The Felice Brothers ~ Celebration, Florida

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  • #51979  | PERMALINK

    mr-soul

    Registriert seit: 16.07.2002

    Beiträge: 6,408

    Am 10.5. erscheint eine neue LP (Fat Possum) der Felice Brothers.

    Die Tracklist:

    1. Fire at the Pageant
    2. Container Ship
    3. Honda Civic
    4. Oliver Stone
    5. Ponzi
    6. Back in the Dancehalls
    7. Dallas
    8. Cus’s Catskill Gym
    9. Refrain
    10. Best I Ever Had
    11. River Jordan

    Quote:
    The Felice Brothers will release its fourth studio album Celebration, Florida on May 10 via Fat Possum. The album was recorded in the library and theater of Beacon, NY’s old high school. Produced by Jeremy Backofen, the album is said to be an “exhilarating amalgamation of frightening horn sections, unexpected 808s, ambient synth lines, schoolyard taunts, booming, primitive drum beats, heavy bass lines, piano, violin, accordion, ringing guitars, rave beats, and sinister acid jazz that captivates and mystifies.”

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    "i tell all my friends that i'm bound for heaven, and if it ain't so you can't blame me for living" Thank You, Jason!
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      #7940647  | PERMALINK

      travis-bickle

      Registriert seit: 30.06.2007

      Beiträge: 7,552

      sehr cool. „Honda Civic“ ist schon jetzt der beste Songtitel des Jahres.

      --

      When shit hit the fan, is you still a fan?
      #7940649  | PERMALINK

      wa
      The Horst of all Horsts

      Registriert seit: 18.06.2003

      Beiträge: 24,480

      Das sind ja noch über zwei Monate!

      --

      What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
      #7940651  | PERMALINK

      mr-soul

      Registriert seit: 16.07.2002

      Beiträge: 6,408

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      "i tell all my friends that i'm bound for heaven, and if it ain't so you can't blame me for living" Thank You, Jason!
      #7940653  | PERMALINK

      themagneticfield

      Registriert seit: 25.04.2003

      Beiträge: 33,907

      Offiziell?
      Das wäre optisch schon mal ein gehöriger Umschwung…

      --

      "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
      #7940655  | PERMALINK

      mr-soul

      Registriert seit: 16.07.2002

      Beiträge: 6,408

      Ich denke schon, kommt direkt von der FAT POSSUM-Homepage.

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      "i tell all my friends that i'm bound for heaven, and if it ain't so you can't blame me for living" Thank You, Jason!
      #7940657  | PERMALINK

      latho
      No pretty face

      Registriert seit: 04.05.2003

      Beiträge: 36,823

      Also das Cover ist arg gewöhnungsbedürftig.

      --

      If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
      #7940659  | PERMALINK

      acrossthewire

      Registriert seit: 18.10.2007

      Beiträge: 121

      http://soundcloud.com/fatpossum/the-felice-brothers-ponzi

      Macht zumindest neugierig auf die Platte

      --

      Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz
      #7940661  | PERMALINK

      acrossthewire

      Registriert seit: 18.10.2007

      Beiträge: 121

      Und das komplette Album jetzt hier
      http://music.aol.com/new-releases-full-cds/spinner#/5

      --

      Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz
      #7940663  | PERMALINK

      themagneticfield

      Registriert seit: 25.04.2003

      Beiträge: 33,907

      Kann mir jemand sagen, was es mit dem „Mix Tape“-Album auf sich hat?

      --

      "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
      #7940665  | PERMALINK

      wa
      The Horst of all Horsts

      Registriert seit: 18.06.2003

      Beiträge: 24,480

      TheMagneticFieldKann mir jemand sagen, was es mit dem „Mix Tape“-Album auf sich hat?

      Das „Mix Tape“-Album besteht aus 9 Tracks und wurde ausschließlich auf der letzten Tour verkauft, aber nur als CD. Bei der Tour davor war es das noch bessere „The Adventures Of The Felice Brothers Vol. 1“, das allerdings ein paar Überschneidungen mit „The Felice Brothers“ hat.

      Bei Interesse pn.

      --

      What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
      #7940667  | PERMALINK

      themagneticfield

      Registriert seit: 25.04.2003

      Beiträge: 33,907

      Vom Hot Shit zur Nichtbeachtung innerhalb weniger Jahre. Woran liegt es? An der gewissen Änderung des Stils? An der Sommersmüdigkeit? An fehlenden Forumianern?

      Das neue Album gefällt mir ausgesprochen gut, mit seinem Electro-Americana, der wenn man es genau betrachtet allerdings nicht komplett durchgezogen wird, was ich (anfangs) etwas schade finde. Auf der ersten Seite der Platte sollten The Felice Brothers alle „alten“ Fans, die business as usual erwarteten, überraschen. Da wird geloopt, gesamplet und mit Beats unterlegt, dass es eine wahre Freude ist. Es werden so viele Details untergebracht, dass man manchmal wirklich meint, die 4-5 Minuten des Tracks umfassen mehrere Songs. Bevor das allerdings zu sehr abschreckt, das alles wird äußerst stimmig zusammengeführt und natürlich hat sich auch an der leicht dreckigen Stimme des Sängers nichts geändert. Schon der Einstieg mit seinem Kinderchorgesang/geschrei klingt wie direkt aus einer Session des Dead Man’s Bones Debüt-Albums entliehen, düster, drängend, cool. „Container Ship“ folgt dann mit einem fast schon gespenstischen Klang, mit einem wunderbaren Klavier, das auf diesem Album im allgemeinen sehr präsent ist. Und gerade als man so richtig von diesem verhaucht dunklen Sound umweht wird, setzt der Beat ein. Toll. Danach „Honda Civic“, verhaltener Anfang und plötzlich Bläser Galore und im Refrain dann quasi eine Westcoast/Americana Version von Boo Radleys „The Old News Stand In Hamilton Square“, falls sich an das noch jemand erinnert. Für mich der frühe Höhepunkt des Albums.Und direkt nachdem man das Gefühl hatte, The Felice Brothers treiben uns zum ersten Mal auf die Tanzfläche, wird der Schwung mit der Ballade „Oliver Stone“ wieder gedrosselt, die wunderbar opulent wieder diverse Blasinstrumente und Klavier kombiniert, um dann in der letzten Minute in einem Radiorauschen inklusive Sendersuchlauf auszuklingen, respektive in die Single „Ponzi“ überzuleiten. Dies ist sicherlich der zweite outstanding, weil am meisten ungewohnte Track der ersten Seite, wieder Beat, Chorgesang leichter Souleinschlag, Breaks und zum krönenden Abschluss ein perfekter Diskoausklang. Eine für mich absolut mutige und in ihrer Vielfalt (manchmal glaube ich fast The Polyphonic Spree zu hören) großartige erste Seite geht zu Ende. Wer sich bis dahin von der Gruppe der Fans, die primär gerne alten Wein in alten Schläuchen kredenzt bekommen hätte, nicht abgewandt hat, sollte mit der zweiten Seite des Albums dann etwas glücklicher werden. Auch wenn der erste Song „Back in The Dancehalls“ noch mit einem Beat beginnt, wird es in der Folge doch deutlich „normaler“, was in diesem Falle leider auch Hand in Hand mit einer gewissen Sperrig und Gleichartigkeit der Songs geht. Allerdings wachsen auch diese nach und nach und offenbaren immer mehr kleine Widerhaken, die sich dann doch im Ohr festsetzen, man höre nur den unglaublich windschiefen (jodeligen) Gesang im Refrain von „Dallas“ oder das LaLaLa (wieder mit dem Kinderchor)-Bläser-Ende von „Cus’s Catskill Gym“ Das Album beschließt dann mit den beiden vielleicht typischsten Stücke der „alten“ Felice Brothers „Best I Ever Had“ und „River Jordan“. Was bleibt nach diesen gut 45 Minuten ist für mich das beste Felice Brothers Album seit des Debüts „Tonight at The Arizona“, eine überraschende Wandlung im Sound und ein spannender und hoffentlich nicht zu viele Fans vergraulender Schritt zu neuen Ufern.

      ****1/2

      Und auch, wenn sich wohl kaum noch jemand für die Band interessiert, wäre eine Verschiebung zu den Neuen Platten, wenn möglich mit Abstimm-Funktion, denke ich angebracht. Danke

      --

      "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
      #7940669  | PERMALINK

      acrossthewire

      Registriert seit: 18.10.2007

      Beiträge: 121

      TheMagneticField

      Und auch, wenn sich wohl kaum noch jemand für die Band interessiert, wäre eine Verschiebung zu den Neuen Platten, wenn möglich mit Abstimm-Funktion, denke ich angebracht. Danke

      Dem stimme ich zu. Die Platte ist ein absoluter Grower. Die Brothers haben sich hier selbst auf einen neuen Level gehievt. Klar auch die eindeutige Absage an klischeehafte Wiederholung ihrer selbst (schön selbstironisch im Zwischenspiel OliverStone-Ponzi wo Ian aus dem Radio singt: Dream on – Aint no use wondering no more – Take med down Fannin Street – Buy me a drink…) Auch die inhaltliche Klammer ist so stark wie auf bisher keinem ihrer restlichen Alben. Und River Jordan ist ein derartiges Monster von einem Song – da stellt sich mir auch beim 10x noch die Gänsehaut auf….
      mind. ****1/2

      --

      Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz
      #7940671  | PERMALINK

      go1
      Gang of One

      Registriert seit: 03.11.2004

      Beiträge: 5,625

      Tja, Celebration, Florida ist eine Pop-Platte geworden – nur zwei der Tracks hier würde ich als „Americana“ bezeichnen. Man könnte meinen, sie hätten es all denen zeigen wollen, die immer behauptet haben, die Felice Brothers würden wie Bob Dylan und The Band klingen: auf dem neuen Album klingt absolut nichts nach Dylan oder The Band, dafür gibt es Beats und Synthesizer und was nicht alles (TheMF hat das richtig beschrieben). Nach anderthalbmaligem Hören will bei mir aber keine Begeisterung aufkommen ob dieses „Aufbruchs zu neuen Ufern“. Ich habe mich zwar unterhalten gefühlt, das Album ist zum größeren Teil nicht langweilig, aber ergreifend ist hier leider auch nichts, dafür ist vieles überproduziert. „Oliver Stone“ z.B. würde mir wahrscheinlich gut gefallen, wenn die Aufnahme auf Stimme und Klavier (und vielleicht noch eine Gitarre oder Geige) reduziert wäre; ich weiß aber nicht, was dieser Keyboard-Zinnober soll – das wirkt auf mich süßlich.

      Mich überzeugt das alles nicht so richtig. Am besten gefallen haben mir der Opener, „Fire in the Pageant“, und „Ponzi“: der Track hat einen coolen Reggae-Bass in den Strophen und verwandelt sich gegen Ende bruchlos in Synth-Pop wie aus den frühen 80ern. Das hat was. Dagegen finde ich den Closer, „River Jordan“, den ihr so gelobt habt, eher misslungen: Da versuchen die Felice Brothers, ein „großes Finale“ zu inszenieren, und stolpern dabei über ihre eigenen Füße – mir ist da der Kitsch-Anteil zu hoch. Dazwischen gibt es manches Interessante und anderes, das nur „ganz nett“ ist, und insgesamt ein bisschen mehr Spektakel als dem Album gut tut. Ich muss mich leider der Kritik von Stephen Deusner für [COLOR=“DeepSkyBlue“]Pitchfork anschließen.

      Bislang: * * 1/2 bis * * *

      --

      To Hell with Poverty
      #7940673  | PERMALINK

      themagneticfield

      Registriert seit: 25.04.2003

      Beiträge: 33,907

      Go1Tja, Celebration, Florida ist eine Pop-Platte geworden *

      Yeah

      --

      "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 21)

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