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AutorBeiträge
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Mehr als 2 Gemeinsamkeiten (Britische Herkunft, Singer-Songwriter) kann ich zwischen Drake und Fay nicht erkennen. Ein vollkommen andere Musik.
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WerbungTja, was soll ich darauf jetzt antworten? „Ich schon!“ beispielsweise?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Du beschreibst Bill Fay selbst als „typischen Songwriter der 70er Jahre“.
Kann ich nachvollziehen, Songwriting und Vortrag sind im Groben so, wie die Beschreibung das erwarten lässt. Die Arrangements waren bei ersten Hören (ich kenne nur das Debutalbum) das für mich interessanteste. Gehobener Durchschnitt.
Speziell die Melodieführung von Bill Fay ist ganz zeittypisch, die Art, wie er die letzte Silbe der Strophe besonders betont, in der ersten Strophe geht die Melodie hoch, in der zweiten runter (oder andersrum). Dutzendfach gehört.Nick Drake’s Musik ist hochgradig eigen.
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Das stimmt, aber sie hat doch auch diese introspektiven Grundstimmung, die sich auch bei Fay findet. Das gibt es ja auch bei amerikanischen Songwritern zu Hauf: dieses after-hours-Gefühl, das Stille, Schlichte. Natürlich ist das jetzt sehr simpel, aber bei diesen sehr ausdrucksstarken Charakteren schwankt die Umsetzung stark. Dann wie du schreibst ähnelt sich natürlich die Instrumentierung: Klavier, Streicher, sanfte, offene Arrangements, viel Raum, organischer Sound, klarer präziser Einsatz der Instrumente.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Eigentlich mag ich eine Menge Musik mit introspektiver Stimmung, nicht nur bei Singer-Songwritern, gerade bei Post-Punk spricht mich sowas häufig sehr an.
Ich freue mich schon sehr auf Freitag und das zweite Album von The XX.Vielleicht bin auch deshalb über den Vergleich gestolpert, weil mir Nick Drake sehr ans Herz gewachsen ist und Bill Fay mich ziemlich kalt lässt.
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Das hatte ich auch befürchtet, dass sich jemand an dem Vergleich stört, weil er A mag und B nicht. Aber eigentlich sollte das nur ein Stil-Vergleich, kein Qualitätsvergleich sein. Ich finde Nick Drake auch besser.
Auf The XX bin ich auch sehr gespannt!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Freitag erscheint noch ein weiteres, recht interessantes Album. :sonne:
BILL FAY *** – ***1/2
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keksofenFreitag erscheint noch ein weiteres, recht interessantes Album. :sonne:
Schon bestellt! :sonne:
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75 Aber eigentlich sollte das nur ein Stil-Vergleich, kein Qualitätsvergleich sein.
Muss ich doch nur kurz drauf antworten:
Ich kann auch nur grobe Ähnlichkeiten im Stil erkennen. Keine nähere, als dass ein Songwriter x auf seinen Stamminstrument einen Song spielt, der mit einem Arrangement aus Streich- und/oder Blasinstrumenten ergänzt wird.--
nail75Was meinst du mit Hanglage? Ich höre in der Musik von Fay keinen Jazz.
In der Soundtextur der ersten beiden Alben schon. Was gerade auf dem Debüt natürlich an den Arrangements von Michael Gibbs liegt, der zur gleichen Zeit auch für Deram wunderbare Big Band Projekte mit Oxley, Surman, Skidmore etc. aufnahm. Einige dieser Musiker verpflichtete Gibbs dann auch zusätzlich für Fay. Der großartige Gitarrist Ray Russell zum Beispiel, musikalisch der fruchtbarste Partner für „Time Of The Last Persecution“, ist sogar noch auf der aktuellen LP dabei. Man hört ihn nur nicht heraus.
Die Songs selber weisen natürlich eine gewisse Nähe zu Drake auf – wurde Bill Fay ja seinerzeit auch vorgeworfen, was dem ungemein weniger genialischen Songwriter wohl auch nicht gerade half. Fairer bewerten hätte man die beiden Releases damals schon müssen, die Kniebeugen der letzten Jahre, seit sie u.a. durch Jim O’Rourke und David Tibet wiederentdeckt wurden, verdienen sie aber auch nicht. Sieht man nicht zuletzt auch am Forum: Obwohl Fay eher eine interessante Songwriting-Fußnote ist, kennen und schätzen ihn weitaus mehr User als beispielsweise Roy Harper.
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I'm making jokes for single digits now.Onkel Tom… So wie du ihn hier beschreibst, ist er sicher was für mich.
Und was wurde denn dann daraus? Schon die Besprechung/Wertung in der vorletzten Eclipsed gelesen (Album des Monats)?
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollBill Fay ***1/2
Time Of The Last Persecution ****
Life Is People ****
Who Is The Sender? ***
Countless Branches ****Eines der (wenigen?) Beispiele wo sich ein Comeback wirklich gelohnt hat und der Künstler nicht schwächer als vorher ist.
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Bill Fay ****
Time Of The Last Persecution ****
Tommorrow, Tomorrow and Tomorrow ****1/2
Life is People ***
Who Is The Sender? ***
Countless Branches ***--
you can't win them allBill Fay ***
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks) -
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