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Du kennst Kerplunk und Dookie?
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WerbungHello_SkinnyWar mit 14 ein Rießending…Hat sich aber relativ schnell wieder gelegt. Ist aber für mich immer noch hörbarer als Green Day
Ersterem stimme ich zu. „Americana“ fand ich mit 14 überirdisch und heute immer noch nett anzuhören. „Warning“ und „Dookie“ sind dennoch um einiges besser.
Hab Offspring dann nochmal 2005 im Palladium gesehen und war mächtig enttäuscht.--
Hello_SkinnyWar mit 14 ein Rießending…Hat sich aber relativ schnell wieder gelegt.
Das ist – denke ich – der Normalfall. Als Jugendlicher kann man das laute Geschrei und das pseudo-punkige Gepose noch gut finden, die meisten Erwachsenen kann man damit keine 10 Sekunden überzeugen.
Und nein, „Self-Esteem“ ist kein Mega-Super-Über-Song.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ist das hier der Toto-Thread?
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How does it feel to be one of the beautiful people?Offspring waren mit „Americana“ damals (1998? 1999?) bei mir hoch im Kurs, habe ich rauf und runtergehört und verbinde somit immerhin ein paar schöne Erinnerungen mit dem Album. Damals war ich 11.
Heute höre ich das etwas anders, über ein „akzeptabel“ kommt die Scheibe nicht mehr raus – nur „The Kids Aren’t Alright“ mag ich immer noch ganz gerne. Green Days „Warning:“ hörte ich ein oder zwei Jahre drauf auch gerne, hatte aber nie den einschlagenden Effekt wie „Americana“. „Dookie“ und „Warning:“ kommen bei mir aber heute noch gut weg – im Gegensatz zu allem, was von Green Day danach und von Offspring jemals kam.--
nail75Das ist – denke ich – der Normalfall. Als Jugendlicher kann man das laute Geschrei und das pseudo-punkige Gepose noch gut finden, die meisten Erwachsenen kann man damit keine 10 Sekunden überzeugen.
Ach doch, ich mag die Jungs immernoch sehr gerne (auch wenn die Hochzeit schon einige Jahre zurückliegt).
The Offspring waren für mich immer etwas besonderes („Dookie?“ – „Tsts! Pff!“), allein schon, weil es hier etwas gab, was es sonst im Bereich „pseudo-punkiges Gepose“ nicht ganz so oft gibt: z.T. wirklich tolle Songs, prächtig arrangiert, brillante Refrains – auch Dexters konsequent zu hohes Gebrüll passt da zunächst. „Self esteem“ war für mich auch nie der Klassiker, aber kennst Du bspw. das verschlungene „Pay the man“? Ein Meilenstein. Oder das wundervolle „Denial, revisited“? Die Alben haben natürlich ihre üblichen Makel, es findet sich überall Füllmaterial, oftmals gerade die Singles, aber dazwischen gibt es zuweilen tolle Tracks zu entdecken („The kids aren’t allright“ ist wohl die bekannteste Großtat, den Gitarrenlauf finde ich immernoch unheimlich packend).
Alles in allem eher eine Song- denn Albenband, aber alles wesentlich hörenswerter als sämtliches, was mir so unter Hardcore, Oi! oder auch gernell „Alternative“ untergeschoben wurde. Und musikalisch abwechslungsreicher waren so Koryphäen wir Bad Religion schließlich auch nicht.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtAch doch, ich mag die Jungs immernoch sehr gerne (auch wenn die Hochzeit schon einige Jahre zurückliegt).
The Offspring waren für mich immer etwas besonderes („Dookie?“ – „Tsts! Pff!“), allein schon, weil es hier etwas gab, was es sonst im Bereich „pseudo-punkiges Gepose“ nicht ganz so oft gibt: z.T. wirklich tolle Songs, prächtig arrangiert, brillante Refrains – auch Dexters konsequent zu hohes Gebrüll passt da zunächst. „Self esteem“ war für mich auch nie der Klassiker, aber kennst Du bspw. das verschlungene „Pay the man“? Ein Meilenstein. Oder das wundervolle „Denial, revisited“? Die Alben haben natürlich ihre üblichen Makel, es findet sich überall Füllmaterial, oftmals gerade die Singles, aber dazwischen gibt es zuweilen tolle Tracks zu entdecken („The kids aren’t allright“ ist wohl die bekannteste Großtat, den Gitarrenlauf finde ich immernoch unheimlich packend).
Alles in allem eher eine Song- denn Albenband, aber alles wesentlich hörenswerter als sämtliches, was mir so unter Hardcore, Oi! oder auch gernell „Alternative“ untergeschoben wurde. Und musikalisch abwechslungsreicher waren so Koryphäen wir Bad Religion schließlich auch nicht.
„Denial, revisited“ klingt wie Powerpop, lahmarschige Weezer, um exakt zu sein. Man meint, dass sie unter ihrer eigenen Trägheit zu kollabieren drohen. „The kids aren’t allright“ fand ich schon damals öde. Ich mag die Band aber auch wirklich nicht sonderlich.
Viel interessanter, dass Offspring offensichtlich einen generationenübergreifenden Appeal haben. Self-Esteem war der große Hit, als ich etwa so alt war, wie Du heute. Du kennst die Band dennoch, obwohl ihre große Zeit lange zurückliegt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75
Viel interessanter, dass Offspring offensichtlich einen generationenübergreifenden Appeal haben. Self-Esteem war der große Hit, als ich etwa so alt war, wie Du heute. Du kennst die Band dennoch, obwohl ihre große Zeit lange zurückliegt.Du vergisst, dass sie mit „Americana“ noch eine zweite Hochphase hatten. Dadurch habe ich beispielsweise erst die älteren Sachen kennen gelernt. Ich vermute, dass das bei Irrlicht ähnlich war.
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Irrlicht
Alles in allem eher eine Song- denn Albenband, aber alles wesentlich hörenswerter als sämtliches, was mir so unter Hardcore, Oi! oder auch gernell „Alternative“ untergeschoben wurde.Erste Aussage ist wahr und „Pay The Man“ hat seine lobende Erwähnung in deinem Post auch verdient. Was The Offspring aber mit Hardcore oder gar Oi! zu tun haben, musst du mir dann aber doch erklären. Und unter „Alternative“ wird einem alles mögliche untergeschoben.
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nail75“Denial, revisited“ klingt wie Powerpop, lahmarschige Weezer, um exakt zu sein. Man meint, dass sie unter ihrer eigenen Trägheit zu kollabieren drohen.
Ernsthaft? Gerade diesen Song nehme ich als wunderbar leichtfüßig, fast schwebend wahr. Ich schätze die Energie, die Dexter hier in seiner Vortrag legt, aber auch die belebte Rhythmussektion, die am Ende den Song ins Sanfte kippen lässt. Ein Traum (heute, wie damals).
nail75Viel interessanter, dass Offspring offensichtlich einen generationenübergreifenden Appeal haben. Self-Esteem war der große Hit, als ich etwa so alt war, wie Du heute. Du kennst die Band dennoch, obwohl ihre große Zeit lange zurückliegt.
Nunja, The Offspring gehört nunmal auch zu dem Kanon Pop-Bands punkiger Attitüde, die man an allen Ecken und Enden antrifft, sei es in Zeitschriften als Referenz oder auch in Form von Logos, der brennende Schädel ist ja ungemein einprägsam (ähnlich auch: Blink182, NOFX etc.) – ähnliches gilt für The Clash, Sex Pistols, Dead Kennedys oder Bad Religion.
Jan LustigerWas The Offspring aber mit Hardcore oder gar Oi! zu tun haben, musst du mir dann aber doch erklären. Und unter „Alternative“ wird einem alles mögliche untergeschoben.
Ist auch erklärungsbedürftig. Ist eben so, dass man bisweilen von der Generation Punk (auf Elite!) schwe bekehrt wird, das sei nun doch alles schon so weit fort von der einstmaligen Intention, so Kommerz und uiuiui – und dann wird man bemustert, mit allerlei, dem Echten und Rohen, wenn ich mich erinnere größtenteils schwer anhörerbarer, melodien- bishin zu seelenlosem Müll, nur eben auch noch schlecht produziert. Und gute Songs? Hol die Luppe!
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtIst auch erklärungsbedürftig. Ist eben so, dass man bisweilen von der Generation Punk (auf Elite!) schwe bekehrt wird, das sei nun doch alles schon so weit fort von der einstmaligen Intention, so Kommerz und uiuiui – und dann wird man bemustert, mit allerlei, dem Echten und Rohen, wenn ich mich erinnere größtenteils schwer anhörerbarer, melodien- bishin zu seelenlosem Müll, nur eben auch noch schlecht produziert. Und gute Songs? Hol die Luppe!
Natürlich gibt es auch viel Schrott in dieser Schublade. Aber du willst mit deiner Argumentation doch darauf hinaus, dass Kommerz oder „Echt und Roh“ total irrelevant sind, weil es auf die Musik ankommt, oder? Mit deinem „im Gegensatz zu“-Vergleich reproduzierst du dieses Denkmuster aber doch, nur halt umgedreht. Mir doch egal, dass es noch viel schlechtere Sachen gibt als Offspring. Höre ich halt die Sachen, die besser sind als Offspring, und da gibt es viele.
Die Band ist mir leider nicht gut genug, als dass ich sie außerhalb eines Nostalgie-Trips auflegen würde, auch wenn sie damals durchaus ihre Berechtigung für mich hatte, weshalb ich wohlwollend auf unsere gemeinsame Zeit zurückblicke.--
Sehe die Jungs wieder am 29.08. in Köln im Palladium.
Self Esteem? Wer redet von Self Esteem? Genau wie „The kids aren’t alright“. Sind eben Songs, die jeder kennt. Finde aber trotzdem beide songs weltklasse.
Darüber hinaus sind für mich „Smash“ von 94 und „Americana“ von 98 die besten Offspring-Alben. Auch auf den anderen Alben sind durchaus noch gute Sachen versteckt, Irrlicht hat schon was davon genannt.
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I swear I'd treat you like a queen ...Americana!! Ich liebe dieses Album auch heute noch und damit schon seit vielen vielen Jahren. Habe es letztens erst auf einer solchen Kreuzfahrt wieder mal neu entdeckt und rauf und runter gehört ;-). Bei mir ist immer so ein Jahr Pause zwischen den Offspringlustphasen.
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Neue Single ‘Coming For You’
Top-Song.
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Schlagwörter: The Offspring
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