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WerbungMick67imdb.com ist voll mit echten und vermeintlichen – sogenannten – Goofs.
Einen hab‘ ich aber noch: Rauchfreies Pulver für Handfeuerwaffen gab’s erst gut 20 Jahre später. Von dem großen Feuergefecht hätte man maximal während der ersten Schüsse noch was gesehen.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dickdeleted
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„Im Übrigen bin ich der Meinung, dass jeder Benutzer das Recht haben sollte, sein Benutzerkonto zu löschen!!“Mal ehrlich, alleine der Soundtrack ist doch schon so ein offensichtlicher und starker Bruch mit dem zeitlichen Kontext, da sitzt man doch nicht im Kino und stolpert darüber, dass „Für Elise“ erst 10 Jahre später veröffentlicht worden sein könnte, oder?
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BullittMal ehrlich, alleine der Soundtrack ist doch schon so ein offensichtlicher und starker Bruch mit dem zeitlichen Kontext, da sitzt man doch nicht im Kino und stolpert darüber, dass „Für Elise“ erst 10 Jahre später veröffentlicht worden sein könnte, oder?
Ich höre immer gerne die „Greatest Civil War Hip-Hop-Hits“ Compilation.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich bevorzuge den Rolling me down the Plains – Ride Trip Sampler für die langen Tage im Sattel
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„Im Übrigen bin ich der Meinung, dass jeder Benutzer das Recht haben sollte, sein Benutzerkonto zu löschen!!“BullittMal ehrlich, alleine der Soundtrack ist doch schon so ein offensichtlicher und starker Bruch mit dem zeitlichen Kontext, da sitzt man doch nicht im Kino und stolpert darüber, dass „Für Elise“ erst 10 Jahre später veröffentlicht worden sein könnte, oder?
Ich denke, man muss zwischen dem Soundtrack und der Musik als Teil einer Szene unterscheiden. Einerseits also der Rapsong, den man eindeutig als künstlerisches Stilmittel Tarantinos wahrnimmt, andererseits „Für Elise“, das in die Handlung eingebunden ist und wo Anachronismus dann schon eine gewisse Bedeutung hat.
Es gibt ja tatsächlich Nerds, die einen Film schon im Kino nur auf Fehler untersuchen und sich daran aufgeilen, wenn sich Requisiten wie der Glaspegel mehrfach verändern oder das Kamerateam sich irgendwo spiegelt. Interessiert mich nicht. Anachronismus hingegen schon, was für mich aber Nebensache ist und keinen Einfluss darauf nimmt, wie ich den Film beurteile. Das mit Elise (und Nofretete) hab ich übrigens auch nur gelesen, war für mich aber Anlass, mich damit näher zu beschäftigen.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.hakan39Was hat „Für Elise“ überhaupt in einem Western zu suchen?
Ist ja auch kein Western, sondern ein Southern.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbahakan39 Oder Nofretete: Die Büste wirkte m.E. ausgesprochen deplaziert.
Die tauchte im Rahmen eines frankophilen Amüsierbetriebs auf und wirkte in der Tat deplatziert. Ich fasste das allerdings als Fingerzeig auf das doch oft seltsame Verständnis der neuen Welt von der alten Welt auf, das typische Zusammenwürfeln verschiedener Epochen und Regionen. Dass die Büste zum Zeitpunkt der Handlung noch im ägyptischen Wüstensand schlummerte, steht dann auf einem anderen Papier.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.FilterIch denke, man muss zwischen dem Soundtrack und der Musik als Teil einer Szene unterscheiden. Einerseits also der Rapsong, den man eindeutig als künstlerisches Stilmittel Tarantinos wahrnimmt, andererseits „Für Elise“, das in die Handlung eingebunden ist und wo Anachronismus dann schon eine gewisse Bedeutung hat.
Stimmt schon, aber der Soundtrack bleibt eine Form von Anachronismus und gerade wegen der exponierten Stellung könnte man sich doch dabei zu allererst fragen, was der in einem Western zu suchen hat, bevor man sich auf Detailsuche begibt. Daran störte sich bisher aber kaum jemand.
hakan39Dass die zur Zeit der Handlung „Für Elise“ noch gar nicht kennen konnten, das meine ich gar nicht. Was hat „Für Elise“ überhaupt in einem Western zu suchen? Oder Nofretete: Die Büste wirkte m.E. ausgesprochen deplaziert. Jedes Detail für sich genommen: Belanglos. Aber in der Summe…
OK, dann hab ich das falsch verstanden. Mir sind diese Dinge nicht unangenehm aufgefallen, weil sie zur Charakterzeichnung Candies als „Kultur-Poser“ gehören.
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„Im Übrigen bin ich der Meinung, dass jeder Benutzer das Recht haben sollte, sein Benutzerkonto zu löschen!!“hakan39Zum „Kultur-Poser“ passt natürlich auch, dass Candie seinen Hund d’Artagnan genannt hat.
d’Artagnan ist der Kämpfer, der abzuhauen versucht und dann von den Hunden zerfetzt wird. (Quelle: Django Unchained, Quentin Tarantino, USA 2012)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBullittStimmt schon, aber der Soundtrack bleibt eine Form von Anachronismus und gerade wegen der exponierten Stellung könnte man sich doch dabei zu allererst fragen, was der in einem Western zu suchen hat, bevor man sich auf Detailsuche begibt. Daran störte sich bisher aber kaum jemand.
Nun, es war ein deutscher Gast auf Candieland, ‚Für Elise‘ war da wohl Teil der Gastfreundschaft des Südens, auch wenn sich die Situation bereits grundlegend geändert hatte, was wiederum bei der Dame an der Harfe nicht so recht angekommen schien.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.BullittStimmt schon, aber der Soundtrack bleibt eine Form von Anachronismus und gerade wegen der exponierten Stellung könnte man sich doch dabei zu allererst fragen, was der in einem Western zu suchen hat, bevor man sich auf Detailsuche begibt. Daran störte sich bisher aber kaum jemand.
Warum auch? Ist doch bei Tarantino ein bekanntes Stilmittel. Siehe z. B. David Bowie in
Inglourious Basterds.--
Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick -
Schlagwörter: Quentin Tarantino
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