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Heute als kleines Oster-Special mache ich einen Ausflug nach Belgien, dem französisch-niederländisch-deutschem-afrikanischem-arabischem melting pot. Besonders Studio Brussel kann einem immer wieder helfen auf neue, spannende belgische acts aufmerksam zu werden. (Lefto sonntag abends und TLP samstag abends).
Baloji wurde in Congo (DR) geboren lebt aber seit je her in Wallonia. Innovativen HipHop vermischt er mit Einflüssen aus der Heimat seiner Eltern. Leider sind so wurde mir gesagt fast alle seine Videos in Deutschland gesperrt, hier gibt es allerdings noch einen zusätzlichen zu hören.
Veence Hanao aus Brüssel rapt mal nachdenklich, mal locker-lässig. Seine Beats sind unglaublich gut produziert, ausgefallen und lebhaft.
BRZZVLL haben ihre Roots wie der Name schon sagt in Congo-Brazzaville, sind mittlerweile aber in Antwerpen beheimatet. Gespielt wird eine Mischung aus funky Afrobeats und jazzy Afroheat.
Baddhi Satva ist ein aus Mali stämmiger DJ und producer der lustigerweise in Belgien wenig bekannt ist obwohl er seine Base in Liège-Lüttich hat. Gebucht wird er dennoch meistens im UK. Sein afro-House ist allerdings extrem tanzbar, deshalb versuche ich ihn hiermit ein bisschen zu promoten.
Tourist ist ein HipHop Act aus Antwerpen, leider finde ich keine myspace oder soundcloud Seite, es lohnt sich allerdings mal in seine deftigen Beats reinzuhören. Antwerps Testament.
Ecco aus der Hauptstadt spielt deepen Tech-House, seine Beats sind im Fuse (Einer der rennomiertesten Clubs in Belgien) nicht unbekannt.
Gerome Sportelli entstammt der großen italienischen Gemeinde in Liège-Lüttich. Bei ihm kommt man bei Minimal, Techhouse und Detroit-Sounds auf seine Kosten.
Pomrad fühlt sich in vielen musikalischen Richtungen und Strömungen zu Hause, seine eklektischen genreübergreifenden Mischungen können mal melancholisch-cool, mal extrem tanzbar daher kommen.
Hinter 40 Winks verstecken sich zwei producer aus Antwerpen, die gern an hiphoppigen Beats basteln, versehen mit obskuren Eigenheiten. Rap gibt es nicht, die Drums und Melodien stehen im Vordergrund.
Zum Abschluss noch ein schöner HipHop-Track von einem Zusammenschluss von Rappern aus Flandern der auf den Namen Nieuwe Orde hört. Um eine nieuwe orde sollte es generell öfter in diesem wunderbaren Land gehen, glücklicherweise ist die nun kommende Generation im Gegensatz zu den Alteingesessenen „Belgian-minded“.
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WerbungNicht mehr viel los gewesen hier in letzter Zeit. Also, let’s get it started again.
Beginnen möchte ich mit Last Mood, einem Producer aus Rotterdam bewegt sich elegant im House-Genre, eine Debut EP auf dem Spanischen Label „Your Only Friend“ erscheint bald.
Kami Kapnobatai ist zur Zeit einer meiner Faves. Tiefe Bässe werden mit gesampelten Garage-Beats gemischt und bewahren einen von den Engels-Stimmen zu weit nach oben gezogen zu werden.
Auch Fedbymachines aus Tilburg experimentiert mit Garage-Beats die mit in ihrer Einfachheit einem Wald an Soundeffekten gegenüber gestellt werden. Auch hier werden recht schnelle Beats gerne auf eine bedächtige Art und Weise interpretiert. Tempiwechsel und emotional aufgeladenes Stimmen-Wirr-Warr tun ihr übriges.
Änimal (ja, mit Ä) sind in der Nähe von Alkmaar verwurzelt aber musikalisch eher in London beheimatet. Ihr Sound klingt nach Post-Dubstep a la Mount Kimbie. Ihre Debut-EP „But First Of All“ erschien dieses Jahr auf dem Label Vresh.
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