Wolfgang Niedecken

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  • #8211257  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    nail75Woraus liest Du, dass der Konsum über 24h verteilt war?
    Dass es sich um schwere Alkoholabhängigkeit handelt, siehst Du doch aus so, oder?

    Ich gehe wie du davon aus, dass es sich um eine Alkoholabhängigkeit handelt und er also schon wenige Minuten/Stunden nach dem Aufstehen am Wein aktiv wird.

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    #8211259  | PERMALINK

    satiee

    Registriert seit: 09.07.2006

    Beiträge: 2,515

    Alle posts, die sich hier auf einmal über W. Niedecken um egal welche Gerüchte auslassen, sind zutiefst widerwärtig und primitiv! Sie erweisen einmal mehr, dass
    usern egal welchen Internet-Foren der „Genuss an Abscheulichkeiten“ überwiegt.
    Sogar in diesem RS, das ‚guten und besten Musikern‘ an sich fürsprechen sollte. Desto erbärmlicher diese postende Ansammlung von bescheuerten
    Klugscheissern, die in ihrem Leben offenbar nur MILCH oder BRAUSE zu
    sich nehmen – und sich daher Rückschlüsse darüber erlauben, wie gesund
    oder nicht gesund es sich lebt, würde man je einer wie W.N. gewesen sein.

    Gott sei Dank ahnte (auch) er zu seiner Zeit noch nichts davon, dass man
    eines heutigen Tages derart beknackt über ihn urteilen würde. Was wäre
    uns nicht alles verborgen geblieben – wie auch Udo Lindenberg – hätten beide nie das Leben zu ihren Zeiten aus vollen Zügen genossen.

    All die Scheiss-Spiesser, die sich hier ‚gesundheitlich hervortun‘, zählen zu jenen ‚Neoeliten‘, die fans von den musikalischen D-nobody-Bands sind, die allesamt nur noch „Lagerfeuerklampflieder“ zu kitschigsten Müsli-Texten
    in den morning Staats-TV’s ARD+ZDF ständig pro Tag+Woche zelebrieren.
    Feige, auf Geld anbiedernde „Bands“, die „keinen Tropfen Alkohol oder gar
    Drogen mehr anrühren“:roll: Es wimmelt nichtssagend von ihnen ! Und sie
    werden nie etwas zu sagen haben. Sie sind und bleiben Eintagsfliegen.

    W. Niedecken lebt und bleibt schon jetzt 4ever. Er gehört dem besten
    Jahrgang an, den die ‚Rockmusik‘ des 20.Jahrhunderts ohnehin einmalig hinterlassen wird, bzw. bereits hinterlässt. Jeder der dafür lebte und sich dafür verausgabte bleibt uns (meiner Generation) Begeisterten unvergesslich !

    Googelt ihr Tee+Milchtrinker unverändert schön weiter nach ‚Leberwerten‘ usw.
    Die MUSIK ist und bleibt den Künstlern überlassen, die keinen Schiss weder vor Leben noch Tod haben.
    Der vehemente Unterschied bleibt !

    --

    #8211261  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,729

    Harry RagIch gehe wie du davon aus, dass es sich um eine Alkoholabhängigkeit handelt und er also schon wenige Minuten/Stunden nach dem Aufstehen am Wein aktiv wird.

    Das hat er ja schön beschrieben. Er stand vermutlich am späten Vormittag/frühen Nachmittag auf, fing an und trank bis in den Morgen.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8211263  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    nail75Das hat er ja schön beschrieben. Er stand vermutlich am späten Vormittag/frühen Nachmittag auf, fing an und trank bis in den Morgen.

    Yoah. Und die fünf Flaschen Wein halt einen die ganze Zeit schön auf Level.
    Etienne Leonard tat so entsetzt, als würden da jeden Tag schlimme Orgien passieren…

    --

    #8211265  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,729

    SatieeFeige, auf Geld anbiedernde „Bands“, die „keinen Tropfen Alkohol oder gar Drogen mehr anrühren“:roll: Es wimmelt nichtssagend von ihnen ! Und sie werden nie etwas zu sagen haben. Sie sind und bleiben Eintagsfliegen.

    Das wusste schon der große, unvergessene Bill Hicks.

    Er starb 1994 im Alter von 32 Jahren – vermutlich als Folge exzessiven Alkohol- und Drogenkonsums.

    Vielleicht gibt es ja einen Mittelweg zwischen Drogensucht und „rockers against drugs“?

    Harry RagEtienne Leonard tat so entsetzt, als würden da jeden Tag schlimme Orgien passieren…

    Nein, da irrst Du Dich. Er ist nur derjenige, der die Leute dann zu Gesicht bekommt, wenn sie zusammenklappen. Er sieht das Ergebnis. Wir sehen nur den geschlossenen Sarg.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8211267  | PERMALINK

    satiee

    Registriert seit: 09.07.2006

    Beiträge: 2,515

    nail75

    Das wusste schon der große, unvergessene Bill Hicks.
    Er starb 1994 im Alter von 32 Jahren – vermutlich als Folge exzessiven Alkohol- und Drogenkonsums.
    Vielleicht gibt es ja einen Mittelweg zwischen Drogensucht und „rockers against drugs“?

    Sorry, doch sowas postet in meinen Augen nur ein nerd.
    Bis im Dezember mal wieder.
    W. Niedecken lebt !!!!!!!!!!!

    --

    #8211269  | PERMALINK

    thomas-zimmer

    Registriert seit: 03.03.2009

    Beiträge: 550

    Ist das jetzt ein Musikforum oder die Klatschspalte der Bunten? Ich verstehe auch nicht, warum der Spiegel (ich glaube der war’s) diese Geschichten von Niedeckens längst vergangener Säuferphase im Zusammenhang mit seinem Schlaganfall wieder aufwärmt. Das hat WN doch schon alles seinerzeit detailliert in seinem Buch Auskunft (1991) beschrieben, auch dass er 1987 aufgehört und 10 Jahre überhaupt nix getrunken hat. So what?

    --

    #8211271  | PERMALINK

    satiee

    Registriert seit: 09.07.2006

    Beiträge: 2,515

    Thomas ZimmerIst das jetzt ein Musikforum oder die Klatschspalte der Bunten? Ich verstehe auch nicht, warum der Spiegel (ich glaube der war’s) diese Geschichten von Niedeckens längst vergangener Säuferphase im Zusammenhang mit seinem Schlaganfall wieder aufwärmt. Das hat WN doch schon alles seinerzeit detailliert in seinem Buch Auskunft (1991) beschrieben, auch dass er 1987 aufgehört und 10 Jahre überhaupt nix getrunken hat. So what?

    Thats it !!
    Danke

    --

    #8211273  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Thomas ZimmerDas hat WN doch schon alles seinerzeit detailliert in seinem Buch Auskunft (1991) beschrieben, auch dass er 1987 aufgehört und 10 Jahre überhaupt nix getrunken hat. So what?

    er hat ’91 geschrieben, dass er ’87 aufgehört und 10 Jahre nichts getrunken hat?

    --

    #8211275  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

    Beiträge: 24,789

    Monroe Stahrer hat ’91 geschrieben, dass er ’87 aufgehört und 10 Jahre nichts getrunken hat?

    ja ja der Chianti Wein, der lädt uns alle ein…

    --

    Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry
    #8211277  | PERMALINK

    thomas-zimmer

    Registriert seit: 03.03.2009

    Beiträge: 550

    Oh Ihr klugen Köpfe…. wenn ihr mir meine Ungenauigkeit noch einmal verzeihen möget, ihr Gscheid’le: Dass er seine Abstinenz zehn Jahre später beendet hat, steht dann in der „richtigen“ Autobiographie. Besser jetzt? Aber wieder zum Thema: Mir war der besoffene Niedecken genauso recht wie der nüchterne. Am liebsten ist mir aber der lebende.

    --

    #8211279  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,380

    Obwohl ich Wolfgang Niedecken sehr mag, bin ich doch der Meinung, dass das Forum bislang wunderbar ohne einen Thread wie DIESEN ausgekommen ist. Nicht, weil ich es etwa nicht wahrhaben will, dass Niedecken ein schweres Alkoholproblem hatte , das ist schon seit 20 Jahren bekannt, darüber hat er in seinem Buch „Auskunft“ bereits ausführlich berichtet. Sondern weil diese Art der Betrachtung eines Künstlers wohl an Oberflächlichkeit und Scheinheiligkeit kaum zu überbieten ist.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #8211281  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,485

    also ich hab das Gefühl dieser Thread bricht hier irgendwas auf…

    --

    .
    #8211283  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,000

    27. November 2011, 11:28 Uhr

    Niedecken nach Schlaganfall
    „Es war wirklich eng“

    Gerade noch mal gut gegangen: Anfang November erlitt Wolfgang Niedecken, 60, Sänger der Kölner Band BAP, einen Schlaganfall. Mit dem SPIEGEL sprachen er und seine Frau Tina nun erstmals über die dramatischen Stunden nach der Entdeckung des Blutgerinnsels – und das Wunder seiner schnellen Genesung.

    In der aktuellen Ausgabe des Nachrichten-Magazins SPIEGEL berichten BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken und seine Frau Tina erstmals über die dramatischen Stunden nach seinem Schlaganfall. „Bevor sie mich in Narkose versetzt haben, wusste ich genau: Jetzt geht es um die Wurst. Hoffentlich machst du die Augen noch mal auf“, sagte Niedecken.

    Hauptursache für den Schlaganfall sei ein Husten gewesen, den der Sänger sich während eines Amerika- Aufenthalts eingefangen hatte. „Ich hatte eine Art Schleife in der Halsschlagader, eine Ausbuchtung“, so Niedecken. „Durch den Husten hat sich die Halsschlagader an dieser Stelle offenbar verletzt, ein kleiner Riss. Und so hat sich dort ein Blutgerinnsel gebildet.“

    Am 2. November gegen 13 Uhr habe er beim Lesen bemerkt, „dass ich nichts mehr kapierte. Ich musste die Seiten immer wieder neu lesen. Dann wurde es nebelig vor den Augen, alles sah merkwürdig aus, mein ganzes Umfeld hatte amorphe Formen. Und dann begegnete ich Gott sei Dank meinem Schutzengel“. Als seine Frau ihn sah, habe sie nur gefragt: „,Wie siehst du denn aus?‘ Es war, als wenn die Seele aus seinem Gesicht gewichen wäre“, sagte Tina Niedecken im selben Gespräch. „Er sah schrecklich aus.“

    Wolfgang Niedecken ergänzte: „Ich bin nicht rumgetorkelt, ich konnte noch gehen. Ich konnte nur nichts mehr sagen, alles war so leer.“

    In der Kölner Uni-Klinik wurde zunächst sein Blut verdünnt, um das Blutgerinnsel aufzulösen. Das Gerinnsel wanderte jedoch in Richtung Hirn. Gegen 15 Uhr wurde Niedecken deshalb zur Operation in die Neurochirurgie gebracht. „Der Professor und der Oberarzt waren bei unseren zwei Töchtern und mir, sie waren sehr besorgt“, berichtete Tina Niedecken. „Es war wirklich eng.“ Während der letztlich erfolgreichen Operation habe sie große Sorge um ihren Mann gehabt. „Wolfgang hatte über lange Zeit eine Unterversorgung im Hirn. Es war nicht klar, in welchem Zustand er wieder aufwachen würde. Ich saß also auf der Intensivstation an seinem Bett, wartete und fragte mich: Welchen Mann bekommst du nun wieder? Ist er halbseitig gelähmt, kann er noch reden? Wird das noch derselbe Wolfgang sein?“

    Nach dem Aufwachen habe er zwar zunächst nicht sprechen und den rechten Arm nicht bewegen können, erzählt Niedecken, sein erster Gedanke sei aber gewesen: „Das ist geil. Ich bin wieder am Start. Es gibt noch eine Zugabe.“ Er sei nur glücklich gewesen, noch am Leben zu sein. „Das ist das eigentliche Geschenk – das weiß ich erst jetzt, da ich dem Tod noch mal von der Schippe gesprungen bin.“

    Inzwischen sei er fast wieder der Alte. Gemessen an der Diagnose sei sein jetziger Zustand „ein Wunder“, sagte Tina Niedecken. „Er sucht manchmal noch nach Wörtern und tut sich mit dem Formulieren schwer.“ Im Gespräch erzählte Niedecken, dass er sein Programm vor dem Schlaganfall übertrieben habe. „Ich habe schon immer am liebsten auf allen Hochzeiten gleichzeitig getanzt, weil mir so viele Dinge Spaß machen. Aber ich habe auch nur 24 Stunden zur Verfügung.“

    Offen sprach der Sänger auch über seine Angst, zum Suchtmenschen zu werden. „1987 war das. Ich habe seit 1984 viel Alkohol getrunken“, sagte Niedecken. „In den härtesten Zeiten ging das schon beim Soundcheck los. Erste Flasche Wein, dann vielleicht noch eine, dann während des Auftritts noch eine und dann vielleicht noch eine zum Abfeiern oder zwei.“ Am Tag seien so vier bis fünf Flaschen Wein zusammengekommen. Da habe er gedacht: „Vielleicht hörst du’s mal auf. Mal gucken, ob das geht. Ich habe dann zehn Jahre lang keinen Tropfen angerührt.“

    URL:
    http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,800180,00.html

    Nach dem Aufwachen habe er zwar zunächst nicht sprechen und den rechten Arm nicht bewegen können, erzählt Niedecken, sein erster Gedanke sei aber gewesen: „Das ist geil. Ich bin wieder am Start. Es gibt noch eine Zugabe.“ Er sei nur glücklich gewesen, noch am Leben zu sein. „Das ist das eigentliche Geschenk – das weiß ich erst jetzt, da ich dem Tod noch mal von der Schippe gesprungen bin.“

    Glückwunsch Wolfgang Niedecken!
    Nach den Meldungen nach dem Apoplex sah es viel anders aus. Das Spektrum ist sehr groß, viele haben große Defizite oder sterben nach so einem Ereignis. Das Geschenk des Weiterlebens und die Freude überwiegen. Edwyn Collins tritt nach seinem Schlaganfall wieder auf und berichtet darüber. Sogar seine Ehe scheint es bei Edwyn gerettet zu haben… Niedecken hat in diesem Zusammenhang den Alkoholkonsum selber aktuell angesprochen. Die Leute, die sich darüber echauffieren, sind eher scheinheilig. Es gibt sehr viele Alkoholiker, wenn Wolfgang darüber berichtet, ist es seine Sache.

    --

    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #8211285  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,000

    j.w.Obwohl ich Wolfgang Niedecken sehr mag, bin ich doch der Meinung, dass das Forum bislang wunderbar ohne einen Thread wie DIESEN ausgekommen ist. Nicht, weil ich es etwa nicht wahrhaben will, dass Niedecken ein schweres Alkoholproblem hatte , das ist schon seit 20 Jahren bekannt, darüber hat er in seinem Buch „Auskunft“ bereits ausführlich berichtet. Sondern weil diese Art der Betrachtung eines Künstlers wohl an Oberflächlichkeit und Scheinheiligkeit kaum zu überbieten ist.

    Wolfgang Niedecken spricht es im aktuellen Interview an, ich nahm es zu wörtlich, die Aufzählung hat auch symbolischen Charakter.

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    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
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