"Django Unchained" – der neue Tarantino

Aehm, nail75 hat recht, ich kann das bloss per Smartphones nicht tipptechnisch naeher ausfuehren. Morgen mehr. Im uebrigen bin ich kein Neonazi. Die Diskussion mit solchen Argumenten aufzuladen, ist, Entschuldigung, WIRKLICH daemlich.

talking headÄhm, nail hat immer recht, denn er hat das komplette Internet durchforstet und alles in Wikipedia gelesen. Leider ist dabei die wirklich eigene Meinung ein bisschen auf der Strecke geblieben.

Kannst ja mal meine Studenten fragen, ob die das auch so sehen.

talking headGerne. Schicke mir mal bitte deren E-Mail Adressen per PN zu, dann werde ich sie befragen.

Da bin ich mir sicher. :lol: Aber ich will sie nicht für den Rest ihres Lebens traumatisieren, indem ich sie deinem virtuellen Waterboarding aussetze. Am Ende bekomme ich noch Stress mit der Fachschaft oder Amnesty International. Das muss wirklich nicht sein. Daher mache ich was anderes: Da ich bisher jedesmal bitter bereut habe, dir auch nur eine Minute meiner Zeit gewidmet zu haben, verschwindest du ab sofort für alle Zeiten auf meine Ignore-Liste. Schönes Leben noch.

TH, ich bin mir nicht sicher, worauf Du hinaus willst : auf die reale Vergleichbarkeit des „alten Süden“ mit dem KZ-System der Nazis ( was in der Tat Schwachsinn wäre) oder die Intention Tarantinos, da Parallelen aufzuzeigen ? Abgesehen davon, dass er das selbst bestätigt hat, ist das natürlich wie immer Auslegungssache.

nail75Es ging ja um das Bild des Südens, das Tarantino zeichnet, nicht um die Frage eines Vergleichs!

Ich habe mir gerade Django Unchained nochmal angesehen. Es gibt da ganze Einstellungen, die von der Komposition und vom Verhalten der Personen her von den Originalfilmen aus den KZs kopiert sein könnten.

Wenzelich hab mir den Film gerade auch noch mal angeschaut, so viele Sklaven während der alltäglichen Schinderei habe ich da nicht gesehen. Es gab ein paar Tarantino-typische Exzesse, die Hunde, die „hot box“, die (erfundenen) Mandingo-Kämpfe , alles wie üblich, sehr plakativ. Unter der Peitsche mussten wohl schon die Sklaven im alten Ägypten leiden…

Die Szenen, die ich meine sind gerade nicht die plakativen, sondern beispielsweise die, in denen die Sklaven in Gruppen durch den öffentlichen Raum bewegt werden und dabei offensichtlich geistig und körperlich am Ende ihrer Kräfte sind – was bei den unbeteiligten Weißen, die auch zu sehe sind zu keinerlei Reaktion führt, weil es schlicht völlig normal ist.

bei dem hat man auch immer das Gefühl, dass er nur hier reinkommt um Stunk zu machen, so weit wie möglich ignorieren scheint da wirklich das beste zu sein

th natürlich