Überregionale deutsche Zeitungen auf dem Prüfstand

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  • #7553829  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,465

    Hotblack DesiatoWie siehst du im Vergleich die FTD?

    und zum Handelsblatt? hab die FTD nur fünf-, sechsmal gelesen, da hat sie mich genervt…

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    #7553831  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Zappa1Das ist etwas, was ich überhaupt nicht abkann. Zeitung lesen ist für mich fast ein Ritual. Mich durch die Medienlandschaft im Internet zu quälen, würde mich gewaltig nerven.

    die FAZ hat beispielsweise vorbildliche Newsfeeds, bestimmte Themenbereiche lesen sich damit vortrefflich im Netz. An der Stelle hinkt beispielsweise die Süddeutsche hinterher und die NZZ ist ne Katastrophe…

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    #7553833  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Hotblack DesiatoWie siehst du im Vergleich die FTD?

    Die FTD schreibt häufig kurz und knapp und bedient FAZ Wirtschaftsteil überdrüssige Leser oder die Leser, die von der Klientelbedienung des Handelsblatt die Nase voll haben.
    Allerdings habe ich manchmal den Eindruck, daß bei der FTD gelegentlich Hobby Wirtschaftsjournalisten am Werk sind. Mit dem Fachwissen hapert’s ab und zu bei der FTD. Wundert mich aber nicht. Ich habe in meinem engen Freudeskreis zwei Wirtschaftsjournalisten (nicht bei der FTD), die als Ausbildung 1 Jahr Holtzbrink Journalistenschule haben und sonst nichts. Die Fisher-Gleichung oder Josef Schumpeter sind dort völlig unbekannt.

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    #7553835  | PERMALINK

    hotblack-desiato

    Registriert seit: 11.11.2008

    Beiträge: 8,595

    Mick67Die FTD schreibt häufig kurz und knapp und bedient FAZ Wirtschaftsteil überdrüssige Leser oder die Leser, die von der Klientelbedienung des Handelsblatt die Nase voll haben.
    Allerdings habe ich manchmal den Eindruck, daß bei der FTD gelegentlich Hobby Wirtschaftsjournalisten am Werk sind. Mit dem Fachwissen hapert’s ab und zu bei der FTD. Wundert mich aber nicht.

    Du beziehst das aber nicht auf die Beatles-Sache neulich? ;-)

    Ich habe in meinem engen Freudeskreis zwei Wirtschaftsjournalisten (nicht bei der FTD), die als Ausbildung 1 Jahr Holtzbrink Journalistenschule haben und sonst nichts. Die Fisher-Gleichung oder Josef Schumpeter sind dort völlig unbekannt.

    Ich war früher auch öfter in der Wirtschaft. Das man dazu was studieren muss, war mir unbekannt. Bestellen – trinken – fertig.

    --

    ~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~
    #7553837  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Hotblack DesiatoDu beziehst das aber nicht auf die Beatles-Sache neulich? ;-)

    Da fiel es mal wieder auf, aber bei dem Thema darf man ja nicht viel verlangen. Nee nee, ich beziehe das auch schon auf die Kernkompetenz. Besonders augenfällig wurde das kurz nach Ausbruch der Finanzkrise.

    Hotblack DesiatoIch war früher auch öfter in der Wirtschaft. Das man dazu was studieren muss, war mir unbekannt. Bestellen – trinken – fertig.

    ;-)

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    #7553839  | PERMALINK

    tokyoeye

    Registriert seit: 22.10.2008

    Beiträge: 1,819

    Mick67Da fiel es mal wieder auf, aber bei dem Thema darf man ja nicht viel verlangen. Nee nee, ich beziehe das auch schon auf die Kernkompetenz. Besonders augenfällig wurde das kurz nach Ausbruch der Finanzkrise.

    Hier muss man aber relativieren. Die Kommentare und Essays (häufig aus der FT übernommen) sind gut geschrieben und überaus fundiert. Und: Die Journalisten sind immer noch besser als bei vielen anderen (nicht wirtschaftsorientierten) Blättern.

    --

    #7553841  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 86,866

    John Billdie FAZ hat beispielsweise vorbildliche Newsfeeds, bestimmte Themenbereiche lesen sich damit vortrefflich im Netz. …

    Das will ich ja gar nicht bestreiten. Und ich schau‘ auch das eine oder andere mal im Netz nach „News“.
    Aber als kompletter Ersatz für meine tägliche Zeitung käme es nicht in Frage. In manchen Dingen bin ich sehr konservativ. Zeitung lesen ist für mich auch ein Stück Lebensqualität.

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100  
    #7553843  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 86,866

    Als ich heute morgen bei diesem Sauwetter übel gelaunt und strohwitwig allein am Frühstückstisch saß und dann in der SZ das „Streiflicht“ über Flugschnecken, schnarchende Igel und verrückte Engländer, die Schnecken mit Punkten versehen und dann aussetzen, las, war der Tag gerettet.
    Da wusste ich wieder, warum ich diese SZ seit bald 40 Jahren so liebe und ohne irgendwie nicht sein könnte.

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    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100  
    #7553845  | PERMALINK

    minos

    Registriert seit: 02.06.2008

    Beiträge: 10,745

    Zappa1Als ich heute morgen bei diesem Sauwetter übel gelaunt und strohwitwig allein am Frühstückstisch saß und dann in der SZ das „Streiflicht“ über Flugschnecken, schnarchende Igel und verrückte Engländer, die Schnecken mit Punkten versehen und dann aussetzen, las, war der Tag gerettet.
    Da wusste ich wieder, warum ich diese SZ seit bald 40 Jahren so liebe und ohne irgendwie nicht sein könnte.

    Deckt sich mit dem, was mir als Student mal ein waschechter Müncher sagte: Wenn man das „Streiflicht“ der SZ morgens gelesen hat, geht man mir einer ganz anderen Einstellung an den Tag und es kann einen nichts so leicht erschüttern.

    Aus dem Blickwinkel betrachtet eigendlich schade, dass ich kein Bayer bin bzw. die SZ nicht abboniert habe. Die Zeitung bzw. deren Streiflich scheint was magisches an sich zu haben… ;-)

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    #7553847  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 86,866

    MinosDeckt sich mit dem, was mir als Student mal ein waschechter Müncher sagte: Wenn man das „Streiflicht“ der SZ morgens gelesen hat, geht man mir einer ganz anderen Einstellung an den Tag und es kann einen nichts so leicht erschüttern.

    Aus dem Blickwinkel betrachtet eigendlich schade, dass ich kein Bayer bin bzw. die SZ nicht abboniert habe. Die Zeitung bzw. deren Streiflich scheint was magisches an sich zu haben… ;-)

    Da ist was dran, was dein Bekannter dir gesagt hat. Das Streiflich ist das erste, was ich täglich in der SZ lese, ist ja auch gleich auf der ersten Seite…;-)
    Und das Ding gibt es wohl schon immer, also ich kannte das schon als Kind, und das ist lange her…

    Es ist natürlich nicht jeden Tag gleich (gut). Manchmal liest man es und vergisst es auch gleich wieder. Aber solche Momente wie heute, heute musste ich wirklich loslachen. Oder diese Woche, als es um den Tag ging, als wir von Westerwelle regiert wurden und keiner hat’s gemerkt, das sind Highlights, die man in dieser Form in keiner anderen Zeitung findet.

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    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100  
    #7553849  | PERMALINK

    joliet-jake
    7474505B

    Registriert seit: 06.03.2005

    Beiträge: 37,956

    Zappa1Und das Ding gibt es wohl schon immer, also ich kannte das schon als Kind, und das ist lange her…

    Seit 1946 täglich.
    Ein paar Autoren sind bekannt: Herbert Riehl-Heyse, Axel Hacke (das erkennt man auch sofort), Hermann Unterstöger, …
    klick

    --

    Radio StoneFM | "Solos come and go. Riffs last forever." (Keith Richards) | The fact that there's a highway to hell but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
    #7553851  | PERMALINK

    herumwandler

    Registriert seit: 25.08.2013

    Beiträge: 46

    Meine Favoriten sind die taz und Der Freitag. Sie schreiben am besten und haben die interessantesten Themen. Gerade was den Bereich Kultur und auch Grundsatzdebatten angeht, sind sie Spiegel und Co. weit voraus. Spiegel eignet sich gut, um einen schnellen Überblick über das Neueste zu bekommen. Bei der Süddeutschen, FAZ, Zeit, FR und vor allem Welt sind eher selten interessante Artikel für mich dabei. Junge Welt lese ich nie. Die Jungle World lese ich ganz gerne; die Texte sind manchmal ganz flott geschrieben, nicht selten aber auch zu polemisch und wenig argumentativ. Bei Neues Deutschland gibts regelmäßig ganz gute Artikel, insgesamt ist mir die Zeitung jedoch zu eintönig.

    --

    #7553853  | PERMALINK

    lattenschuss

    Registriert seit: 06.06.2011

    Beiträge: 12,610

    An den Wochenenden hat man einfach mehr Zeit.

    Am Freitag immer die SZ (incl. Magazin). Fast immer auch am Montag. Der Sport mit der Berichterstattung von z.B. Freddie Röckenhaus sagt mir sehr zu.

    Am Samstag die Wochenendausgabe der tagezeitung (taz). Während der Fußball-WM 2014 hat mich die taz über sechs Wochen begleitet. Der tägliche Blick nach Brasilien hat mir sehr gut gefallen.

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    #7553855  | PERMALINK

    notdarkyet

    Registriert seit: 15.04.2011

    Beiträge: 701

    Täglich:
    Süddeutsche Zeitung. Seite 3, Feuilleton, Bayern/München-Teil sind die Herzstücke. „Jetzt“ und „SZ-Magazin“ werfe ich in der Regel gleich weg. Immer schwächer leider die Reiserubrik. Ich lese die SZ unter der Woche leider nur bruchstückhaft. Eigentlich Verschwendung, aber ich will nicht darauf verzichten. Gehört dazu, trotz vieler Widersprüche und beinahe täglichem Ärger mit der neoliberalen Redaktionsfraktion. So muss es sein: Die staatstragende SZ schreibt mir nicht nach dem Mund – gut so.
    Das freie Onlineangebot ist unbrauchbar. Die Kommentare der LeserInnen sollte man umschiffen.

    Wöchentlich:
    Jungle World. Die Diskursseite, Antifaseite, Das Magazin („Dschungel), Die internationalen Reportagen. Oft schwache, schlecht recherchierte Artikel die ich im Gesamturteil aber verkraften kann. Sehr gutes freies Online-Angebot (eigentlich die gesamte Zeitung mit 2 bis 5 Tagen Verzögerung) inkl. Themen-Blogs.

    Monatlich:
    konkret. Streitbar, manchmal zum Haare raufen. Aber immer (und immer noch) interessant und unersetzbar. Die Sonderhefte „Literatur“ sind unschlagbar. Die Beiträge von Später, Kronauer und Osten-Sacken sind immer lesenswert. Musik- und Literaturteil im regulären Heft leider zu wenig Umfang. „Gremliza´s Express“ versüßt die Lektüre. Seine Kolumne nur manchmal. Das Onlineangebot ist, verständlicherweise, nur als Teaser zu verstehen (1 bis 2 ausgewählte Artikel)

    Vierteljährlich (Politik, Musik, Kultur, Literatur):
    Plastic Bomb
    WAHRSCHAUER
    Das Argument
    Prager Frühling

    Alles in Allem: Meine Printmedien möchte ich nicht missen. Sie entschleunigen mich und ergänzen oft meine Interessen in Musik, Politik und Literatur. Die Kosten von ca. 50 € im Monat sind es mir wert. Da spare ich an anderer Stelle.

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