Jazz-Glossen

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  • #7660347  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    gypsy tail windEigentlich bemerkenswert, dass Osby und Mitchell so nahe beinander sind!
    War mir nie so bewusst. Das sind 20 entscheidende Jahre, das ist klar, aber dennoch….

    zumal Mitchell eigentlich eher älter ist, als man vielleicht denken würde (also, nur ein paar Monate jünger als Herbie Hancock zB, fünf Jahre älter als Anthony Braxton… und am Rande, wer hätte gedacht, dass Joseph Jarman (*1937) älter ist als Freddie Hubbard und Lee Morgan (aber jünger als Manfred Schoof)… dass Muhal Richard Abrams nur ein paar Monate jünger ist als Chet Baker… endlos fortsetzbar); ich find jetzt fast überaschender, dass Draper genauso alt ist wie Mitchell… und es ist zweifellos (;-)) so, dass es rund um den Geburtenjahrgang 1950 einen Bruch gibt zwischen Nachzüglern des Real Deal, und dem was wir heute kennen…

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      #7660349  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Ja, Draper war ja noch ganz jung bei Roach und seinen eigenen Prestige und Roulette Alben! Stimmt schon, irgendwo zwischen Jahrgang 1945 und 1950 verläuft so ne Art Grenze… diejenige, die danach kamen, kamen in den allermeisten Fällen nicht mehr in den Genuss der „grossen Zeit“ des Jazz, sondern wurden erst aktiv, als das Publikum am Schwinden und viele Klubs am Schliessen oder ihre Politik am ändern waren.
      Woody Shaw (*1944) war wohl einer der letzten, die noch die „alte“ Zeit knapp erlebten.

      Noch was interessantes: Joe Henderson (Debut 1964) ist ein Jahr älter als Lee Morgan (1956 oder 1957).

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      "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #150: Neuheiten 2023/24 – 12.3., 22:00; #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
      #7660351  | PERMALINK

      redbeansandrice

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      gypsy tail wind
      Noch was interessantes: Joe Henderson (Debut 1964) ist ein Jahr älter als Lee Morgan (1956 oder 1957).

      damit ist Henderson stolze 14 Jahre jünger als Sam Rivers(*1923), ebenfalls Debut 1964… (und von Von Freeman etc haben wir da noch gar nicht gesprochen…)

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      #7660353  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      redbeansandricedamit ist Henderson stolze 14 Jahre jünger als Sam Rivers(*1923), ebenfalls Debut 1964… (und von Von Freeman etc haben wir da noch gar nicht gesprochen…)

      Wobei Rivers, der eitle Herr, ja gerne von sich gesagt hat, er sei Jahrgang 1930 (und das stand anscheinend auch an mancherlei Stelle so zu lesen)!

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      #7660355  | PERMALINK

      redbeansandrice

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      gypsy tail windWobei Rivers, der eitle Herr, ja gerne von sich gesagt hat, er sei Jahrgang 1930 (und das stand anscheinend auch an mancherlei Stelle so zu lesen)!

      ach, das wusst ich gar nicht… dann sind die ältesten Tenoristen des Modern Jazz Von Freeman, Dexter Gordon, und Sam Rivers (in der Reihenfolge, geboren 10/1922 – 09/1923)?

      Gegenvorschläge? (älter sind noch Don Byas (*1912), Paul Gonsalves 07/1920, Frank Wess 01/1922, Lockjaw Davis 03/1922, … vielleicht muss der erste Platz dann auch Wess zugesprochen werden… Stitt, Thompson, Edwards sind von 1924ff)

      so Rankings innerhalb von Geburtenjahrgängen gibt es hier noch gar nicht, oder?

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      #7660357  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Brauchen wir auch nicht, oder? Die Tenorsaxophonisten sind sowieso jeder der beste, schon allein des Instrumentes wegen :liebe:

      Lockjaw: 2. März 1922

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      #7660359  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Yusef Lateef: 9. Oktober 1920 (und immer noch da!)
      Wardell Gray: 13. Februar 1921
      Big Nick Nicholas: 2. August 1922

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      #7660361  | PERMALINK

      Anonym
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      redbeansandrice
      Greg Osby (50)

      Osby hat seinen Geburtstag im Village Vanguard gefeiert, sehr schön gefeiert. Marc Copland ist federleicht und Nir Felder (g) gefällt sogar mir, der ich sonst oft Schwierigkeiten mit den sechs Saiten habe.

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      #7660363  | PERMALINK

      gypsy-tail-wind
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      Ja Copland ist immer hörenswert!
      Er ist wohl zu still als dass man ihn gebührend beachten würde, aber möglicherweise ist es ja gerade das, was ihm erlaubt, weiterhin seine ruhige Musik zu machen (er hat übrigens in den 60ern als Saxophonist angefangen). Mit Jahrgang 1948 gehört er auch zu dieser „Zwischengeneration“.
      Ich kenn nur ein paar vereinzelte Sachen aus seinem grossen Werk, aber die Solos, Trios und auch das Duo mit David Liebman find ich schon ganz in Ordnung!

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      "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #150: Neuheiten 2023/24 – 12.3., 22:00; #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
      #7660365  | PERMALINK

      redbeansandrice

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      Nir Felder hab ich die Tage einiges an Livemitschnitten gehört – guter Mann, danke nochmal für die Erwähnung…

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      weiß nicht ob das eine Serie ist (s. Eingangspost), jedenfalls hatte die NY Times gestern eine Story über Matthew Kenneth Eckstine, Billys Stiefsohn…

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      #7660367  | PERMALINK

      icculus66

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      Beiträge: 2,248

      Wynton Marsalis spielt angeblich auf dem nächsten Clapton-Album mit.
      (Ist das noch ’ne Jazz-Glosse? Oder schon ’ne Lady Gaga-Glosse?)

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      Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)
      #7660369  | PERMALINK

      katharsis

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      Darf er nicht?

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      "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
      #7660371  | PERMALINK

      redbeansandrice

      Registriert seit: 14.08.2009

      Beiträge: 13,416

      ein bißchen deprimierend aber definitiv interessant, Kalaparusha McIntyre heute

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      #7660373  | PERMALINK

      redbeansandrice

      Registriert seit: 14.08.2009

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      #7660375  | PERMALINK

      thelonica

      Registriert seit: 09.12.2007

      Beiträge: 3,945

      redbeansandriceein bißchen deprimierend aber definitiv interessant…

      Etwas schockierend ist das auch, der Mann ist immerhin Mitte 70 und sollte eigentlich nur (noch) in angenehmen (beheizten) Wohnungen oder Studios spielen.
      Die Realität in den Staaten sieht leider ganz anders aus…

      Der Film brachte mich immerhin heute dazu, mal was über ihn zu lesen, obwohl ich hauptsächlich im Penguin Guide nachgelesen habe. Musste dann häufiger an Charles Gayle denken, der lange Zeit obdachlos war, nur 3 Jahre jünger ist, heute aber ganz woanders steht.

      McIntyre probt da mit ein paar Musikern, die vermutlich keinen schlechten Einfluss auf ihn haben werden. Ich fand auch, dass die ganz gut miteinander harmoniert haben und McIntyre’s Spiel hat Feeling. (Die Bettdecke, auf der die Fotos liegen, hat die Farben der amerikanischen Flagge, puh.)

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