal den Link, nur eine weiße Fläche, vermutlich auf youtube, ja? Ist ein Problem, das ich hier mit dem Browser schon lange habe.
Die Nazi-Braut heißt Elly Ney.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind
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na Du weisst ja, wie das mit dem „müssen“ so ist ;-)………………kann den Youtube Link aktuell auch nicht abspielen ….?!?!Ich habe Backhaus auf einer Aura CD mit Op 111 aus 1960 in Lugano (gemeinsam mit Arrau – wegen dem ich das wohl damals kaufte – und Badury Skoda`s Aufnahmen zu späteren Aufnahmen ebendort) und auf dem Orfeo Mittschnitt aus Salzburg 1966…..
Er spielt unter Aussparung fast aller Effekte und die Interpretation ist für mich von einer abgrundtiefen, dunklen Grundstimmung überzogen….die jedoch nichts von einer Klarheit nimmt…..dies sind natürlich Aufnahmen des „alten“ Backhaus, wie sich dies mit seinem Beethovenspiel zB aus Anfang der 50er oder mit noch früheren Mitschnitten vergleicht würde mich (auch) sehr interessieren…….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)clasjazZu Backhaus mit op. 111 kann ich Dir nichts sagen – ich sehe nicht einmal den Link, nur eine weiße Fläche, vermutlich auf youtube, ja? Ist ein Problem, das ich hier mit dem Browser schon lange habe.
Die Nazi-Braut heißt Elly Ney.
Genau, das ist sie. Danke!
Und ja, da steht ein Youtube-Link, den die GEMA und wie es scheint auch die angeschlossenen (;-)) mal wieder blockieren. Den Link kann man natürlich sichtbar machen, wenn man den Post zitiert, aber das hilft auch nicht, wenn er eh blockiert ist.
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@Gypsy: Hier kommt die Nazi-Braut mit ihrer Darbietung des op. 111:
Jetzt musst du entscheiden: Sie oder Backhaus. Für mich ist die Sache glasklar.
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Ha, die läuft gerade, wie ich in den Thread schaue … glasklar ist die Sache wohl eh schon längst – weder sie noch Backhaus, sondern Schnabel, Gould, Solomon … Gulda vielleicht, seine späten Beethoven-Sonaten habe ich grad nicht im Ohr … und für den anderen Blick noch Grinberg. Aber Ney ist schon faszinierd, auf jeden Fall!
In welche Richtung ist für Dich denn der Fall glasklar? Ich kenne Backhaus bisher überhaupt nicht, Op. 111 vorhin war das allererste, was ich anhörte. Auch über ihn weiss ich nichts …
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gypsy tail windIn welche Richtung ist für Dich denn der Fall glasklar?
In Richtung Elly Ney natürlich. Diese Dramatik, dieses geschmeidige Verweilen zwischen den Noten… all das hat Backhaus nicht. Mir gefällt seine Beethoven-Interpretation überhaupt nicht. Viel zu mechanisch und zu streberhaft. Und Gulda mit den kompletten LvB-Sonaten habe ich erst kürzlich erworben. Auch extrem toll. Er dosiert ebenfalls sehr wohlüberlegt, geht inspiriert an die Sache ran.
Was Gould aus den Sonaten macht, kann ich mir nicht vorstellen, kenne seine Interpretation nicht. Aber unterm Mikroskop zerlegt will ich das eventuell nicht haben. Dann lieber Brendel :fencing:--
Welche Gulda-Einspielung hast Du? Ich kenne nur die von 1967 (in der Billig-Ausgabe hier), ich glaube es gibt drei komplette Zyklen von ihm?
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Ich habe diese Vinyl-Box.
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okay, das sind wohl dieselben Aufnahmen – also der Amadeo-Zyklus aus den Sechzigern … es gibt anscheinend noch eine für Decca aus den Fünfzigern und – als letztes erschienen – einen weiteren aus den Fünfzigern (Rundfunk-Aufnahmen), der bei Orfeo erschienen ist.
Hier gibt’s ein paar Sätze dazu, der Amadeo-Zyklus schien und scheint mir jedenfalls die beste Wahl zu sein, aber vielleicht soulpope, der ja aus dem pathologischen Gulda-Land kommt, mehr dazu zu sagen?
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Der Zyklus auf Amadeo ist sozusagen der Bestseller im Gulda-Oevre. Gulda selbst war Jahre danach auch noch angetan von seinen Interpretationen, was einiges über das Kaliber der Aufnahmen sagt.
Aber abseits von Kempff und Backhaus – wie wäre es damit? Nur mal so in die Runde gefragt, kenne die Aufnahmen nämlich selber nicht.
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Hat Gieseking alle Sonaten eingespielt? Ich mag den Beethoven (und Mozart) aus der EMI Icon besser als den vielgerühmten Debussy … aber ich wäre an mehr Mozart von ihm wohl eher interessiert als an mehr Beethoven. Ist aber eine Weile her, dass ich die Sachen gehört habe.
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gypsy tail windHat Gieseking alle Sonaten eingespielt?
Leider nicht.
„Prior to his sudden death in October 1956, Walter Gieseking had completed two-thirds of a projected Beethoven Sonata cycle for EMI.“
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Danke, wusste ich nicht! Die CD könnte auf jeden Fall interessant sein – in der Icon wählte man andere, frühere Sonaten (Nos. 8-10, 13, 14).
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pinchWas Gould aus den Sonaten macht, kann ich mir nicht vorstellen, kenne seine Interpretation nicht. Aber unterm Mikroskop zerlegt will ich das eventuell nicht haben. Dann lieber Brendel :fencing:
Man hat mich gerufen? Mein Florett ist gespitzt. Nein, im Ernst, der Gulda-Zyklus aus den 60ern ist niemals zu versäumen, mit Gieseking bin ich bei Beethoven nicht sehr vertraut, Backhaus geht mit Mozart durch (Giesekings Debussy unterschreibe ich aber auch gerne).
Goulds Beethoven ist Pflicht. Und ich sage das nicht, weil mir der Kerl auch sonst gefällt, auch wenn mich ein Mikroskop nicht stört. Sondern, weil er noch unter dem Mikroskop einen Atem hat, der alles andere zwar als geschmeidig ist – so etwas möchte ich auch gar nicht -, sondern Luft hat. Licht. [IMG]http://www.youtube.com/watch?v=KosCjMJG5ksBeispiel. Und die Fortsetzung, nein, ich finde nicht, dass er sich einen sezierenden Spaß mit Beethoven macht, das sieht eher nach Freude aus.
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