Oscar Peterson

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    alexischicke

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    paar kurze Noitzen zu Peterson im Telegrammstil.

    Oscar Peterson war so was wie das Schlachtross von Norman Granz. Kein anderer hat so viele Aufnahmen gemacht wie er für ihn.

    Peterson machte das Trio Format populär, seine schnelle Fingertechnik war sein Markenzeichen. Durch energische Klavierläufe konnte er die Melodie herausheben, aber er variierte auch den Rhythmus und konnte auch leise spielen. Nat King Cole war sein großes Vorbild dem widmete er auch eine eigene Platte „Respect to Nat“

    http://www.amazon.de/Respect-Nat-Verve-Originals-Serie/dp/B000009DGQ/ref=sr_1_1?s=music&ie=UTF8&qid=1326394299&sr=1-1

    Peterson wurde am 25 August in Montreal geboren als Sohn eines Eisenbahn Ehepaares .Schon früh spürte sein Vater sein Talent für das Klavier und Peterson erhielt professionellen Unterricht.

    Seine ersten Aufnahmen machte er für das RCA Victor Label, da war er so was wie der Hauspianist schon hier kann man sein Talent spüren.
    http://www.amazon.de/This-Oscar-Peterson/dp/B00006H6BI/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1326394579&sr=8-5

    1948 spielte er auf einen kanadischen Jazzfestival, welches im Radio übertragen wurde. Norman Granz war gerade im Taxi als er diese Sendung hörte, er war so begeistert dass er sofort hinfuhr. Er gab Peterson einen Vertrag, welches sein Leben verändern sollte. Von nun an nahm er unzählige Platten auf für seine Labels, die alle aufzuzählen erspare ich mich jetzt.
    Seine ersten Aufnahmen waren aber im Duo! Ray Brown sollte sein musikalischer Partner werden beide verbannt eine innige Freundschaft.

    http://www.amazon.de/Complete-Clef-Mercury-Recordings-1949-1951/dp/B002IRBGYM/ref=sr_1_8?s=music&ie=UTF8&qid=1326394755&sr=1-8

    Danach folgte eine Reihe klassischer Songbook Alben für Norman Granz die Peterson im Laufe der Jahre immer wieder aufnehmen sollte. Die erste Serie von 51-53 kann man hier finden.

    http://www.mosaicrecords.com/prodinfo.asp?number=241-MD-CD

    Das Arbeitspensum ist erstaunlich! Ganze Alben an einem Tag aufgenommen. Viele Klassiker sollten folgen. Ich mag von ihm das Album Portrait of Frank Sinatra.

    http://www.amazon.de/Portrait-Frank-Sinatra-Verve-Originals/dp/B0002LGWR2/ref=sr_1_1?s=music&ie=UTF8&qid=1326395040&sr=1-1ation

    von Klassikern die Sinatra unsterblich gemacht. Wohl sein schönstes Album überhaupt! Ja er hat auch mit Sinatra zusammengearbeitet.

    Für die Big Band Freunde wäre Bursting Out unter euch sehr schön! Piano mit Big Band klingt wie Ellington’s Piano on the Background.

    http://www.amazon.de/Schallplatten-Originale-Bursting-Star-Band-Vinyl/dp/B004I0MYFW/ref=sr_1_2?s=music&ie=UTF8&qid=1326395130&sr=1-2

    Für die nachdenklichen unter euch wäre vielleicht „Porgy Bess“ schön auch an einem Tag aufgenommen. Peterson spielt hier viel Blues auf dieser Platte.

    http://www.amazon.de/Plays-Porgy-Bess-Oscar-Peterson/dp/B0000046R5/ref=sr_1_3?s=music&ie=UTF8&qid=1326395227&sr=1-3

    Sein schönstes Trio war das mit Ed Thigpen und Ray Brown am besten hört ihr euch mal paar Live Plattten an. Alle drei liefern sich ein heißes Duell und geben der Musik eine wunderbare Spannung.

    Vielleicht die London House aufnahmen? Was meinst du Gypsy?

    http://www.amazon.de/Complete-London-House-Sessions-Peterson/dp/B00000473T/ref=sr_1_1?s=music&ie=UTF8&qid=1326395404&sr=1-1

    Ansonsten muss man da auch Night Train nennen! Dampfwalzswing der extraklasse!

    http://www.amazon.de/Night-Train-Classics-Serie-Oscar-Peterson/dp/B000JMJUFK/ref=sr_1_1?s=music&ie=UTF8&qid=1326405490&sr=1-1

    In den 60ern war Peterson auch in Deutschland und machte Aufnahmen für MPS. Die Aufnahmen wurden teilweise im Wohnzimmer von Hans Georg-Brunner Schwer aufgenommen. Auch essentielle Aufnahmen. Peterson spielte hier erstmals auf einem Bösendorfer. Die Aufnahmen bestechen durch eine einmalige Akustik, welches ein Leckerbissen für Piano Jazz Fans sind!

    http://www.amazon.de/Exclusively-My-Friends-Lost-Tapes/dp/B000004705/ref=sr_1_12?s=music&ie=UTF8&qid=1326405547&sr=1-12

    in den 70ern kehrte Peterson zu Granz zurück für Granz´´ Label Pablo. Wie früher nahm er unzählige Platten auf, die man unmöglich alle aufzählen kann.
    Mein Lieblingsplatte ist das Royal Albert Hall Konzert. Der Meister lässt seinen Gedanken freien Lauf.

    http://www.amazon.de/London-Concert-Oscar-Peterson/dp/B000000XI7/ref=sr_1_2?s=music&ie=UTF8&qid=1326405658&sr=1-2

    In den 90ern überraschte Peterson viele als er im Blue Note mit seinen Freunden Ray Brown und Herb Ellis wieder auftrat, ja die gute alte Zeit. Diese sind bei Pablo erschienen!

    http://www.amazon.de/Last-Call-at-Blue-Note/dp/B000003D3D/ref=sr_1_17?s=music&ie=UTF8&qid=1326405811&sr=1-17

    1994 erlitt Peterson einen Schlaganfall, dadurch ging leider etwas seiner Virtuosität verloren. Peterson trat bis zu seinem Tod im Jahre 2006 regelmäßig wenn auch eingeschränkt auf. In Deutschland war er zuletzt in Dresden im Jahr 2005.

    Leider konnte ich ihn nicht Live erleben, das bereue ich bis heute, denn er war oft im Münchner Raum. Ich habe aber immerhin Ray Brown und Ed Thigpen live gesehen.

    Also dann lasst uns über diesen Giganten diskutieren.

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      #8278663  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Was ich meine? Die London House Sessions sind sehr toll, ja!

      Aber mit „Night Train“ bin ich nie warm geworden. Die Dampfwalze überollt mich…

      Meine eine liebste Peterson-CD dürfte der Twofer mit „Jazz Soul“ und „Affinity“ sein. Die beiden stammen aus derselben Zeit wie „Night Train“, sind aber sehr viel besser!

      Vom späteren Peterson kenne ich bisher eher die MPS-Alben als jene für Pablo – sie klingen fantastisch (in den CD-Reissues aus den 00er Jahren, LPs kann ich mir davon wohl eher nicht leisten, die paar Exemplare, denen ich bisher begegnet bin, waren recht teuer und nicht mal in sonderlich gutem Zustand). Allerdings ist Bobby Durham einer der schlimmsten Drummer überhaupt…

      Was die ersten Songbooks betrifft: die sind nicht komplett im Mosaic-Set zu finden, denn manche entstanden (ganz oder teilweise? das weiss ich jetzt nicht, ohne nachzuschauen) mit Barney Kessels Nachfolger Herb Ellis an der Gitarre. Die Cheapo-Box von United Archives mit den kompletten ersten Songbook-Alben (sowie dem schönen Plays Basie, das auch in der Verve Originals Reihe vorliegt) enthält allerdings falsche Angaben und listet für einige der Sessions mit Kessel bereits Herb Ellis.

      Die zweiten Songbooks gibt’s von Universal Canada in einem recht minimalistisch gestalteten 5CD-Set. Die meisten Aufnahmen sind kurz und mit wenig Improvisation, was die Kompositionen schön zur Geltung kommen lässt, aber auf die Dauer auch etwas monoton wirken kann, gerade wenn man nicht allzu aufmerksam hinhört.

      Die Alben mit Count Basie mag ich ebenfalls sehr gerne.

      Ansonsten sind natürlich die famosen Live-Alben im Trio mit Ellis/Brown nicht zu vernachlässigen. „At the Stratford Shakespearean Festival“ ist vielleicht das eine OP-Album, das in jede Sammlung gehört…

      Oh, und „Very Tall“ mit Milt Jackson (ich glaub ich hab im Bags-Thread drüber geschrieben) ist ebenfalls sehr schön.

      Die Liste von guten OP-Alben ist jedenfalls lang… zumal für die Fans.

      Bei mir hat es ziemlich lange gedauert, bis ich zum Fan geworden bin. Als Begleiter auf diversen tollen Verve-Alben – etwa mit Lester Young, Ben Webster oder Stuff Smith – habe ich Peterson sehr geschätzt, seine eigenen Alben schienen mir lange Zeit vor allem aus pianistischem Gebolze zu bestehen. Erst vor ein paar Jahren habe ich richtigen Zugang gefunden.

      Fakt: Peterson hat wenig mit Tatum zu tun. Sein grosses Vorbild ist Nat „King“ Cole.

      Die späten Live-Aufnahmen mit Ellis und Brown (sowie Durham) sind übrigens auf vier CDs erschienen, die auch gesammelt in einer recht erschwinglichen Box zu finden sind („Last Call“ ist dabei glaub ich die als dritte oder vierte veröffentlichte, daher kaum diejenige, die man kaufen soll, wenn man nur eine haben will).

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      #8278665  | PERMALINK

      alexischicke

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      was hast du gegen Bobby Durham?

      Ich habe viele seiner Alben.Die Songbooks hat populär gemacht.Ganz wollte ihm wohl aus Cocktailpianisten promoten?

      Die ersten nahm er 51-53 auf, dann ab 58 hat er alle Songbooks nochmals in Stereo aufgenommen.

      „We get requests“ könnte vielleicht was für dich sein.

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      #8278667  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      „We Get Requests“ habe ich natürlich! Ich hab bei weitem nicht alles aufgezählt oben, was ich mir in den letzten Jahren angeschafft habe.

      Granz… 1956 lancierte er sein neues Verve-Label (das die früheren Marken Clef und Norgan bald ganz ablösen sollte) mit Ella Fitzgeralds grossem Cole Porter Songbook. Dass er auch andere Künstler Songbook-Alben machen liess, lag ja auf der Hand… ob in Petersons Fall eine Produzenten-Absicht hinter der Kürze der Stücke stand oder nicht – keine Ahnung. Ist mir letzlich auch egal, denn die Melodien der Songs sind wunderbar und Peterson spielt ziemlich reduziert und lässt sie schön zur Geltung kommen. Mit Cocktail-Piano hat das wenig zu tun, mehr mit grosser Kunst. Reduktion ist nie einfach, auch wenn es so scheinen mag.
      Ich rede hier übrigens explizit von den zweiten Songbooks mit Brown/Thigpen – die erste Runde mit Kessel ist ganz anders, da läuft viel mehr, zwischen OP und Kessel entzündet sich ein Feuerwerk nach dem anderen.

      Durham… hör mal ein paar Stunden Musik mit seinem Getrommel und Du merkst es auch. Immer der gleiche Rim-Shot-Beat (auf 2 und auf 4)… und ich mag auch sein Time nicht so gern. Das hält mich auch etwas davon ab, aus Petersons Pablo-Katalog viel mehr zu kaufen. Eine Scheibe, die mir neben den Basie-Alben und den tollen Duos mit Roy Eldridge und Sweets ziemlich gut gefällt, ist „African Marketplace“, meine bisher neuste Anschaffung von OP.

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      #8278669  | PERMALINK

      alexischicke

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      Durham hat mal Sinatra begleitet! Dann muss er ein guter Schlagzeuger sein.

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      #8278671  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Peterson hatte mit Terry Clark und dem vorletztes Jahr verstorbenen Engländer Martin Drew jedenfalls in seinen späten Jahren mindestens zwei wesentlich bessere Drummer hinter sich (keine Ahnung, ob sie je mit Sinatra gespielt haben, aber Terry Clark wurde öfter mit Clark Terry verwechselt, wenn die beiden in der gleichen Stadt waren konnte das schonmal zu Konfusion führen in Hotels und so… aber ob das auch heisst, dass sie gut sind?)

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      #8278673  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      … Louis Hayes nicht zu vergessen! Er mag ein basher sein, aber ich mag ihn fast überall, wo er auftaucht! Tolles Time-Feel, guter Sound…

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      #8278675  | PERMALINK

      alexischicke

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      Peterson hatte weniger Drummer.Bei Ella und Sinatra passt Durham schon recht gut,denn er hält sich zurück.

      Peterson selber war auch ein Komponist seine letzte Studoaufnahme war z.B eine komponierte Suite über Canada.Ich mag auch sein „Hymn to Freedoom“.

      Du meinst wohl „Nigerian Marketplace“? Ja glaube ist eine Komposition von Peterson.

      Hat Peterson zuviel aufgenommen so wie Wynton Marsalis?

      Ja Broadway Platten hat er auch aufgenommen, muss mir mal sein My fair Lady Album besorgen.Coltrane hat sich ja auch vom Broadway bedient.

      --

      #8278677  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Genau, „Nigerian Marketplace“.

      Peterson als Komponist… der wäre er offensichtlich gern gewesen, aber seine Stücke sind nun wirklich nichts weltbewegendes. Die „Hymn to Freedom“ ist allerdings ganz gut – aber ein paar gute Tunes reichen noch nicht aus, ihn zum Pianisten und Komponisten zu machen, für mich bleibt er Pianist.

      Beim Broadway bedient haben sich wohl alle Jazzer bis hin zum Bebop. Die Avantgarde hat darauf dann verzichtet, aber Coltrane hat einzelne Stücke lange im Repertoire behalten.
      Fresh Sound hat ja „My Fair Lady“, „Porgy & Bess“ und „Fiorello“ kürzlich zusammen auf einer Doppel-CD veröffentlicht. Ganz hübsch!

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      #8278679  | PERMALINK

      alexischicke

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      Er hat schon mehr als ein Stück geschrieben der Peterson, das „Hymn to Freedom“ wohl sein bekanntestes Stück.

      Dann hat er mal die „Royal Wedding Suite“ verfasst für Diana und Prince Charles.

      Leider habe ich Porgy und Bess schon einzeln, tolle Einspielung!!

      habe mir ein paar Platten rausgelegt zum anhören.

      Gerade läuft das „Timekeepers“ Album solider Jazz beide harmonieren gut miteinander, aber für mich nichts weltbewegendes.

      --

      #8278681  | PERMALINK

      alexischicke

      Registriert seit: 09.06.2010

      Beiträge: 1,776

      Peterson war einer meiner ersten Jazzer und ich mag sein Spiel sehr gerne, habe mir in den letzten Tagen vorallem sein späteres Werk angehört, habe da bei weitem nicht alles.

      Wenn man sich so direkt hintereinander anhört, hat man gewisse Wiederholungen. Aber das ist alles auf hohem Niveau, seine Klavierläufe in dem er die Melodie mehrmals wiederholt geben dem Stücken eine packende Emotionalität. Für manche vielleicht langeweillig?

      So in den 80ern ist er verstärkt mit Quartett aufgetreten.

      Jetzt sollte mal wieder in die MPS Aufnahmen vom Peterson reinhören. Er hat sogar mal ein Album mit Ella Fitzgerald aufgenommen für Pablo. Ella spielt wunderbar mit der Melodie und Peterson lässt sie strahlen.

      Hat jemand seine Memoiren gelesen?

      --

      #8278683  | PERMALINK

      alexischicke

      Registriert seit: 09.06.2010

      Beiträge: 1,776

      also findet ihr Peterson langweillig?
      Alex

      --

      #8278685  | PERMALINK

      asdfjkloe

      Registriert seit: 07.07.2006

      Beiträge: 6,675

      alexischickealso findet ihr Peterson langweillig?
      Alex

      NÖ!

      --

      #8278687  | PERMALINK

      tejazz

      Registriert seit: 25.08.2010

      Beiträge: 1,100

      Einige frühe Platten habe ich auch, (Ray Brown-Duo, Trio mit Kessel/Ellis, manchmal plus Schlagzeug). Die mag ich sogar sehr. Auch als Begleiter für Billie Holiday, Flip Phillips, Young, Getz usw. ist er in meinen Augen fast immer der richtige Partner.

      Aber seine Piano/Baß/Schlagzeug-Trios finde ich nicht so packend, daß ich sie mir zulege.
      Vielleicht auch, weil Platten wie NIGHT TRAIN oder WE GET REQUEST ständig im HiFi-Laden zur Demonstration gespielt wurden. Damals hatte ich generell Schwierigkeiten mit diesen Trios, gerade mal Monk, Powell, Mary Lou Williams oder Wallington „fanden Gnade“.
      Also eventuell ein schlechter Start.

      Und da ich nun genügend andere Pianisten schätze und insgesamt gar nicht mehr so viel Zeit habe, Musik zu hören, ist auch wenig Wille da, mehr von ihm zu erkunden.
      Liegt also sicher an mir, wenn ich da nicht so groß mitreden kann und will.

      --

      #8278689  | PERMALINK

      asdfjkloe

      Registriert seit: 07.07.2006

      Beiträge: 6,675

      Unter Hinweis auf das Bewertungsforum kann ich für mich feststellen,
      dass ich auch nicht so viele Scheiben des Pianisten besitze und ‚brauche’.
      So kann das Trioformat möglicherweise dazu führen, dass man sich eher konzentriert auf einige wenige Platten, die für mich dann ausreichend sind.
      So ist „Night Train“ für mich ein wichtiges Album.
      Interessant wird Oscar für mich dann, wenn das Trio erweitert wird, z.B. um Lester Young, eine sehr starke Scheibe, wie ich meine…..
      Ansonsten ist der Pianist für mich ein Paradebeispiel für die beispiellose Kombination von Schnelligkeit, Technik und Emotion, und geswingt hat er fantastisch…

      http://forum.rollingstone.de/showthread.php?t=45395

      --

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