BB’s cineastisches Hinterzimmer

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  • #7847429  | PERMALINK

    blitzkrieg-bettina

    Registriert seit: 27.01.2009

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    Ex-Drummer, 2007, Koen Mortier

    „Ex-Drummer“ ist die Geschichte des Oostender Journalisten und Schriftstellers Dries Van Hegen der von seinem Verlag beauftragt wird eine Reportage über 3 behinderte Musiker zu schreiben. Da er über etwas Schlagzeugerfahrung verfügt gibt er sich als selbst gehandicapt aus und steigt in die neugegründete Band „The Feminists“ ein.
    Angefixt von der Macht die er als einzig Gesunder unter lauter Kranken hat, spielt er die einzelnen Bandmitglieder (die nicht nur körperlich sondern auch sozial behindert sind) gegeneinander aus. Der Film lebt unter anderem von seinen starken Kontrasten, dort die komplett verwahrlosten Behausungen der am unteren Rande der Gesellschaft lebenden „Feminists“, dort das schicke Designer-Penthouse von Dries, in welchem er auf Oostende und somit auch auf den „Abschaum“ dieser Stadt herabblickt.

    Ich bin mir selber ziemlich unsicher was ich von diesem Film halten soll. Einerseits ist es natürlich hochinteressant das Konzept „Behinderung“ einmal zu hinterfragen, und natürlich auch extreme gesellschaftliche Abgründe zu ergründen.
    Andererseits bleibt offen ob dies hier überhaupt getan wird, oder ob nur sehr plakativ versucht möglichst viele Schockeffekte einzubauen, also Gewalt, Sex, provokante Sprache als reiner Selbstzweck?
    Rein als Film ist er natürlich sehr gekonnt, weiss durch überraschende und abgründige Bilder zu beeindrucken, auch auf der Tonebene wird viel experimentiert.

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    Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
    Highlights von Rolling-Stone.de
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      #7847431  | PERMALINK

      blitzkrieg-bettina

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      Für kurze Zeit Napoleon, 2004, Bart van Esch

      Vor ca. 20 Jahren drehte der hannoveraner Lagerarbeiter Wolfgang Krone mit Laiendarstellern den Film „Napoleon“ über den Russlandfeldzug des korsischen Feldherren, wobei die niedersächsische Tiefebene die Weiten der russischen Taiga darstellen darf. Wolfgang lebte damals noch bei seiner Mutter, zu der er ein sehr enges Verhältnis hatte.
      „Für kurze Zeit Napoleon“ behandelt nun das jetzige Leben von Wolfgang Krone, der immer noch in Hannover lebt und seit ewigen Zeiten arbeitslos ist. Der Film begleitet ihn auf seiner verzweifelten Suche nach Anerkennung, sowohl auf dem Bereich der Arbeitssuche als auch zu Themen wie Freundschaft oder Liebe. Sein grösster Wunsch ist es mit seinem selbstproduzierten Schlager-Pop gross herauszukommen, er hat ein Arbeitslosen-Musical geschrieben, die Mitspieler dazu versucht er durch Handzettel vor dem Arbeitsamt zu rekrutieren. Aber auch ein Backstage-Besuch bei seinem Idol Helge Schneider bringt ihn in dieser Sache nicht voran.
      Doch Wolfgang Krone geht alles andere als geknickt durchs Leben, sondern bewahrt sich seinen Humor und seine Selbstironie trotz aller Rückschläge.
      In Interviews mit Freunden und den Darstellern seines Napoleon-Films bekommt man Eindrücke in die Persönlichkeit von Wolfgang Krone, versteht diesen liebenswerten Sonderling zu begreifen.
      Die Dokumentation versteht es meisterhaft Wolfgang nie lächerlich dastehen zu lassen, auch wenn viele Szenen wie seine Versuche beim anderen Geschlecht anzukommen, oder der erwähnte Helge-Schneider-Besuch durchaus eine gewisse Komik versprühen. Doch der Niederländer Bart van Esch stellt ihn nie bloss, sondern lässt ihm immer eine Würde des Scheiterns, verleiht ihm die Aura eines modernen Don Quijotte.

      Wolfgang Krone

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      Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
      #7847433  | PERMALINK

      genosse-schulz

      Registriert seit: 06.01.2009

      Beiträge: 5,321

      Blitzkrieg BettinaAlles was ich hier schreibe ist natürlich auch ausdrücklich zur Diskussion freigegeben! Viel Spass!

      Werde ich haben, versprochen! Dann mal los:

      Blitzkrieg Bettina Einerseits ist es natürlich hochinteressant das Konzept „Behinderung“ einmal zu hinterfragen, und natürlich auch extreme gesellschaftliche Abgründe zu ergründen.

      Den nächsten Rollstuhlfahrer, den ich treffe, werde ich direkt mal fragen, ob er schon mal sein Behinderungskonzept hinterfragt hat. Ich wette, als Anwort tun sich dann extreme gesellschaftliche Abgründe auf.

      --

      I hunt alone
      #7847435  | PERMALINK

      lovely_creature

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      Bettina – wirst Du auch einen Film von Almodóvar vorstellen ?

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      #7847437  | PERMALINK

      blitzkrieg-bettina

      Registriert seit: 27.01.2009

      Beiträge: 11,779

      Nein, nicht in Planung.

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      Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
      #7847439  | PERMALINK

      lovely_creature

      Registriert seit: 29.10.2010

      Beiträge: 2,119

      Blitzkrieg BettinaNein, nicht in Planung.

      Schade. Aber mal sehen, was sonst noch kommt. Schöner Thread.

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      Great people talk about ideas. Average people talk about things. Small people talk about other people. Author: Unknown
      #7847441  | PERMALINK

      blitzkrieg-bettina

      Registriert seit: 27.01.2009

      Beiträge: 11,779

      Full Metal Village, 2005/2006, Cho Sung-hyung

      Wacken ist normalerweise ein beschaulicher Ort in Schleswig-Holstein, in dem das Jahr über Landwirtschaft das Thema Nr.1 ist. Doch seit 1990 bricht in jeder ersten Augustwoche die Hölle über die norddeutsche Tiefebene herein: Das Wacken Open Air, eines der grössten Heavy-Metal-Festivals der Welt (vielleicht das grösste?) zieht zehntausende von Zuschauern aus aller Welt in seinen Bann. Ich weiss, liest sich jetzt wie aus einer Touristenbroschüre entnommen, aber es geht hier auch weniger um das Festival. Sondern viel mehr um die Dokumentation mit welcher die Südkoreanerin Cho Sung-hyung 2005/06 den Culture-Clash zwischen der Landbevölkerung und den Metal-Heads einzufangen versuchte.
      Im Grossteil des Filmes werden die einzelnen Dorfbewohner vorgestellt, so der Milchbauer Trede, der sein Glück mit Börsenspekulationen versucht, oder der Fleischbauer Plähn, der sinniert was Glück ist. Oder auch die tiefgläubige Oma Schaak, die mit „dieser Metall-Musik“ so gar nichts anfangen kann, und jedes Jahr in der Zeit des Festivals mit ihrem Pastor verreist. Besondere Aufmerksamkeit wird ihrer sechzehnjährigen Enkelin Ann-Kathrin geschenkt, welche vom Landleben angeödet ist und für die das Wacken Open Air so etwas wie einen jährlichen Hoffnungsschimmer darstellt, das es noch etwas spannenderes im Leben geben könnte als Kuhweiden und Chorsingen im Dorfgemeinschaftshaus. Erst im ca. letzten Drittel des Filmes überfluten die Festivalbesucher Wacken.

      Eine sehr gelungene Dokumentation, gerade wegen ihres – so scheint es – banalen Themas. Die Ortschaft Wacken ist ja alles andere als ein in sich geschlossener Mikrokosmos, es werden keinerlei verborgene Strukturen oder Abgründe aufgedeckt, auch das Wacken Open Air steht nicht wirklich konträr zum Dorfleben, sondern wird bestens darin integriert. Doch gerade aus dieser Banalität schafft es Cho so etwas wie einen Zauber des alltäglichen (ausgelutschte Vokabel, ich weiss) zu holen, so scheinbar langweilige Szenen wie eine milchtrinkende Katze ist bei ihr einfach nur wunderschön. Eine Rolle spielt eventuell auch das sie als Person aus einem anderen Kulturkreis einen besondes interessierten Blick auf das Leben in einer norddeutschen Kleinstadt hat, und so Besonderheiten zu entdecken vermag die uns eher nicht aufgefallen wären. Wenn sie in den Anfangsszenen die Strassen von Wacken am Sonntagmorgen erkundet erinnert das fast an eine der üblichen Ethno-Dokumentationen mit denen für gewöhnlich wir Westler uns fremde Kulturen erforschen.

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      Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
      #7847443  | PERMALINK

      blitzkrieg-bettina

      Registriert seit: 27.01.2009

      Beiträge: 11,779

      So, jetzt gehts weiter:

      Helden sterben anders, 2006, Ivo Sasek

      „Remember what the fella said: In Italy for 30 years under the Borgias they had warfare, terror, murder, and bloodshed, but they produced Michelangelo, Leonardo da Vinci, and the Renaissance. In Switzerland they had brotherly love – they had 500 years of democracy and peace, and what did that produce? The cuckoo clock.“

      Aber nicht nur die Kuckucksuhr haben unsere helvetischen Nachbarn hervorgebracht, auch grosse Werke der Filmkunst:
      „Helden sterben anders“, die Verfilmung der Schlacht von Sempach.
      Kurzer geschichtlicher Überblick: Die Schlacht bei Sempach war einer der Höhepunkte der Schweizer Habsburgerkriege, und konsolidierte die Unabhängigkeit der Eidgenossenschaft. In der Geschichtsschreibung der heutigen Schweiz nimmt sie einen zentralen Stellenwert ein, und brachte die Legende um den Nationalhelden Arnold Winkelried hervor (dessen Historizität nicht belegt ist).
      Um diese in der Alpenrepublik altbekannte Geschichte wurde nun 2006 von einem gewissen Ivo Sassek als bisher grösster Schweizer Monumentalfilm ins Kino gebracht. Das mag nun nicht sonderlich viel heissen – ist doch die Schweiz eher für Kuckucksuhren, Bankkonten und Schokolade bekannt als für grosse Filmkunst. Nun könnte an dieser Stelle natürlich eine Untersuchung kommen warum dieses Land in Bereichen wie Malerei (Klee, Giacometti, Giger), Literatur (Dürrenmatt, Frisch) oder sogar Musik (Yello) recht eigenständiges hervorgebracht haben, aber cineastisch so gar nichts hervorgebracht haben.
      Doch widmen wir uns lieber diesem Meisterwerk: Auf den ersten Blick ziemlich historisch korrekt, jedenfalls was die Kostüme betrifft, aber auch die historischen Fakten scheinen zu stimmen. Lässt man sich allerdings zurückgelehnt im Kinosessel auf diesen Film ein, entdeckt man ganz andere Faktoren die diesen Eindruck etwas trüben können. Sasek schwebte offensichtlich so etwas wie „Braveheart“ vor, aus den schottischen Highlands in die Schweizer Berge verlegt. Leider hatte er (oder sein Ausstatter) zwar Wert auf korrekte Kostümierung gelegt, aber leider reichte das Budget zu keinem Zeitpunkt aus um Drehbuchautoren zu verpflichten die die Dialoge über das Niveau von absoluter Klischeehaftigkeit erheben und die überzeugensten schauspielerischen Leistungen stammen von den beiden Kindern die wir unten auf dem Plakat sehen… Bei den Schlachtszenen kommt man in Versuchung billige Scherze über die sprichwörtliche Langsamkeit der Schweizer zu machen, generell muss man sich zusammenreissen nicht wegen jedem Detail des Films in lautes Lachen auszubrechen…
      Doch was war wohl die Intention von Regisseur Ivo Sasek diesen Film zu drehen? Überstiegener Patriotismus, krampfhafter Wille sich mit Hollywood zu messen, naive Kunst? Vielleicht auch nur reines Marketing für das Urlaubsland Schweiz, wenn auch schlechtes?
      Ich denke das Problem sitzt etwas tiefer, und man kann – denke ich – durchaus Paralellen zu Mel Gibson ziehen, der ja mit seinem Schotten-Epos Pate gestanden haben dürfte:
      Auch Ivo Sasek ist Mitglied in einer sektenähnlichen Religionsgemeinschaft, der „Organischen Christus-Generation“ (deren Gründer und Leiter er sogar ist) welche ein sehr radikales Gottes- und Glaubensverständnis haben.
      Wenn man sich bei „Helden sterben anders“ durch die mehr als zähe Handlung und die massenhaft auftretende unfreiwillige Komik durchgequält hat trifft man auf relativ platte Kirchenkritik die man auch als zum Beispiel extremer Religions-Gegner goutieren könnte, die jedoch in erster Linie das puritanische Klischee vom verkommenen Klerus aufgreift, während die Freiheitskämpfer um Winkelried eine Art Aura des Ausserwähltseins bekommen, was sich in dieser Schwarz/Weiss-Sicht ja durchaus mit den Vorstellungen von Saseks Religionsgemeinschaft decken dürfte. In Kombination mit dem nicht minder platten Patriotismus der überall durchscheint hinterlässt dies durchaus einen etwas schalen Beigeschmack.
      Ich weiss das das Thema Missionierung durch Kinofilme nicht neu ist, zum Beispiel David Lynch versteht ja seine Werke durchaus als Werbung für TM (Transzedentale Meditation), hier liegt aber ein besonders interessanter Fall von Vermischung relativ platter Missionstätigkeit und absolut kitschigen Vorstellungen der Umsetzung von Religion und Heimatverbundenheit in einen künstlerischen Zusammenhang.
      Wenn man sich zu dem Gedanken hinreissen lassen sollte das „Helden sterben anders“ ein reiner filmischer Ausdruck eines verkorksten Sektierertums ist, (so wie ich das auf den letzten Seiten ja getan habe) liegt die Schwäche hier sicher darin das Sasek sein Filmhandwerk bei weitem nicht in dem Masse versteht wie zum Beispiel Lynch oder Gibson und so seine Missionstätigkeit ungleich platter und weniger gebrochen wirkt.

      (Ich hoffe ja das Gypsy Tail Wind und andere eidgenössischen Foris die hier mitlesen es mir nicht übel nehmen wenn ich hier allzu platte Schweiz-Klischees verbreitet habe;-))

      --

      Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
      #7847445  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Nun, die Kuckucksuhren kommen aus dem Schwarzwald, die beste Schockolade aus Belgien… ;-)

      Kenne diesen Film nicht und bin mir sicher, dass ich mich zu Tode langweilen würde.

      Was das CH-Filmschaffen betrifft, so ist das in der Tat eine lange Malaise… aber es gibt doch ein paar gute Leute, die tolle, eigenständige Filme gemacht haben – die meisten davon allerdings aus der Romandie: Alain Tanner, Claude Goretta, Michel Soutter… daneben darf Daniel Schmid nicht vergessen werden (nun, leider ist er wenige Jahre nach seinem Tod schon komplett vergessen, die Retro letztes Jahr in Zürich zog kaum noch Leute an). Es gibt weitere… Fredi Murer, Thomas Koerfer… aber allzusehr vertraut bin ich nicht mit denen.
      Und der bedeutendste schweizer Regisseur war wohl der österreicher Leopold Lindtberg…

      --

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      #7847447  | PERMALINK

      blitzkrieg-bettina

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      Ist Godard nicht strenggenommen auch Schweizer? Und an „Alien“ war ja auch ein Schweizer nicht ganz unbeteiligt…

      Zu Tode gelangweilt habe ich mich, da liegst du in deiner Annahme schon ganz richtig, finde es nur bei dermaßenem Trash interessant herauszufinden warum jemand überhaupt solchen Trash dreht.

      --

      Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
      #7847449  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Biomasse

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      Blitzkrieg BettinaIst Godard nicht strenggenommen auch Schweizer?

      Godard ist, wie man hierzulande zu sagen pflegt, „Papiirlischwiizer“ – er sieht das auch selber so. Er ist eingebürgert und hat seinen Wohnsitz hier, aber kulturell gehört er zu Frankreich, das war schon immer so.

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      #7847451  | PERMALINK

      tolomoquinkolom

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      Blitzkrieg BettinaUnd an „Alien“ war ja auch ein Schweizer nicht ganz unbeteiligt.

      Ja, das Alien kommt aus der Schweiz. Der Weltraum ist kleiner als man denkt.

      --

      #7847453  | PERMALINK

      tolomoquinkolom

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      gypsy tail wind

      Was das CH-Filmschaffen betrifft, so ist das in der Tat eine lange Malaise… aber es gibt doch ein paar gute Leute, die tolle, eigenständige Filme gemacht haben – die meisten davon allerdings aus der Romandie: Alain Tanner, Claude Goretta, Michel Soutter… daneben darf Daniel Schmid nicht vergessen werden (nun, leider ist er wenige Jahre nach seinem Tod schon komplett vergessen, die Retro letztes Jahr in Zürich zog kaum noch Leute an). Es gibt weitere… Fredi Murer, Thomas Koerfer…

      … ich ergänze mal mit Nicolas Gessner, Marc Forster, Dani Levy, Markus Imhoof, Urs Odermatt und Clemens Klopfenstein.

      --

      #7847455  | PERMALINK

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      sowie Carl Schenkel.

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      #7847457  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Da hab ich noch grosse Lücken… Levys „Alles auf Zucker“ fand ich aber ziemlich gut. Sonst kenn ich soweit ich weiss von all den von Euch genannten noch nichts, leider.

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