Listen To This! – Meine Favoriten

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  • #7619831  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    sparchVerlockend ist der richtige Ausdruck und das allerdings auch nur aus der Ferne. Ich habe ein Mal so ein Teil in der Hand gehabt. Sieht nicht nur billig aus sondern fühlt sich auch so an.

    You get what you pay for … ich lasse meist die Finger davon, aber wenn ich mir vorstelle, dass es solche Ausgabe in den frühen 90ern gegeben hätte, als ich mein Taschengeld zusammenkratzte, um einzelne CDs für das Doppelte und Dreifache des Preises zu kaufen … aber klar, es gibt in der Tat Fälle, da sind die PD-Ausgaben absurd, KoB ist ein perfektes Beispiel.

    Der unschöne Aspekt an der Sache ist, dass ja die Remasterings bzw. neue Ausgaben der Musik auch wieder geschützt sind (ob für 50 Jahre weiss ich nicht), jedenfalls müssten die PD-Label korrekterweise mit Originalen arbeiten, die dann auch wirklich 50 oder mehr Jahre alt sind. So machte das z.B. das französische Label Chronological Classics, so macht es auch das UK-Label Avid, dessen Doppel-CDs ziemlich selbstgebastelt ausschauen, aber irgendwie im Vergleich mit vielen Ausgaben, die Professionalität nur vorgaukeln, doch sympathisch sind … von Avid habe ich einige Sets, aber wo immer möglich, ersetze ich sie mit der Zeit (oft behalte ich sie dann wegen eines halben Albums, das ich sonst nicht finden konnte – es gibt übrigens sogar Fälle, in denen Raritäten draufgepackt werden, die gar nie erschienen sind … das macht die Releases dann wohl endgültig zu Bootlegs, aber es erhöht natürlich auch ihre Attraktivität).

    Selbst bin ich in der komfortablen Situation, viele der betreffenden Alben in offiziellen Ausgaben zu haben – es kommt mir daher etwas billig vor, jemanden, der heute den Jazz entdeckt zu schelten, wenn viele der offiziellen CDs nur noch für Mondpreise zu kriegen sind. Ich wäre wohl, wenn ich heute „unterwegs“ wäre, auch so drauf, dass die Neugierde mich dazu treiben würde, solche Ausgaben zu kaufen (wenigstens da, wo es nicht ebenfalls günstige Alternativen gibt, z.B. die Album-Sets von Popmarket/Legacy oder die Sets von Universal Italy – das sind auch PD-Releases, klar, aber immerhin kommt das von der Quelle … es handelt sich bei den italienischen Sets sowieso nur um Bündelungen/Umverpackungen, bei denen ältere Remasters verwendet werden, bei den Popmarket/Legacy-Sets scheint das bei manchen Sets auch der Fall zu sein, aber anderswo wurde neu gemastert, weil das Material noch gar nie auf CD vorlag oder überhaupt noch nie erschienen ist – ich denke an die Sets des Mahavishnu Orchestra und von Woody Shaw).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #7619833  | PERMALINK

    vorgarten

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    samMan bekommt dieAufnahmen in remasterter Form und die Reihenfolge der Stücke entspricht den jeweiligen Original LPs.

    ich hatte das schon mal geschrieben: das, was an dieser reihe wirklich krass ist, ist, dass sie stücke von den originalaufnahmen einfach weglassen, damit das ganze auf die gewünschte cd-menge passt. hier hört für mich spätestens der spaß auf.
    das sollte man im einzelnen unbedingt überprüfen: bei der kenny-dorham-auswahl fehlt einiges, bei anderen (die frühen sun-ras) nichts.

    --

    #7619835  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,045

    vorgartenich hatte das schon mal geschrieben: das, was an dieser reihe wirklich krass ist, ist, dass sie stücke von den originalaufnahmen einfach weglassen, damit das ganze auf die gewünschte cd-menge passt. hier hört für mich spätestens der spaß auf.

    Das kam ja leider bei Twofern auf CD immer wieder vor, etwa bei den Reissues der Arista Savoy LP-Twofer oder auch bei diversen Fantasy-CDs (teils auch Reissues solcher LP-Twofer, etwa die Gene Ammons 78er Story, aber öfter neue Reissues mit zwei Alben, von denen dann ein Stück weggelassen werden musste). Finde ich auch ärgerlich.

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    #7619837  | PERMALINK

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    Da werde ich doch mal schauen, ob auch bei meinen 4 bisher erworbenen Sets was fehlt, bzw. da bei den nächsten Käufen im Vorfeld überprüfen. Auf jeden Fall mal Danke für diesen Hinweis.

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    #7619839  | PERMALINK

    Anonym
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    Das hat mir jetzt kleine Ruhe gelassen…..habe jetzt mal meine vier Real Gone Jazz Boxen auf Vollständigkeit der einzelnen Alben überprüft.

    Bei John Coltrane Vol.3, Dizzy Gillespie und Johnny Griffin gibt es nichts zu bemängeln. Da fehlt nichts.
    Allerdings hat man bei der Chet Baker Vol. 2 Box zwei Stücke unterschlagen(1x In New York, 1x Chet)

    Update. Bei den beiden fehlenden Chet Baker Stücken handelt es sich um Bonustracks der jeweiligen CD-Ausgaben.
    Was bedeutet, daß es bei den Classic Album Boxen, die ich kenne, keinerlei Albumküzungen gibt.

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    #7619841  | PERMALINK

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    Ron Wood & Ronnie Lane – Mahoney´s Last Stand (1972) (PILOT 29)

    Zum einen der Soundtrack zum Film Mahoney´s Last Stand aka Mahoney´s Last Estate des Regisseurs Henry Hart aus dem Jahre 1972, zum anderen aber auch die einzige Arbeit von Ron wood und Ronnie Lane außerhalb der Faces, zu der Zeit, als diese noch dort feste Mitglieder waren.
    Aufgenommen wurde in den Olympic Studios, London. Und die beiden konnten eine ganze Reihe namhafter Mitstreiter für dieses Projekt begeistern.
    Bruce Rowlands, Pete Townshend, Bobby Keys,Jim Price, Bennie Gallagher, Glyn Johns, Billy Nicholls, Rick Greech, Ian Stewart und Faces Kollegen Ian McLagan.
    Das Ergebnis ist ein foklorientierter, sehr erdiger , überwiegend mit akustischen Instrumenten vorgetragener Soundmix, der mit der Musik der Faces kaum etwas gemein hat.
    Die CD Ausgabe enthält noch fünf weitere Aufnahmen, von denen einiges in überarbeiteter Form auf Ronnie Lanes erstem Soloalbum Verwendung fand.

    Den Film habe ich bis heute noch nicht gesehen, aber gerade entdeckt, daß es ihn mittlerweile auf yt zu sehen gibt.

    Klick

    Den Soundtrack, besser die LP, kenne ich seit 1976 und zähle sie seit dem zu den interessantesten Sachen, die aus der Faces Ecke gekommen sind.

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    #7619843  | PERMALINK

    mr-blue

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    Ja, das ist ein tolles Album. Ich hatte das Album einmal in einer anderen Version, ohne die Zusatztracks. Leider ist es mir auf unerklärliche Art und Weise abhanden gekommen. Ich wollte es mir auch wieder zulegen, aber es ist momentan auf dem Markt sehr rar und dementsprechend teuer. Sollten die Preise mal wieder in „vernünftige Bahnen“ gehen, werde ich es mir sicherlich wieder zulegen.

    --

    Blue, Blue, Blue over you
    #7619845  | PERMALINK

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    Ja, die LP hatte ein anderes Cover, überwiegend weiß mit einem kleinen Farbbild, welches die Herren Wood und Lane auf einer Veranda zeigte.
    Habe mir die CD schon vor einigen Jahren zugelegt, meine Pressung ist von 1998.

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    #7619847  | PERMALINK

    mr-blue

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    samJa, die LP hatte ein anderes Cover, überwiegend weiß mit einem kleinen Farbbild, welches die Herren Wood und Lane auf einer Veranda zeigte.
    Habe mir die CD schon vor einigen Jahren zugelegt, meine Pressung ist von 1998.

    Wie ist dann bei dieser Version der Klang ? Bei dem Album, das ich hatte, war das Manko, dass der Sound doch ziemlich dumpf und hier und da auch Rauschen wahrnehmbar war.

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    Blue, Blue, Blue over you
    #7619849  | PERMALINK

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    Mr. BlueWie ist dann bei dieser Version der Klang ? Bei dem Album, das ich hatte, war das Manko, dass der Sound doch ziemlich dumpf und hier und da auch Rauschen wahrnehmbar war.

    Habe ich ja gerade vorhin nochmal durchgehört und der Klang ist 1 A. Kein Rauschen und dumpf klingt da auch nichts.
    Ich werde nicht ganz schlau aus den neuen Liner Notes, aber ich meine schon,daß die da die Tapes überarbeitet haben.
    Hier nochmal die Adresse der Herstellerfirma: New Millenium Communcations P.O.Box 18079 London EC2A 45B
    Ist zwar heute nicht mehr wichtig, aber wenn ich mich richtig erinnere, dann hatte ich die CD damals beim Mailorder Soundhouse bezogen.

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    #7619851  | PERMALINK

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    Red Krayola – Coconut Hotel (Drag City DC62CD)

    Hier haben wir die Aufnahmen, die das Trio Mayo Thompson:g /Steve Cunningham: b und Frederick Barthelme: dr. in der zweiten Hälfte des Jahres 1967 einspielte und ursprünglich als zweite Langspielplatte geplant war.
    Wegen totaler Unkommerzialität verhinderte International Artists Chef Lelan Rogers die Veröffentlichung.
    Erst im Jahre 1995 veröffentlichte das Label Drag City diese Aufnahmen.

    Ein kurze Erklärung zum Arbeitstitel dieser Platte: Coconut Hotel ist ja ein Song der 1968er Red Krayola Scheibe. Er taucht hier überhaupt nicht auf.
    Das knapp 6 minütige „Boards“ eröffnet das Album. Ein langsames, dunkles und unterschwellig bedrohliches Stück. Das folgende „Water Pour“ erinnert von der Struktur her stark an den Titelsong der ersten Platte“Parable Of Arable Land“.
    Über die folgenden 33, jeweils eine Sekunde langen „One Second Pieces“ vermag ich nichts weiter zu sagen.
    Auch die folgenden sechs Kompositionen sind ziemlich avantgardistisch. Hier klingt überhaupt nichts nach Summer Of Love. Vielmehr hat die Gruppe hier versucht, ihre auf Konzerten praktizierte freie Improvisation mit einfließen zu lassen.

    Da bereits ihr Debüt, welches immerhin noch richtige Songs enthielt, schon hinter den Erwartungen der Plattenfirma zurück blieb, war es kein Wunder, daß diese, bis in den atonalen Bereich reichenenden Aufnahmen damals nicht erschienen.
    Trotzdem ganz interessant, dieses fehlende Bindeglied jetzt vorliegen zu haben. Sicherlich keine leichte Kost. Es gefällt mir jedoch viel besser als z. B. ihr auf dem Album „Fingerpaintings“ unternommener Versuch, ältere und ganz neue Aufnahmen miteinander zu vermischen.

    Bei Red Krayola gab es dann wenig später eine Umbesetzung. Frederick Barthelme verließ die Band und an seine Stelle trat der Schlagzeuger Tommy Smith.

    Das 1968 als zweites Album erschienene „God Bless The Red Krayola And All Who Sail With It“ war dann stilistisch völlig anders. Man verzichtete weitgehend auf Improvisation beruhende Stücke und legte auf diesem Album weit mehr Wert auf fassbare Strukturen und auch auf Songtexte. Allerdings blieben die Verkaufszahlen auch bei diesem Album sehr schlecht, was die Gruppe wenig später dazu bewog, sich aufzulösen.

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    #7619853  | PERMALINK

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    The C.A. Quintet – Trip Thru Hell 1969 (Sundazed SC 11021)

    Die Gruppe C.A. Quintet fand sich 1967 in Minnesota zusammen und nahm zunächst die drei Singles
    Mickey´s Monkey(1967),Blow To My Soul (1967) und Smooth As Silk (1968) auf.
    In der Besetzung
    Tim Pohling: g
    Jim Erwin, b, voc
    Doug Reynolds: keyboards, voc
    Ken Erwin: trumpet, voc
    Rick johnson: dr
    Tony Crockett: background voc
    ging man 1968 ins Studio, um die einzige Langspielplatte „Trip Thru Hell“ aufzunehmen, die Anfang 1969 erschien und sich in der Erstauflage lediglich 500 x verkaufte.
    Das Album beginnt mit dem instrumentalen 9 minütigen Titelstück, dessen Kernstück ein Drumsolo bildet. am Schlagzeug sitzt bei diesem Track Rick Patron.
    Für die Neuaufnahme der früheren B Seite „Smooth As Silk“ griff man ebenfall auf einen externen Drummer( Paul Samuels) zurück.
    Die Gruppe zeichnete neben dem Einsatz einer Trompete und gelungenen Harmoniegesang vor allen die Gitarrenarbeit von Tom Pohling aus. Als Anspieltip seien hier die Titel „Cold Spider“ und „Underground Music“ empfohlen.
    Die CD Ausgabe von Sundazed enthält neben dem eigentlichen Album noch die Single A Seiten und einige alternative Aufnahmen.

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    #7619855  | PERMALINK

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    Habe ich mir vor einigen Wochen auch zugelegt; ich bin aber nicht restlos begeistert. Der Einsatz der Trompete ist eine nette Idee und macht den Sound etwas einzigartiger, aber die meisten Tracks sind für mich nicht immer zwingend.
    Die Zugaben der CD-Ausgabe nehmen ungefähr genau so viel Raum wie das Originalalbum ein. Und auf einen Track wie „Bury Me In A Marijuana Field“ hätte ich auch nicht verzichten möchten.

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    #7619857  | PERMALINK

    Anonym
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    Wenn ich ehrlich bin, gefallen mir die frühen Sachen insgesamt besser, als die eigentlichen Albumtitel. Die Gruppe konnte schon ganz gute Melodien schreiben. Die Trompete erinnert mich mitunter ganz stark an die Love von 1968. Erwähnen möchte ich auch noch, daß gerade beim Titelsong gewisse Ähnlichkeiten zu einem Pink Floyd Stück von 1968 auffallen. Allerdings waren sie ja nicht die einzigen.
    Drauf gekommen bin ich übrigens durch den Sampler „Endless Journey: Reverberation III“. Da ist „Cold Spider“ drauf.

    --

    #7619859  | PERMALINK

    Anonym
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    Welchen Track von Pink Floyd meinst du?

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