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AutorBeiträge
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Ich denke mit Bands wie den Happy Mondays, Primal Scream, EMF, The Charlatans, The Stone Roses, The Dylans, Spirea X, Beautiful Happiness und nicht zuletzt Blur, hatte gegen 1989/1990 begann ein vollkommen neuer Abschnitt in der Musikszene.
Diese hat meine Musikvorlieben bis heute sehr beeinflusst. Einen ähnlichen „Kick“ haben mir bisher nur Sixties- und Punk-Bands gegeben.
Außerdem hätte es ohne diese Szene keinen „Britpop“ und auch nicht die entsprechenden Bands gegeben, die diesen Musikstil weiterentwickelt haben.
Seht Ihr das ähnlich oder überbewerte ich diese Szene?
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Blog: http://noirberts-artige-fotos.com Fotoalbum: Reggaekonzerte im Berlin der frühen 80er Jahre http://forum.rollingstone.de/album.php?albumid=755Highlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
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Bisher keine Reaktionen, dann gebe ich mal meinen Senf dazu. Für mich ist Rave ein kurzfristiges Phänomen geblieben. Durchaus interessant, aber doch zeitlich begrenzt und viel ist nicht hängengeblieben. Wie so oft bei diesen Trends wurden sie innerhalb kurzer Zeit gehypt und ausgelutscht bis zum letzten, um dann ziemlich abrupt wieder von der Bildfläche zu verschwinden. Heisse Luft bleibt da natürlich nicht aus und die soll es ja auch im Britpop zur Genüge geben. Allerdings bedient sich der Brit Pop auch ziemlich stark in den 60igern und 70igern.
Von daher glaube ich, dass Du diese Szene allgemein etwas überbewertest. Andererseits steht der grosse Einfluss, den sie auf Dich und Deinen Musikgeschmack gehabt hat, ausserhalb der Diskussion.--
Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.norbert,
ich bin zwar nicht soo auf dem laufenden, aber das, was du erwähnst, hat neben den viel früheren wurzeln seinen anfang wohl 86 schon genommen. damals gabs die erste britpop-welle. der nme brachte ein tape „c86“ raus mit solchen gruppen. primal scream gabs da auch schon, bei creation rec. nämlich, die sich damals gründeten und ja später oasis hervorbrachten.
hab das tape wohl nicht mehr, aber zu der zeit beganns halt mal wieder mit den gitarrenbands.--
FAVOURITESDieser Trend ging damals fast völlig an mir vorbei (was allein an mir lag) und ich stieß erst später dazu. Schließe mich der Meinung von beatlebum an! :sauf:
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Shot a man in Reno just to watch him die...Dass der gute beatle auch eine Ahnung vom „Manchester-Rave“ hat, wusste ich bis dato gar nicht. Wie Fred kann ich dazu nur dagen: Ich sehe es in retro genauso. Der Hype war letztendlich viel mehr als die sache wert war. Eine parallele hierzu ist gewiss der „Seattle-Grunge-Hype“.
:twisted: :sauf:--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll@Doktor
Bei letzterem möchte ich Dir jetzt nicht ganz zustimmen. Dass in Seattle und beim Grunge tonnenweise Hype im Spiel war, steht natürlich außer Frage (eher sogar mehr als beim Thema dieses Threads). Als „eigenständige“ Musikrichtung halte ich ihn aber für bedeutender, er hatte größere Auswirkungen und er hat auch länger angedauert als Manchester und Rave. :sauf:--
Shot a man in Reno just to watch him die...Lieber Fred, beim zweiten Durchlesen meine ich, dass dein Einwand trägt.
Überhaupt: Gut so, bin nämlich ein großer Grunge-Fan (gewesen).
:twisted: :sauf:--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll@Doktor
Ich bin es (teilweise) immer noch! :sauf:--
Shot a man in Reno just to watch him die...@ Otis
Klar, das begann alles schon mit der Class of 86. Ich hatte lediglich Hemmungen das zu erwähnen, weil ich dachte, dass das hier eh bloß 2 bis 3 Leute kennen.
Mögt Ihr eigentlich aktuelle Bands aus GB?
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Blog: http://noirberts-artige-fotos.com Fotoalbum: Reggaekonzerte im Berlin der frühen 80er Jahre http://forum.rollingstone.de/album.php?albumid=755@ norbert
Ja klar. Für die Brits habe ich schon immer ein großes Faible gehabt.
Aktuelle Bands: Doves, Coldplay, Muse, Stereophonics(wenn aktuell nicht die letzten 12 Monate meint).
Was kennst Du so noch?? Irgendwie sind die seit 3-4 Jahren etwas in der Krise.--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollIch habe den Thread hier leider erst jetzt gesehen, muß aber doch noch mal sagen, dass ich diese ‚Gitarren-Rave‘-Phase auch sehr klasse und inspirierend fand. Die Kombination von Gitarren mit Dancegrooves war schon irgendwie ein neuer Impuls, egal wieviel ‚Sympathy For The Devil‘ da nun drin gewesen sein mag. Langfristig gut waren dann leider „nur“ die Charlatans. Die liebe ich aber bis zum heutigen Tag…
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966Ich denke mit Bands wie den Happy Mondays, Primal Scream, EMF, The Charlatans, The Stone Roses, The Dylans, Spirea X, Beautiful Happiness und nicht zuletzt Blur,
Ich wage mal zu behaupten, dass Blur nichts, aber auch gar nichts mit dem Manchester Rave zu tun hat.
Gefallen tuun mir die beiden Debüt-Alben der Happy Mondays und natürlich die ganz, ganz grosse `The Stone Roses´.
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Flow like a harpoon daily and nightlyMag sein, dass ich Blur wegen ihrer 2. und der 3. Single („There’s No Other Way“ und „Bang“ ) da eingeordnet habe.
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Blog: http://noirberts-artige-fotos.com Fotoalbum: Reggaekonzerte im Berlin der frühen 80er Jahre http://forum.rollingstone.de/album.php?albumid=755Das ist ja auch garnicht so falsch mit Blur. Ganz am Anfang kamen sie ja wegen der ersten drei Singles so rüber. Haben dann das sinkende Schiff aber zügig verlassen…
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966@fred
so ein quatsch! im gegensatz zu diesem endlosen grungegehype, welches meiner meinung nach mindestens so schnell tot war wie rave, hat letzterer auf jeden fall wesentlich zur Entwicklung des sogenannten brit-pop beigetragen. musikalische beispiele hierfür gibt es genug, ein beispiel aus der sicht einen dj´s ist, das er auch heute noch viele der sogenannten rave-klassiker im repetoire hat, um sie zum beispiel auch in einem elektronischen set einzubauen. ich sehe rave ehr als eine underground entwicklung, die sich selbst abschoß, bevor sie zu berühmt wurde und aber genau deshalb nachhaltige auswirkungen auf viele bands hatte. grunge hingegen wurde bis zum letzten ausgeschlachtet und wird es gerade auch wieder ein zweites mal in form von „nu-metal“ etc. dabei werden die urväter des grunge wie zum bleistift mudhoney, dinosaur jr oder die alten soundgarden gerne übersehen. das waren sie aber und sind aber heute nicht mehr wie eine kleine underground richtung von damals…. ( siehe rave ). die heute gerne als urväter genannten bands waren das sicher nicht, sondern ehr eine art geburtshelfer in den kommerziellen markt. :sauf: :sauf:--
Langweilig! -
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