Die besten Grand Prix-/ ESC-Siegertitel (Top 10)

MikkoIch überlege immer noch, ob ich das Original lieber mag oder doch die deutsche Version.

Eigentlich mag ich die deutsche Version. Die Worte fließen sehr rhythmisch, das Versmaß ist ziemlich ideal und der Text düster und geheimnisvoll. Die Tatsache aber, dass Ralph Siegel hinter der deutschen Bearbeitung steckt, wiegt allerdings schwer.

Ja, vermutlich. Aber mir ist die ganze Siegel-Gang suspekt und unsympathisch.

BonjourIch finde das Lied vermutlich deshalb so gut, weil es mich in der Machart sehr an einige Mireille-Schmetter-Balladen aus der Zeit (oder ein paar Jahre früher) erinnert. Eine gute Nachahmung.

Den Aspekt hatte ich bisher noch gar nicht betrachtet. Aber da ist was dran.
Ich mag das Lied ja auch. War damals aber eigentlich überrascht, dass es gewann.
Cliff wurde im Vorfeld als Favorit gehandelt, einfach weil es halt Cliff war und Mocedades wurden an dem Abend meine persönlichen Favoriten.
Seinerzeit kannte man ja noch nicht davor schon die ganzen Songs.

Über Platz 2 kann man diskutieren, schönes Lied. Aber Cliff?

Cliff hätte schon alleine wegen seinem Hemdchen und seiner Tanzeinlage ab ca. 1’20“ auf dem Video, den Sieg verdient gehabt…;-)

Unglaublich aber wahr – ich habe eine Liste gebastelt, und das ausgerechnet zum Grand Prix :wow: … natürlich gänzlich ohne Empirie und spontan aus dem Bauch heraus, nachdem ich mir im Speed-Verfahren alle Siegertitel angetan habe:

1. ABBA – Waterloo (1974) / France Gall – Poupée de cire, poupée de son (1965)

3. Grethe & Jørgen Ingmann – Dansevise (1963)
4. Gigliola Cinquetti – Non ho l’età (1964)
5. Lena – Satellite (2011)
6. Bucks Fizz – Making your mind up (1981)
7. Sandie Shaw – Puppet on a string (1967)
8. Lennie Kuhr – De troubadour (1969)
9. Udo Jürgens – Merci Chérie (1966)
10. Lordi – Hard Rock Hallelujah (2006)

Als ich die Siegertitel Revue passieren ließ, entstand eine verwirrende Gemengelage aus bemühtem französischem Chanson, Klatschmarsch und Schunkelwalzer, Klammerblues mit immer stärker werdenden orientalischem Bauchtanzgeorgel über die letzten Jahre, und das über den ganzen Zeitraum. Von daher gehört der diesjährige Siegertitel eigentlich auch in mein Ranking, weil ich meine, diese Songs sind etwas anders, was denn auch Lordi erklärt … Und den ersten Platz dürfen sich zwei Titel teilen, die ich absolut ebenbürtig finde, aber das gab’s ja beim ESC auch schon mal.

Herr Rossi…Besser noch als „Waterloo“? Das ist doch eine reine Provo-Liste.;-)

Den Ausschlag gab Björns hässliche E-Gitarre ;-):