Die besten Powerpop-Alben

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  • #8384035  | PERMALINK

    starfish

    Registriert seit: 17.05.2010

    Beiträge: 448

    Skylord hat heute einen Clown gefrühstückt…;-)

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      #8384037  | PERMALINK

      mikko
      Moderator
      Moderator / Juontaja

      Registriert seit: 15.02.2004

      Beiträge: 34,399

      Die Beispiele von Starfish sind alle drei klassischer US Powerpop der Siebziger.

      Jellyfish ist ein bisschen zu sehr Beatles und Sixties orientiert, obwohl sie durchaus moderner klingen.

      Und The New Pornographers verwenden zwar viele Stilelemente das klassischen Powerpop, als „Definition von Powerpop“ taugt das Beispielt dennoch nicht. Nicht wegen Frau und Keyboard, sondern weil es schlicht zu modern ist.

      --

      Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
      #8384039  | PERMALINK

      roseblood

      Registriert seit: 26.01.2009

      Beiträge: 7,089

      Auch wenn’s eigentlich nicht so wichtig ist, aber was meint ihr… Noch Power-Pop? Oder eher Grenzgänger?

      The Real Kids – All Kindsa Girls
      Badfinger – Andy Norris

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      #8384041  | PERMALINK

      starfish

      Registriert seit: 17.05.2010

      Beiträge: 448

      @roseblood: Für mich sind das beides Powerpop-Bands, wobei das hier jetzt eher Rock’n’Roll-Songs sind, auch wenn All Kindsa Girls ja als Powerpop-Klassiker gilt.

      Wobei es für die Real Kids ein eher typischer Song ist, während Badfinger ja sonst eher für die deutlich poppigeren Songs bekannt sind.

      Aber die Grenzen sind eben bei vielen Bands nicht immer so klar – es gibt Alben, die sind von vorne bis hinten Powerpop und andere haben wunderschöne Powerpopsongs mit drauf, der Rest ist aber dann halt Pop/Rock/Garage/Punk/Pubrock/was auch immer.

      @all:

      Noch nicht genannt wurden jetzt die englischen/irischen Powerpop/Poppunk-Bands so Ende der 70er/1980 rum, da gibt es von fast allen inzwischen schöne Zusammenstellungen oder Alben (viele hatten damals einige Singles und viele Demos, aber nie ein Album herausgebracht). Ich hab da in den letzten Wochen/Monaten einiges gekauft – teilweise ist das auch recht ähnlich, manches etwas rumpelig, aber es sind wirklich sehr schöne Sachen dabei:

      Protex: http://www.youtube.com/watch?v=SOhxFZ63SqY
      The Jetz: http://www.youtube.com/watch?v=vV5VnVaRdsw
      The Incredible Kidda Band: http://www.youtube.com/watch?v=UB3gFFQpW9w
      The Donkeys: http://www.youtube.com/watch?v=8N0RCI7Jj98
      The Uncool Danceband: http://www.youtube.com/watch?v=GAScMdsNdB0
      The Moondogs: http://www.youtube.com/watch?v=sdp60Df4z6g (-> das auch seltene, aber bezahlbarere Bootleg hat noch 3 Songs von den Singles als Bonus, Qualität ist top)
      Fast Cars: http://www.youtube.com/watch?v=FvEyA2pUePc
      Starjets: http://www.youtube.com/watch?v=3LLLXifrxOg

      --

      God save strawberry jam
      #8384043  | PERMALINK

      starfish

      Registriert seit: 17.05.2010

      Beiträge: 448

      @Negative Approach:
      Kennst Du das erste Blue Ash-Album „No More, No Less“ (1973)? Mag ich auch total gerne! Sehr schöner Früh-/Mitt-70er-Powerpop, meist mit der Betonung auf dem „Power“: http://www.youtube.com/watch?v=xWT1i4J5u9Y

      Und da skylord „Anytime At All“ ja schon erwähnt hatte, hier auch die vielleicht schönste Coverversion davon: http://www.youtube.com/watch?v=oAiW73HnJHI

      Blue Ash-Bassist und Songschreiber Frank Secich hat später viele Jahre mit Stiv Bators zusammengearbeitet, etliche der Songs auf Stivs „Disconnected“ haben sie zusammen geschrieben. Und „A Million Miles Away“ war z.B. ursprünglich ein Blue Ash-Song, es gab aber nur ein Demo davon. Das ist aber dafür superschön: http://www.youtube.com/watch?v=imD2TOLb1VE

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      God save strawberry jam
      #8384045  | PERMALINK

      percy-thrillington
      "If you don't feel it, don't play it"

      Registriert seit: 04.02.2008

      Beiträge: 2,046

      Schöne Auswahl, Starfish!

      Irgendwie fällt mir beim Powerpop auch immer diese Nummer von Tommy Tutone ein: http://www.youtube.com/watch?v=eND16kC79pw – aber das ist wohl eher College-Rock?!

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      *** Konsens-Heini der Umfrage "Die 20 besten Tracks der Talking Heads" ***
      #8384047  | PERMALINK

      daniel_belsazar

      Registriert seit: 19.04.2006

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      Eines der besten Power Pop-Alben ist sicher

      The Three O’Clock – Sixteen Tambourines

      Komisch dass die hier noch gar nicht genannt wurden.

      Hintergrund ist der Paisley Underground Anfang der 80er in Kalifornien. Three O’Clock ist recht genau die powernde Popvariante des Paisleys wie es The Who mit „I can see for miles“ und The Small Faces mit „Itchycoo Park“ die der Original-Psychedelic waren.

      Hier mal die beiden Hits „When I go wild“ und „With a cantaloupe girlfriend„.

      --

      The only truth is music.
      #8384049  | PERMALINK

      negative-approach

      Registriert seit: 17.03.2009

      Beiträge: 1,595

      Three O Clock, naja da gefällt mir aber die LP der Salvation Army etwas vorher besser. Three O Clock find ich recht überproduziert. Den Gesangsstil hat die Band übrigens geschickt bei Milk & Cookies abgeschaut, verdächtig ähnlich :D. Oder Zufall?

      Ja beim gelisteten von Starfish gibts sicher noch viel zu entdecken, danke, muss ich erstmal reinhören.

      --

      I'm talkin' 'bout love who are the mystery girls?
      #8384051  | PERMALINK

      daniel_belsazar

      Registriert seit: 19.04.2006

      Beiträge: 1,253

      Negative ApproachThree O Clock, naja da gefällt mir aber die LP der Salvation Army etwas vorher besser. Three O Clock find ich recht überproduziert. Den Gesangsstil hat die Band übrigens geschickt bei Milk & Cookies abgeschaut, verdächtig ähnlich :D. Oder Zufall?

      Nachdem ich nachgeschaut habe, muss ich gestehen, dass ich tatsächlich nicht Sixteen Tambourines gemeint habe, sondern die EP davor, „Baroque Hoedown“, von der auch die beiden verlinkten Titel stammen. Die EP und LP habe ich lange gemeinsam auf einem Tape gehabt. Shame on me. Die LP fällt tatsächlich schon etwas ab.

      Bei der Ähnlichkeit der Stimmen muss ich passen, würde aber aufgrund der Merkwürdigkeit eher auf Zufall tippen. Eine solche relativ seltene Stimmlage kann man eigentlich nicht wirklich abgucken, glaube ich. Die hat man oder eben nicht.

      Für mich sind aber ehrlich gesagt viele der hier im Thread verlinkten Dinge auch nicht wirklich Power Pop. Meist sind sie mir zu vordergründig auf die Kraftmeierei des Rock gepolt, zu wenig poppig. Mehr „Live at Leeds“ als „The Who sell out“. Ich habe die „Power“ zum Pop immer mehr als Freiräume schaffend denn als Dreschflegelei verstanden. Dafür reicht häufig ein gezielt gesetzter Powerchord über vier Takte (oder so) besser als ein ständiges Geschaffe. Aber das mag durchaus meine eigene Fehlinterpretation sein, wenn die meisten anderen das anders verstehen.

      --

      The only truth is music.
      #8384053  | PERMALINK

      negative-approach

      Registriert seit: 17.03.2009

      Beiträge: 1,595

      Daniel_BelsazarNachdem ich nachgeschaut habe, muss ich gestehen, dass ich tatsächlich nicht Sixteen Tambourines gemeint habe, sondern die EP davor, „Baroque Hoedown“, von der auch die beiden verlinkten Titel stammen. Die EP und LP habe ich lange gemeinsam auf einem Tape gehabt. Shame on me. Die LP fällt tatsächlich schon etwas ab.

      Bei der Ähnlichkeit der Stimmen muss ich passen, würde aber aufgrund der Merkwürdigkeit eher auf Zufall tippen. Eine solche relativ seltene Stimmlage kann man eigentlich nicht wirklich abgucken, glaube ich. Die hat man oder eben nicht.

      Für mich sind aber ehrlich gesagt viele der hier im Thread verlinkten Dinge auch nicht wirklich Power Pop. Meist sind sie mir zu vordergründig auf die Kraftmeierei des Rock gepolt, zu wenig poppig. Mehr „Live at Leeds“ als „The Who sell out“. Ich habe die „Power“ zum Pop immer mehr als Freiräume schaffend denn als Dreschflegelei verstanden. Dafür reicht häufig ein gezielt gesetzter Powerchord über vier Takte (oder so) besser als ein ständiges Geschaffe. Aber das mag durchaus meine eigene Fehlinterpretation sein, wenn die meisten anderen das anders verstehen.

      Dann hör dir unbedingt mal Milk & Cookies an, z.B. hier grad 3 Songs vom ersten Album 1977: http://www.youtube.com/watch?v=aMZPYfg9qHk und der absolute Hit ist für mich aber klar „Not Enough Girls In The World“ http://www.youtube.com/watch?v=QODnPaKes14 einer der grossartigsten Refrains :D.
      eines meiner Lieblingsalben überhaupt, die perfekte Mischung aus Powerpop und Glam und die Stimmlage ist wirklich recht ähnlich wie bei Three O Clock / Salvation Army. „Baroque Hoedown“ kenn ich auch ein paar Songs davon, klingen gut.

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      I'm talkin' 'bout love who are the mystery girls?
      #8384055  | PERMALINK

      starfish

      Registriert seit: 17.05.2010

      Beiträge: 448

      Daniel_BelsazarAber das mag durchaus meine eigene Fehlinterpretation sein, wenn die meisten anderen das anders verstehen.

      Ich glaube, da gibts einfach auch kein richtig oder falsch! Es ist ist halt einfach kein fest definierter Begriff, und jeder kann selber entscheiden, wo er seine Grenzen zieht.

      --

      God save strawberry jam
      #8384057  | PERMALINK

      mikko
      Moderator
      Moderator / Juontaja

      Registriert seit: 15.02.2004

      Beiträge: 34,399

      Danke für Milk & Cookies! Obwohl ich mich seit über 30 Jahren immer wieder mit Power Pop beschäftigt habe, hatte ich diese Band nicht auf dem Schirm. Muss ich mir unbedingt besorgen.

      Ich hatte irgendwann schon mal eine Defintion von Power Pop geschrieben. Ich glaube sogar in diesem Forum hier. Aber es stimmt schon, der Begriff wird von jedem so verwendet, wie es ihm passt. Ich kenne US Power Pop Experten wie David Bash, für den ist auch die Münchener Freiheit Power Pop.

      Salvation Army ist für mich noch eher Sixties orientierter Garage Pop, The Three O’Clock sind zu Anfang die perfekte Mischung aus Paisley Pop und Power Pop, werden dann aber immer seichter und mainstreamiger.

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      #8384059  | PERMALINK

      skylord

      Registriert seit: 27.12.2002

      Beiträge: 3,321

      Oh das nicht kennen von „Milk ’n‘ Cookies“ erstaunt mich jetzt aber. Wie schon NA erwähnt hat eine der tatsächlich besten US 70’s Powerpop/Glam Bands der Welt. Zudem mit Verbindungen z.B. den Sparks. Leider sind ihre Singles nur noch zu astronomischen Preisen erhältlich

      --

      Ich bin ein Arbeiter der Liebe, ich habe immer Vollbeschäftigung
      #8384061  | PERMALINK

      starfish

      Registriert seit: 17.05.2010

      Beiträge: 448

      MikkoIch hatte irgendwann schon mal eine Defintion von Power Pop geschrieben. Ich glaube sogar in diesem Forum hier. Aber es stimmt schon, der Begriff wird von jedem so verwendet, wie es ihm passt. Ich kenne US Power Pop Experten wie David Bash, für den ist auch die Münchener Freiheit Power Pop.

      Ja, auf Deine Erwähnung hin hatte ich mir damals dann sogar mal gezielt ein Münchener Freiheit-Konzert im Fernsehen angeguckt… *lach*
      Das Problem dort finde ich das Keyboard, das ist halt so typisch 80er-Schlager-mäßig.

      Oft ist es ja auch so, dass man tolle Powerpop-Songs auf Alben findet, die sonst stilmäßig eigentlich eher wo anders anzusiedeln sind.

      Ich muss da auch über mich selber schmunzeln:
      Ich kannte den Begriff „Powerpop“ lange Zeit gar nicht, irgendwie war mir das nie als Musikrichtung begegnet. Ich habe aber – rückblickend betrachtet – schon immer Powerpop-Songs toll gefunden, wenn ich welche gehört habe. Das Kind hatte aber für mich eben schlichtweg keinen Namen.
      Und da ich ja früher viel Punk gehört habe und dort ja auch so manch schöner Powerpop-Song zu finden ist, waren diese Art von Songs dann für mich eben „Punk-Balladen“…:lol:

      Als ich dann endlich wusste, was dafür die passende Schublade ist, haben sich da natürlich ganze Welten vor mir aufgetan. Endlich konnte ich gezielt suchen…

      --

      God save strawberry jam
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