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Weiter geht’s mit Heifetz/Piatigorsky:
Dvoráks Klavierquintett Nr. 2 A-Dur Op. 81 mit Jacob Lateiner (p), Israel Baker (v), Joseph de Pasquale (vla) und das Streichtrio C-Dur von Jean Françaix mit de Pasquale (vla) (rec. 1964).
Louis Spohrs Doppelquiartett d-Moll Op. 65 mit Baker, Pierre Amoyal, Paul Rosenthal (v), Milton Thomas, Allan Harshman (vla) und Laurence Lesser (vc) sowie Dvoráks viertes Klaviertrio e-Moll Op. 90, das wundervolle „Dumky“, mit Lateiner (rec. 1968).
Dvoráks Klaviertrio Nr. 3 f-Moll Op. 65 mit Leonard Pennario (rec. 1963) sowie eine Reihe von Duos: Stravinskys „Suite italienne“ (nach „Pulcinella“, arr. Heifetz/Piatigorsky) (rec. 1963), Glières Prélude Op. 39/1 (rec. 1964)und Händels Passacaglia g-Moll HWV 432/6 (arr. Johann Halvorsen) (rec. 1963)
Schuberts Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur D 929 mit Lateiner (rec. 1965) und Brahms‘ Klaviertrio Nr. 2 C-Dur Op. 87 mit Pennario (rec. 1963) (diese Aufnahmen erschienen erstmals 1995)
Dann zu guter letzt die 21. und letzte CD der Box mit Dvoráks Klavierquintett Nr. 2 A-Dur Op. 81 mit Lateiner (p), Baker (v) und Primrose (vla) (rec. 1964, rel. 2010) und Tschaikovskys „Souvenir de Florence“ Op. 70, Streichsextett in d-Moll mit Baker (v), Milton Thomas und Paul Rosenthal (vla) sowie Laurence Lesser (vc) (rec. ?, rel. 1995)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
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WerbungNach all der feinen Kammermusik muss ich zur Nacht hin noch Stimmen haben … Mozarts Messe C-Dur in der Einspielung von Le Concert d’Astrée unter Louis Langree. Schlank, zügig, machtvoll – und mit Natalie Dessay :liebe:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJohanna Martzy mit Brahms‘ Violinkonzert, aufgenommen 1954 mit dem Philharmonia Orchestra under Paul Kletzki
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWenn ich die schöne Box schon in den Fingern habe … die zweite Einspielung des Mendelssohn Violinkonzertes sowie die beiden Romanzen für Violine und Orchester von Beethoven mit dem Philharmonia unter Kletzki (1955 bzw. 1954 aufgenommen). Das Mendelssohn-Konzert gab’s schon im Jahr zuvor auch unter Legges Federführung mit dem Philharmonia unter Sawallisch, auf Platte kombiniert mit Mozarts drittem Violinkonzert – seltsam, dass das Konzert innerhalb so kurzer Zeit zweimal eingespielt wurde … Mono vs. Stereo? Angegeben ist dazu mal wieder nichts, müsste ich mal genauer hinhören.
Danach noch das halbe Album hier:
Martzy spielt Ravels „Berceuse“ und „Habanera“, Milhauds „Ipanema“, den spanischen Tanz aus Fallas „La vida breve“ und Szymanowskis „Notturno e Tarantella“ Op. 27 Nr. 1 & 2. Begleitet wird sie auf den Einspielungen aus dem Jahr 1951 von Jean Antonietti. Die zweite Seite der LP gehörte Michael Mann, der Honeggeers und Kreneks Sonaten für Bratsche und Klavier gab – sie fehlt in der Martzy-Box natürgemäss.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEin gemäßigter Prokofjew. Sehr, sehr schön gespielt von Viktoria Mullova. Der Shostakovich kommt später.
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Vorhin in der Tonhalle Zürich:
Mozart: Symphonie C-Dur KV 551 „Jupiter“
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Brahms: Violinkonzert D-Dur Op. 77Zugabe: Bach: Preludio (Partita III, BWV 1006)
Frank Peter Zimmermann, Violine
Tonhalle Orchester Zürich
David ZinmanMozart zog ein wenig an mir vorbei, wie das mit seinen Symphonien bisher bei mir halt ist … das ist hübsch, regt mich beinah zu tapsigen Bärentanzschrittchen an, kommt mir aber nicht nahe. Gespielt schien mir das schlank, grossteils präzise, vermutlich ein wenig routiniert.
Nach der Pause ging es mit Zimmermann und Brahms aber zur Sache – und wie! Er spielte manchmal fast zu leise, das mächtige Orchester schien ihn beinah zu verschlucken – aber das ist ja wiederum in diesem Konzert angelegt. Zimmermann spielte es sehr werkdienlich, sich zurücknehmend, mit Mut zur Hässlichkeit, zum Schrammeln, sein Ton hatte aber die meiste Zeit einen feinen Glanz – und Schmelz war auch in angemessenen Mengen da, Portamenti waren nicht selten, aber raffiniert gesetzt, immer wieder schien das ganze hart an den Grenzen des Tonalen vorbeizuschrammen, um im nächsten Moment wieder fast – immer nur fast! – kitschig zu klingen. Eine tolle Balance fand ich, auch im Ton, der nie dick war und eben dennoch Schmelz hatte. Das ganze war von einer zurückhaltenden Innigkeit, die mir äusserst gut gefiel – ein Feuer, das im Innern brennt und sich da und dort einen Weg bahnt, ohne dass es lodern müsste.
Ich hätte als Zugabe am liebsten gleich noch sein Mendelssohn-Konzert gehört … stattdessen versuche ich wohl, im Mai hinzugehen, wenn Zimmermann das erste Bartók-Konzert gibt (Tonhalle Orchester/Christoph von Dohnányi), das dann in Kombination mit der siebten von Bruckner (die ich noch nicht kenne).
Jetzt, zum Ausklang des Tages etwas ganz anderes, grad aus dem Briefkasten gezogen:
CD4, die Goldberg-Variationen (rec. 1958)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windDas ganze war von einer zurückhaltenden Innigkeit, die mir äusserst gut gefiel – ein Feuer, das im Innern brennt und sich da und dort einen Weg bahnt, ohne dass es lodern müsste.
Genau diese Weise der Innigkeit schätze ich an Zimmermann auch. Sehr.
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Nachdem ich die Geschichte gerade in der Fassung von George Cukor im Kino gesehen habe, muss das jetzt gleich nochmal sein … vor ein paar Tragen krallte ich mir die ganzen Opern – natürlich fast nur Verdi – aus der Toscanini-Schuhschachtel. Licia Albanese gibt die Violetta, Jan Peerce den Alfredo, Robert Merrill dessen Vater. Die Aufnahme entstand 1946 mit dem NBC Symphony Orchestra & Chorus.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaTschaikowsky Klavierkonzert b-moll / Liszt Klavierkonzerte 1 u 2
Lazar Berman mit den Berliner Philharmonikern unter Karajan / den Wiener Symphonikern unter Giulini.
Einfach großartig.
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Bald in diesem Theater: - BtBs Top 100 Filme - Top 100 des BarockUnd schon wieder die Kameliendame … ich stecke eigentlich immer noch tief im Film von gestern – habe mich wohl in Greta Garbo verguckt, der erste bin ich da kaum
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Eigentlich die Referenz wegen Bergonzi. Besser ist nur Gigli in den beiden Aufnahmen 1939 in London (satte Bootlegs ganz alter Schule natürlich bevor Mick Jagger überhaupt geburtstechnisch in Planung war) mit Caniglia.— Unglaublich, was Du Dir mittlerweile für Sachen anhörst. Ich dachte immer, ich bin der Einzige. Nur weiter so, ich werde Dich jedenfalls nicht aufhalten!
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Ich habe gerade – auch wegen Garbo gestern im Kino – einen richtigen Narren gefressen an der „Traviata“!
Die perfekte Aufnahme ist für mich nicht dabei bisher … aber gut sind sie alle. Was die Titelrolle betrifft fand ich wohl Callas im Studio am besten (auch wenn die Live-Aufnahme unter Giulini gewiss insgesamt besser ist, aber in der zweiten Hälfte ist der Klang manchmal so grauslich, dass der Genuss etwas zu knapp kommt).
Von Ponselle muss ich mir die ganze Naxos-Reihe holen, unbedingt, dringend – als Resultat ihrer „Traviata“ (aus der „Verdi at the Met“-Box, aus der ich bisher noch nichts Weiteres gehört habe).
Und in Sachen „Traviata“ habe ich nebst Kleiber noch die beiden Scotto-Aufnahmen vor mir (Votto 1976 und Muti 1980). Ich will mir am Wochenende wohl mal Kleiber vornehmen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Von Rosa Ponselle braucht man sowieso alle Aufnahmen. Laut Serafin neben Caruso und Ruffo das einzige Stimmwunder. Alles andere waren „sehr gute Sänger“. —- Kauf Dir den Kesting: Die großen Sänger. Ich lese seit 1987, der ersten Auflage darin. Man muss nicht mit allem einverstanden sein, aber das, was er schreibt, schärft Dein Gehör!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Rosa Ponselle war in den zwanziger Jahren die Traviata schlechthin, die Königin der Met. Konkurrierte mit Galli-Curci etc. Sie hat aufgrund schlechter Kritiken aufgehört zu singen. In Wahrheit war es wohl eine Mischung aus privaten und sehr eitlen Problemen. Maria Jeritza war wahrscheinlich auch nicht unbedingt kollegial. Auf jeden Fall übernahm sie einige Rollen von Ponselle bis hin zu Gigli als Tenorpartner, der von ihrem adeligem Freund nach der „Tosca“ zum Duell herausgefordert wurde, weil er sie zu heftig gestoßen hatte. Nicht schlecht für einen Schustersohn aus Recanati, der das allerdings sehr beängstigent fand und lieber stur weitersang als sein Leben zu opfern.
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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