Ducal Sounds – Edward Kennedy "Duke" Ellington

Startseite Foren Über Bands, Solokünstler und Genres Eine Frage des Stils Blue Note – das Jazzforum Ducal Sounds – Edward Kennedy "Duke" Ellington

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  • #7645553  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    atomIch kann auch jeder Ellington Phase etwas abgewinnen und so ist „Tiefpunkt“ natürlich im Verhältnis zu den großartigen Phasen Ellingtons zu verstehen. So würde ich einem Reprise Album wie „Ellington 65“ immer noch * * * 1/2 geben.

    Ok, dann sind wir uns da durchaus einig!

    Was hältst Du denn von den Capitol-Jahren? Die werden ja auch immer mal wieder als ein Tiefpunkt beschrieben – die Band musste für ein paar Jahre ohne Johnny Hodges auskommen… ich sehe diese Zeit in etwa ähnlich wie die Reprise-Jahre, so um die *** insgesamt wohl, oder etwas mehr.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #7645555  | PERMALINK

    nail75

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    Beiträge: 44,711

    Jedenfalls sind beide Phasen für den Einstieg ungeeignet. Man kann auf viele sinnvolle Wege bei Ellington einsteigen, aber nicht mit den Capitol oder Reprise-Jahren.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #7645557  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,359

    gypsy tail windOk, dann sind wir uns da durchaus einig!

    Was hältst Du denn von den Capitol-Jahren? Die werden ja auch immer mal wieder als ein Tiefpunkt beschrieben – die Band musste für ein paar Jahre ohne Johnny Hodges auskommen… ich sehe diese Zeit in etwa ähnlich wie die Reprise-Jahre, so um die *** insgesamt wohl, oder etwas mehr.

    Ich schätze die Capitol Phase wesentlich mehr als die Reprise Phase, einige Alben wie beispielsweise „Ellington ’55“ oder „Piano Reflections“ würde ich * * * * geben.

    nail75Jedenfalls sind beide Phasen für den Einstieg ungeeignet. Man kann auf viele sinnvolle Wege bei Ellington einsteigen, aber nicht mit den Capitol oder Reprise-Jahren.

    Das sehe ich auch so.
    Da ich heute mal wieder die beiden Bethlehem Alben „Duke Ellington Presents…“ und „The Duke: Historically Speaking“ gehört habe, die als Comeback-Alben von Johnny Hodges in das Orchester entstanden sind würde ich „Historically Speaking“ jedem Ellington-Einsteiger als sehr geeignetes Album empfehlen. Man bekommt einige Ellington Standards im perfekten Sound, gespielt von einem Orchester in Bestbesetzung. Wer die Einzelalben nicht findet kann auch nach dem Sampler „The Bethlehem Years“ Ausschau halten.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #7645559  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,006

    Ja, die Bethlehem Alben sind hübsch! Aber auch nur eine klitzekleine Fussnote im riesigen Werk, finde ich. Die Idee mit den Updates der Klassiker find ich eigentlich nicht so toll, aber wenn ich das mal wieder anhöre gefällt es mir doch immer wieder!

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    #7645561  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

    Beiträge: 1,776

    Weiß über die Person Ellington sehr wenig.Gibt es ein gutes Buch über Ellington?

    --

    #7645563  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,468

    da die Frage neulich schonmal kam und offen blieb: ich hab vor Jahren (also, mit 15, meine erste Musikerbiografie) das Buch von J L Collier gelesen, es las sich sehr flüssig und ich fands erhellend; mittlerweile hab ich aufgeschnappt, dass es wohl ziemlich umstritten ist, hab auch die eine oder andere Ahnung warum – nichtsdestotrotz, den einen Cent, den man bei amazon.de marketplace dafür verlangt, ist es sicherlich wert… (was dagegen von allen Seiten gelobt wird ist David Hajdus Buch über Billy Strayhorn, das auch recht günstig zu haben ist…)

    --

    .
    #7645565  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,006

    Ich kann leider nicht helfen, hab mich bisher auf Liner Notes beschränkt…

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    #7645567  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    hier ist ein Schwung links zu Ellingtons Prä-LP Werk, einigermaßen komplett nehme ich an (sind Kopien der Chronogical Classics CDs), und dadurch, dass die Tracks datiert sind, kann man sie in der Regel recht einfach zuordnen…

    1924-27 1927-28 1928
    1928-29 1929 1929-30
    1930 Vol 1 1930 Vol 2 1930-31
    1931-32 1932-33 1933
    1933-35 1935-36 1936-37
    1937 Vol 1 1937 Vol 2 1938 Vol 1
    1938 Vol 2 1938 Vol 3 1938-39
    1939 Vol 1 1939 Vol 2 1939-40
    1940 Vol 1 1940 Vol 2 1940-41
    1941 1942-44 1944-45
    1945 Vol 1 1945 Vol 2 1945-46
    1946 1946-47 1947
    1947-48 1949-50 1950
    1950-51 1951 1952
    1952-53 1953 Vol 1 1953 Vol 2

    Diskografie

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    .
    #7645569  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

    Beiträge: 1,776

    Er soll ja mal eine Autobiographie geschrieben haben? Kennt ihr die?
    Alex

    --

    #7645571  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Music Is My Mistress

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    #7645573  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    redbeansandricehier ist ein Schwung links zu Ellingtons Prä-LP Werk

    Vielen Dank – das ist sehr komfortabel!

    --

    #7645575  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,006

    clasjazVielen Dank – das ist sehr komfortabel!

    Für Neulinge oder Leute, die Ellington erst ab der LP-Phase kennen (die begann bei ihm schon ganz früh in den 50ern u.a. mit „Masterpieces“) – ich würde mal so 1938/39 anspielen zum Einstieg. Die frühen Sachen, da hört man schon immer mal wieder, dass das noch aus den 20ern ist (also da rumpelts und kesselts halt ganz anders als nachher, als sich langsam die Swing-Zeit anbahnt).

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    #7645577  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    gypsy tail windFür Neulinge oder Leute, die Ellington erst ab der LP-Phase kennen (die begann bei ihm schon ganz früh in den 50ern u.a. mit „Masterpieces“) – ich würde mal so 1938/39 anspielen zum Einstieg. Die frühen Sachen, da hört man schon immer mal wieder, dass das noch aus den 20ern ist (also da rumpelts und kesselts halt ganz anders als nachher, als sich langsam die Swing-Zeit anbahnt).

    Ja, ich gehöre ja zu denen, die Ellington beinahe nur aus der späteren Albenzeit kennen. Dann werde ich mal nicht gleich ans Kesseln gehen, oder vielleicht doch? Nein, also 38/39. Vielen Dank, gypsy.

    --

    #7645579  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,468

    bin jetzt grad bei 1951 hängengeblieben und find sie ziemlich großartig – auch wenn es überwiegend Albummaterial ist (Ellington Uptown)… als Klarinettist freu ich mich natürlich besonders, die etwas exponiertere Rolle von Jimmy Hamilton (oder kommt mir das nur so vor?), jedenfalls hat der haufenweise tolle Soli und war offensichtlich ein großartiger Klarinettist… die beiden Strayhorn Tracks auf der Cd (Smada und Rockin’…) sind auch super…

    --

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    #7645581  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,006

    redbeansandricebin jetzt grad bei 1951 hängengeblieben und find sie ziemlich großartig – auch wenn es überwiegend Albummaterial ist (Ellington Uptown)… als Klarinettist freu ich mich natürlich besonders, die etwas exponiertere Rolle von Jimmy Hamilton (oder kommt mir das nur so vor?), jedenfalls hat der haufenweise tolle Soli und war offensichtlich ein großartiger Klarinettist… die beiden Strayhorn Tracks auf der Cd (Smada und Rockin’…) sind auch super…

    Ja, Hamilton ist grossartig! Er ist der virtuose, Goodman-mässige Solist (am Tenor ist er der erdige, Hawk/Webster/Jacquet/honk/R&B-Solist – auch schön, aber sehr selten gehört).

    Procope gehört wohl zu den unterschätztesten Ellingtonians… er ist der New Orleans-mässige Solist, einfacher, viel emotionaler und weniger virtuos.

    Die Unterscheidung dürfte einigermassen leichtfallen.

    --

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