Annisteen Allen

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  • #80999  | PERMALINK

    minos

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    Let It Roll (1961) ***1/2 (unter Ernestine Allen veröffentlicht)

    Fujiyama Mama. About To Blow My Top (Compilation ihrer Aufnahmen ca. 1951-55) ****

    Des weiteren gibt es noch aus der „Chronological Classics„-Serie eine Veröffentlichung, die das wichtigste aus dem Zeitraum 1945-53 abdeckt und sich mit oben genannter Compilation teils überschneidet (mehr Sinn hätte es gemacht, sich auf die Zeit bei Lucky Millinder (bis 1951) zu beschränken. Dann gäbe es die Überschneidungen nicht und man hätte noch Platz für weitere damalige Tracks gehabt, die zwar nicht unter ihrem Namen erschienen, bei denen Allen aber die Hauptstimme sang).

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    #8393327  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    MinosLet It Roll (1961) ***1/2

    Da schliesse ich mich an. Für den ganzen vierten reicht’s nicht ganz, leider. Schade, dass nicht weitere ähnliche Alben folgten, da wär noch mehr drin gelegen!

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8393329  | PERMALINK

    minos

    Registriert seit: 02.06.2008

    Beiträge: 10,745

    gypsy tail windDa schliesse ich mich an. Für den ganzen vierten reicht’s nicht ganz, leider. Schade, dass nicht weitere ähnliche Alben folgten, da wär noch mehr drin gelegen!

    Sie ging damals schon zwei Jahre einem normalen Beruf nach und nahm das Album an freien Wochenenden auf (daher wurde es unter ihrem richtigem Vornamen Ernestine veröffentlicht). Mehr war wohl nicht geplant und vielleicht auch nicht möglich. Aus dem Musikgeschäft hatte sie sich offenbar komplett verabschiedet und kehrte m. W. später nie wieder zurück. In den 50ern konnte sie vermutlich kein Album abseits des damaligen „Mainstream-Pops“ rausbringen. Das konnten vielleicht nur für Größen wie LaVern Baker bei ihren Firmen durchsetzen?!

    Das Album hatte ich anfangs sogar bei knapp ****, aber nachdem ich es mir vor kurzem wieder zweimal angehört habe, bewerte ich es nur noch mit ***1/2. Mag einerseits daran liegen, dass ich damals von dem Album nicht viel erwartete habe, andererseits kenne ich mittlerweile deutlich mehr Musik, die stilistisch ähnlich ist. Und da empfinde ich einges deutlich stärker 1/2 (oder ganzes) Sternchen ausdrückt.

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    #8393331  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,006

    Ja, mein erster Eindruck war auch eine Spur stärker. Aber es bleibt ein schönes Album!

    Weitere Empfehlungen für obskure Alben aus dem Hause Prestige/Bluesville, die auch auf Fantasy-CDs greifbar sind, wären die beiden beiden von Mildred Anderson (Person to Person und No More in Life) sowie Al Smiths Hear My Blues. Smiths zweites (Midnight Special). „Hear My Blues“ und „Person to Person“ entstanden beide mit der Gruppe von Eddie „Lockjaw“ Davis und Shirley Scott und wurde neulich auch von Freshsound als Twofer neu vorgelegt, aber ich nehme mal an, die Fantasy CDs klingen ein gutes Stück besser.

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    #8393333  | PERMALINK

    minos

    Registriert seit: 02.06.2008

    Beiträge: 10,745

    Vielen Dank für die Empfehlungen! Mildred Andersons „No More In Live“ habe ich mir heute anhören können. Ich bekam erst einen Schreck, als ganz zu Beginn die Orgelklänge einsetzten :lol:, das Album hat mir aber dann insgesamt sehr gut gefallen.

    Vor kurzem habe ich ihre Nach- und Allens Vornamensvetterin, Ernestine Anderson für mich entdeckt. Die Namensähnlichkeit zu Allen mag unterbewußt dazu beigetragen haben, dass ich mich überhaupt auf sie aufmerksam wurde. Glücklicherweise habe ich direkt ein Album erwischt, das für mich derzeit noch am geeignetsten sind („When The Sun Goes Down“): ähnlich bluesbasierend und auch jazzartig arrangiert wie „Let It Roll“ dazu noch ein paar Swing-Elemente. Für mich daher sehr leicht verdaulich. Andere Werke von ihr scheinen deutlich stärker in Richtung Jazz zu gehen (wobei das, was ich davon gehört habe, keineswegs unverdaulich für mich ist ;-))

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    #8393335  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,006

    Da fehlt oben ein halber Satz: Al Smiths zweites Album kenne ich nicht.

    Ernestine Anderson… von ihr kenne ich genau ein Album, „My Kinda Swing“ von 1960, auf dem sie von einer exzellenten Band begleitet wird (my man Yusef Lateef!), von Ernie Wilkins sehr schön arrangiert. Die CD habe ich seit einigen Jahren schon und sie ist locker gut genug, als dass ich mehr hören will von ihr, aber ich bin bis heute nicht dazu gekommen.

    Vielleicht sollten wir diese Unterhaltung irgendwo anders fortsetzen, z.B. hier.

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