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    tugboat-captain

    Registriert seit: 20.03.2008

    Beiträge: 2,825

    Ich mag diese Rubrik, die ja in einigen Heften inzwischen präsent ist, sehr gerne. Deswegen soll sie nun auch das RS-Forum schmücken.
    Es gibt natürlich einen aktuellen Anlass:

    bioshock_end.jpg

    Bioshock (Xbox 360)

    Verschmäht habe ich das Spiel vor gut einem Jahr, als aufgehübschten Shooter habe ich es bezeichnet. In diesem Monat aber hat es mich ereilt. Ich war ganz und gar eingenommen von der grafischen wie klanglichen Atmosphäre von „Bioshock“. Auch die Story, die ich damals hab an mir abprallen lassen, hat mich dieses Mal gepackt. Die vom Wahnsinn getriebenen Beherrscher von Rapture, das verzweifelte Wimmern und nicht minder verstörerenden Monologe der mutierten Bewohner, das psychologisch gut und subtil dargestellte Abhängigkeitsverhältnis von Big Daddy zu Little Sister, optisch wie emotional fassbar zerstörte Träume und Visionen in einem (hier stimmt es) aufgehübschten Utopia – die Choreographie war schlichtweg perfekt. Und trotz großer Technik nah am Menschlichen, am Wesentlichen. Es gab nur ein paar Stellen, an denen ich noch Hammer und Meißel angelegen würde. Beispielsweise bei der Tragweite der moralischen Entscheidungen. Für mich im Speziellen vielleicht nicht weiter wichtig – ich bin zu durchschaubar, entscheide ich mich letztlich doch immer für den vermeintlich „guten“ Weg. Wie könnte ich auch kleine Kinder morden?
    Jedenfalls, eine solch eklatante Sogwirkung hat mich selten beim Spielen erwischt. „Dark Projekt“ oder „Outcast“ haben es vor vielen Jahren geschafft. Nun auch „Bioshock“.

    Der zweite Teil liegt inzwischen auch bereit und ich frage mich (ich hatte es bereits befürchtet), ob ich nun so einfach zu einer Fortsetzung übergehen kann. Ich zweifle…

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      #7508761  | PERMALINK

      candycolouredclown
      Moderator

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 19,052

      tugboat captainIch mag diese Rubrik, die ja in einigen Heften inzwischen präsent ist, sehr gerne.

      Ich auch.

      Deswegen soll sie nun auch das RS-Forum schmücken.

      Gute Idee!

      Und gleich eine tolle Betrachtung eines Spiels, welches bei mir auch schon seit Monaten darauf wartet, gespielt zu werden. Genauer gesagt war „Bioshock“ sogar der Grund, mich mit der aktuellen Konsolengeneration zu beschäftigen und trotzdem habe ich mir das Spiel erst über ein Jahr nach der Anschaffung einer XBOX 360 zugelegt.
      Ich war auch kurz davor mir schon die Collectors Edition (u.a. mit dem Soundtrack auf Vinyl!) des zweiten Teils zu holen, aber ich will dann doch erstmal den ersten Teil spielen.

      Hoffe, dass sich auch andere einbringen und hier noch viele schöne Rezensionen/Berichte wie auch immer von Spielen folgen werden. :-)

      Ich selbst habe in letzter Zeit nix durchgespielt (das Letzte war „Odin Sphere“) und an vergangenere Sachen kann ich mich meist nur schwer erinnern. :zensur:

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      Flow like a harpoon daily and nightly
      #7508763  | PERMALINK

      ashitaka

      Registriert seit: 17.01.2006

      Beiträge: 2,420

      Uncharted 2: Among Thieves [PS3, Naughty Dog]

      Lasst es mich gerade heraus sagen: Uncharted 2 ist die grandioseste Spielerfahrung meines Lebens. Ich habe es in einer Session durchgerockt und wollte zum ersten Mal überhaupt die Geschichte sofort erneut erleben. In vielen Rezensionen wird auf die Paralellen zu Abenteuerfilmen hingewiesen, doch kommt mir kein Film in den Sinn, der derart perfekt Geschichte, Figuren, Orte und Emotionen einfängt. Von der genialen Eröffnungssequenz, über den Kriegsschauplatz Nepal und das atemberaubende Zugsegment (das stärkste Kapitel überhaupt), bis hin zu den Gipfeln Shambalas, zelebriert das Spiel einen einzigartigen Rhythmus. Und in die Mitte setzt sich „Where Am I“, beinah schwebend.
      Die Charaktere haben eine Plastizität, die nichts Vergleichbares kennt, fehlerlos animiert und perfekt synchronisiert. Nathan Drake ist rundum charming und bietet dem männlichen Ego eine Identifikation abseits des Macho-Images. Und ja, Elena Fisher ist nun offiziell meine Lieblingsheroine.
      Man liest so häufig von bestimmten Spielen, die einen Kauf dieser oder jener Konsole vollkommen rechtfertigen. Uncharted 2 jedenfalls wäre mir den Erwerb der Playstation 3 allein Wert gewesen. Ob die Perfektion dieses Titels je wieder erreicht werden kann, bleibt mit Spannung abzuwarten, bis Teil 3 erscheint. Zuzutrauen ist es Naughty Dog. Und wahrscheinlich auch nur ihnen.

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      "And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."
      #7508765  | PERMALINK

      skraggy

      Registriert seit: 08.01.2003

      Beiträge: 6,656

      Mass Effect

      Erschienen Ende 2007, mauserte sich „Mass Effect“ bereits während des ersten Durchgangs zu meinem absoluten Lieblingsspiel. Das SciFi-Setting selbst sowie dessen extrem detailverliebte Umsetzung hinterließen bei mir einen bleibenden Eindruck wie kein Spiel zuvor.
      In groben Zügen dreht sich die Handlung des Spiels um Commander Shepard – dessen Charakter je nach Vorliebe des Spielers sowohl weiblich als auch männlich gestaltet werden kann – und dessen Feldzug gegen die Rasse der Reaper, die in einem seit Ewigkeiten währenden Zyklus das in unserer Galaxie bestehende Leben abernten. Diese Gefahr gilt es den regierenden Instanzen zu vermitteln und gleichzeitig aufzuhalten. Dies ist nur der grobe Plot, der im Laufe des Spiels um unzählige Unter- und Nebenhandlungen sowie ein extrem komplexes Universum ergänzt wird, sodass sich dem Spieler ein Epos offenbart, wie es für ein Videospiel extrem selten ist. Dabei widmet sich „Mass Effect“ ausführlich und in originelle Handlungen bzw. Szenarien verpackt Themen wie Rassismus, Genozid, Verrat und Politik.
      Mit „Mass Effect“ hat Entwickler Bioware ein gewagtes Experiment auf die Beine gestellt. Eigentlich für klassiche westliche Rollenspiele bekannt, versucht sich das Studio hier an einer Kreuzung aus Third-Person-Shooter und Rollenspiel. Das eigentliche Spiel funktioniert wie ein klassicher Shooter, doch hängt beispielsweise die Trefferquote des Spielers nicht ausschließlich von dessen Fähigkeiten ein Pad richtig zu bedienen ab sondern auch von den Skills des von ihm in gewohnter Rollenspiel-Manier ausgestalteten Charakters. Die Symbiose aus Shooter und RPG gelingt Bioware erstaunlich gut, wobei fairerweise zugestanden werden muss, dass an einingen Stellen ersichtlich wird, dass den Entwicklern zu diesem Zeitpunkt das wirklich umfassende Know How für Shooter fehlt. Insgesamt betrachtet funktioniert die Spielmechanik trotzdem erstaunlich gut, sodass sich in letzter Konsequenz ein homogenes Gesamtbild ergibt.
      Selbst wenn die Shooter-Einlagen weniger überzeugen würden, es wäre zu verschmerzen, denn das eigentliche Highlight von „Mass Effect“ ist das ausgeklügelte Dialogsystem. Erstmals gibt Bioware dem Spieler nicht mehr die ihm zur Verfügung stehenden Antwortmöglichkeiten vollständig vor. Stattdessen erhält er lediglich Stichpunkte, die grob die inhaltliche Richtung der Antwort verraten. Dadurch, dass der Spieler nun nicht mehr ellenlange Antworten lesen muss bevor er sie verwendet, ergeben sich erstaunlich flüssige Dialoge. Zudem führt diese Informationsverknappung dazu, dass nicht immer ersichtlich ist, wie die gewählte Antwort tatsächlich ausfällt und damit den Gesprächsverlauf beeinflusst. Zusätzliche Facetten ergeben sich aus der Möglichkeit, mindestens drei Varianten von Antworten zu geben: eine vorbildliche, eine neutrale oder eine abtrünnige. Weiter kann der Spieler im zunehmendem Spielverlauf durch die Steigerung entsprechender Charakterwerte für Gespräche auf noch mehr Anwortmöglichkeiten zugreifen. Es lohnt sich also durchaus, Schlüsseldialoge mehrmals zu führen. Passend dazu verfügen die Charaktere des Spiels über eine ausgeklügelte Mimik, sodass dem Spieler während den Dialogen durchaus unterhaltsames für die Augen geboten wird.
      Überhaupt „für die Augen“: Mass Effect bietet in den Hauptmissionen eine absolut filmtaugliche Inszenierung. Was hier an Tempo, Action, Schitt etc. geboten wird, ist oberste Liga. Zumal alle Zwischensequenzen in Spielegrafik gehalten sind. Was Bioware hier auffährt ist extrem beeindruckend.
      Klar, bei all der Großartigkeit, die „Mass Effect“ bietet, gibt es auch Kritikpunktezu vermerken. Während das Hauptspiel straff inszeniert ist, hapert es doch am Design der Nebenmissionen. Hier fährt man stundenlang mit einem an einer äußerst fragwürdigen Steuerung und Fahrphysik leidenden Mondpanzer über extrem karge Plantenoberflächen und ballert sich durch immergleiche Räumlichkeiten. Spannung sieht definitv anders aus. Da diese Nebenmissionen jedoch für den eigentlichen Spielverlauf vollkommen irrelevant sind, fallen sie vergleichsweise wenig ins Gewicht. Zumal trotz aller Ödnis der Forscherdrang obsiegt und man mit der Zeit eine durchaus bessheuerte Freude am Erkunden der Planeten findet. Ich zumindest habe sie ausnahmslos alle abgegrast.
      Man sieht also, ich kann dem Spiel nicht wirklich böse sein. Zu sehr spricht mich das Setting an und nimmt mich die Handlung gefangen. Zu sehr wachsen einem die Charaktere mit ihren Hintergrundgeschichten und Macken ans Herz. Und zu sehr hat das Spiel durch die Entscheidungen, zu denen es mich im Spielverlauf gezwungen hat, Eindruck bei mir hinterlassen.

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      #7508767  | PERMALINK

      skraggy

      Registriert seit: 08.01.2003

      Beiträge: 6,656

      Mass Effect 2

      „Mass Effect 2“ ist eine Fortsetzung, wie man sie sich als Spieler wünscht. So gut wie alle Kritikpunkte am ohnehin schon großartigen Vorgänger wurden ausgemerzt und bis auf eine Ausnahme nicht durch kritikwürdige Neuerungen ersetzt. Was die Entwickler allerdings geritten hat, dröge Panzerfahrten durch dröges Planten Scannen zu ersetzen, werden auch sie mir nicht abschließend erläutern können. Aber gut.
      Bioware legt bei Teil zwei seiner Space-Saga um Commander Shepard noch mehr Wert auf kompromisslose Action. Dies hat zur Folge, dass der ohne schon übersichtliche Rollenspiel-Teil des Vorgängers nocht weiter eingedampft wurde, sodass dem Spieler nun nur noch wenige, dafür aber höchst effektive Möglichkeiten zur Ausgestaltung des eigenen Charakters zur Verfügung stehen. Der Action-Teil des Spiels wirkt nun wie aus einem Guss. Man merkt deutlich, dass Bioware seine Hausuafgaben inzwischen gemacht hat, spielen sich die Shooter-Einlagen doch butterweich und gleichzeitig absolut präzise. Sehr schön. Wenn im dritten Teil noch das Deckungssystem so richtig funktioniert, kann „Mass Effect“ locker mit Titeln wie „Gears Of War“ in den Ring steigen.
      Die Story des Spiels knüpft nahtlos an den Vorgänger an und beginnt mit einem Paukenschlag, an dem der Spieler für einige Sekunden zu knabbern hat. Wie sich herausstellen soll, gibt es in SciFi-Szenarien immer irgendwelche Hintertüren, sodass man nach anfänglichem Schock doch zügig in die Handlung eintauchen kann. Der „Mass Effect 1“ zu Grunde liegende neuerliche Versuch der sog. Reaper, alles Leben in unserer Galaxie abzuernten wurde von Commander Shepard in letzter Sekunde vereitelt. Stattdessen treiben nun die Kollektoren ihr Unwesen, eine Rasse, die gezielt Kolonien der Menschen überfallt und verschleppt. Woher kommen die Kollektoren? Was ist ihre Motivation? Wie kann man sie aufhalten? Klare Sache, das muss Commander Shepard ans Werk. Dieser befindet sich nun nicht mehr im Dienste des die galaktische Regierung bildenden Rats sondern arbeitet für eine zweifelhafte Organisation namens Cerberus, deren Ziel es ist, die Menscheit zu einer, wenn nicht sogar der dominanten Macht in der Galaxie aufzubauen. Wie Shepard zu Cerberus steht und sich mit deren Zielen und Idealen iendtifiziert, liegt ganz in den händen des Spielers. Unabhängig davon, muss dieser über weite Strecken des Spiels ein schlagkräftiges Team aus Soldaten, Attentätern, Medizinern, Technikern und Psychopathen sowohl rekrutieren als auch deren Loyalität gewinnen. Besonders letzteres ist von extremer Wichtigkeit, denn am Ende dieser Bemühungen steht die von Anfang an als Selbstmordmission deklarierte Konfrontation mit den Kollektoren. Ob und wenn ja, welche Teile des Teams bei dieser Mission das Zeitliche segnen und ob es gar Shepard selbst am Ende dahin rafft, hängt zu einem großen Teil davon ab, ob des dem Spieler gelingt, die Loyalität seiner Crew zu erlangen und in einzelnen Fällen auch aufrecht zu erhalten. Doch selbst wenn dies gelingt, ist der glückliche Ausgang der Mission für alle Team-Mitglieder nicht garantiert. Entscheidungen wollen in „Mass Effect 2“ also noch sorgfältiger getroffen werden als im Vorgänger.
      Überhaupt Entscheidungen. Bioware gibt dem Spieler wesentlich größere Entscheidungsfreiheit als im Vorgänger. Zwar funktioniert das Dialogsystem prinzipiell noch genau so wie in Teil 1. Trotzdem wurde es an einigen Stellen einer fiesen Überholung unterzogen. Die Unterteilung von Antworten in die Kategorien „vorbildlich“, „neutral“ und „abtrünnig“ gilt zwar noch immer, doch kann eine prinzipiell „vorbildliche“ Antwort nun auch negative Konsequenzen nach siehen ziehen und umgekert. Die Welt von „Mass Effect“ ist also endlich etwas grauer geworden und bewegt sich nicht mehr in sturen Schwarz-Weiß-Bahnen. Zusätzlich kann der Spieler in laufenden Dialogen in Teil 2 nun spontan reagieren und diese abbrechen. An bestimmten Stellen blendet das Spiel ein Symbol für eine vorbildliche oder abtrünnige Intervention ein. Folgt der Spieler der Eingabeaufforderung, wird der Dialog mit einer entsprechenden Aktion Shepards unterbrochen. Fieserweise weiß der Spieler natürlich nicht, welche Aktion mit einer Internvention verknüpft ist, sodass man durchaus mal sprachlos vor dem TV sitzt, wenn Shepard im Rahmen einer abtrünnigen Internvention sein Gegenüber plötzlich krachend durch ein Hochhausfenster in die Tiefe befördert. Der Zugewinn an Dynamik in den Dialogen ist enorm. Zumal einige dieser Interventionen auch brüllend komische Aktionen nach sich ziehen.
      Ein besonderer Reiz von „Mass Effect 2“ ist die Möglichkeit, einen Spielstand aus dem Vorgänger zu importieren. Dabei wird nicht nur der entsprechende Charakter aus Teil 1 übernommen. Auch diverse dort getroffene Entscheidungen wirken sich spürbar in der Fortsetzung aus. Beispielsweise kann man nun nicht mehr auf verstorbene Crew-Mitglieder treffen. JAuch besteht die Möglichkeit, eine im ersten teil begonnene Romanze in „Mass Effect 2“ weiterzuführen. Zwar erhält diese hier aus dramturgischen Gründen einen Dämpfer, aber die Entwickler versprechen, treuen Spielern in Teil 3 die Möglichkeit zu geben, diese Romanze zu einem Abschluss zu bringen. Grundsätzlich lässt sich also feststellen, dass die Möglichkeit des Spielstandimports den Wiedererkennungswert des Unversums ungemein erhöht.
      „Mass Effect 2“ bietet Freunden des Vorgängers all das, was sie an dem Titel schätzen in noch besserer Ausführung. Die Dialoge sind vielfältiger, die Gesichtsanimationen ausgefeilter, die Action krachiger, die Charaktere tiefgründiger und die Handlung ist eine gelungene Weiterführung der Rahmengeschichte. Was will man mehr? Ich weiß, den dritten Teil!

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      #7508769  | PERMALINK

      stu-redman

      Registriert seit: 14.08.2009

      Beiträge: 395

      ich machs ein bisschen kürzer:

      kürzlich durchgezoggt: Escape from Butcher Bay

      was vin Diesel angeht war ich schon immer skeptisch, die Riddick-Filme (sprich: Pitch Black und Riddick: Chroniken eines Kriegers) musste ich auch mehrmals schauen, bis ich merkte wie gut ich die eigentlich finde.

      Hatte ich mir schon vor einiger Zeit gekauft, dann ewig liegen lassen, dann wollt ichs doch mal installieren, funzte nicht, zurück in die Ecke. Dann hab ichs mir doch nochmal im Doppelpack mit der Fortsetzung Assault on Dark Athena gekauft. Es funktionierte auf Anhieb, sah gut aus und machte einen Heidenspaß!!!

      Zur Story(, die mE vor dem ersten Film ansetzt): Johns (ein Kopfgeldjäger, taucht auch in Film Nr. 1 auf) bringt Riddick (V. Diesel, ein Schwerstverbrecher) in das berüchtigste Gefängnis des Universums: Butcher Bay.
      Dann gehts auch schon los: als zünftiger Schwerverbrecher will man natürlich fliehen, und man tut das auch, aber nicht ohne massig blaue Augen zu verteilen. Per Faust und Stichwaffe (aus der Ego-Perspektive, sehr nett!!!), mit Sturmgewehren, der TranqGun (beste Waffe überhaupt, man kann Licvhter ausknipsen und Gegner betäuben!) und auch per Mech (insgesamt zwei Mal)!!!
      DIe Grafik ist nicht die eines Crysis, aber definitiv mehr als zweckmäßig, die Steuerung ist optimal (Faustkämpfe machen sogar per Maus Spaß!), der Sound ist stimmig (nicht eingedeutschte Originalsprecher). Ok, die Levels sind nicht allzu innovativ, aber es ist ja auch ein Gefängnis und kein Freizeitspaß!

      8 nette Stunden hatte ich mit dem Spiel, ohne großartig Leerlauf – ergo: es ist definitiv ne Empfehlung wert! :-)

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      Es ist falsch, ein Franzose zu sein. - Al Bundy
      #7508771  | PERMALINK

      skraggy

      Registriert seit: 08.01.2003

      Beiträge: 6,656

      Darksiders (Xbox 360/PS3, 2010)

      Darksiders – seit einigen Monaten hatte ich diesen in der Presse hochgelobten Titel unangetastet bei mir rumliegen. Eine Schande, wie ich schnell festgestellt habe. Das Spiel um den apokalyptischen Reiter War, der als Sündenbock für eine verfrühte Apokalypse herhalten muss, gehört zum Besten, was mir in den letzten Jahren untergekommen ist. Wenn es eine Floskel gibt, die Darksiders treffend umschreibt, dann lautet sie: „der perfekte Mix!“
      Nicht ein Gameplayelement ist neu. Das Spielerlebnis sezt sich zusammen aus deftigen Hack & Slay-Einlagen, ausgiebigen Tempelerkundungen und knackigen Rätseln. Im Prinzip erwartet den Spieler eine „erwachsene“ und drastischere Variante des Zelda-Spielprinzips. Man schnetztelt sich durch thematisch abwechslungsreiche Gebiete, findet sinnvolle Items und muss diese in Geschicklichkeits- oder Knobeleinlagen sinnvoll einsetzen. Dabei reicht das Repertoire an Items vom Bumerang-Verschnitt über den Enterhaken bis hin zu einer Abart der aus „Portal“ bekannten Portal-Kanone. Besonders letzterer Gegenstand sorgt im Zusammenspiel mit einem hervorragenden Rätsel-und Tempeldesign für erstklassigen Spielspaß. Darksiders gelingt das Kunststück, dem Spieler seine altbekannten Zutaten ungemein frisch aufzutischen. Alles fügt sich harmonisch ineinander, nichts wirkt ausgesetzt. Das Spiel ist von Anfang bis Ende hervorragend designt und ungemein rund. Gameplay, Steuerung, Art- & Charakterdesign – Darksiders zeigt dem alteingesessenen Zelda, wie es richtig geht.
      Wer auch nur ansatzweise etwas mit gehaltvollen Action-Adventures anfangen kann, kommt an diesem Titel nicht vorbei. Zumindest für mich ist Darksiders in diesem Genre aktuell das Maß der Dinge.

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      #7508773  | PERMALINK

      themagneticfield

      Registriert seit: 25.04.2003

      Beiträge: 33,907

      Dann muss ich es wohl wirklich noch mal einlegen. Mir war eiegntlich schon der Anfang mit den einstürzernden Wolkenkratzern und den Unmengen an „Monstern“ etwas over the top. Ich hatte das Gefühl nur sinnlos schnell irgendwelche Tasten zu drücken und ohne jede gefühlte Kontrolle mein Schwert zu schwingen. Sowas mag ich eigentlich nicht. Aber wenn du es so lobst…

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      "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
      #7508775  | PERMALINK

      skraggy

      Registriert seit: 08.01.2003

      Beiträge: 6,656

      TheMagneticFieldDann muss ich es wohl wirklich noch mal einlegen. Mir war eiegntlich schon der Anfang mit den einstürzernden Wolkenkratzern und den Unmengen an „Monstern“ etwas over the top. Ich hatte das Gefühl nur sinnlos schnell irgendwelche Tasten zu drücken und ohne jede gefühlte Kontrolle mein Schwert zu schwingen. Sowas mag ich eigentlich nicht. Aber wenn du es so lobst…

      Der Anfang trügt tatsächlich, verfügt man hier doch noch über alle Fähigkeiten, die einem aber recht schnell storybedingt genommen werden. Danach muss man sich diese erst wieder mühsam erarbeiten. Außerdem kommen in den ersten ein, zwei Stunden die eigentlichen Tempel bzw. Themenareale noch gar nicht vor. Also, dran bleiben lohnt. Trotzdem muss ich darauf hinweisen, dass der Action-Anteil deutlich höher und knackiger ist, als bei einem klassischen Zelda. Man wird immer wieder in „Arenen“ geschmissen, die es zu säubern gilt. Schafft man das, hat das Schwert aber auch mal längere Zeit Pause.

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      #7508777  | PERMALINK

      stu-redman

      Registriert seit: 14.08.2009

      Beiträge: 395

      Gerade eben. SHANK

      ultrablutrünstiges 2D-Beat em up mit sehr coolen Moves, witzigen Gegnern (jeder hat einen Namen, sehr cool), fetten Bossgegnern und einem lässigen (tragischen) Helden!

      --

      Es ist falsch, ein Franzose zu sein. - Al Bundy
      #7508779  | PERMALINK

      obee

      Registriert seit: 30.03.2011

      Beiträge: 1,043

      Oh, so cute, those Gamez prentend to be movies

      Uncharted 3 (Naughty Dog) ****1/2+

      Erwartungsgemäß großartig, mit richtig schwierigen Schusswechseln zu Anfang des letzten Drittels (Flughafengelände WTF). Storymäßig und von der Inszenierung her sicherlich wieder ein Schwergewicht, wenngleich Uncharted 2 aus der Erinnerung einfach noch abwechslungsreicher war. Es gibt diesmal ein bisschen weniger von diesen „ich steh hinten auf nem Auto und muss während irgendjemand fährt die Verfolger mit ner Gatling abwehren“- Momenten. Auch geht der Story nach hinten raus ein wenig die Puste aus. Trotzdem natürlich eines der großartigsten Spielerlebnisse ever, wenngleich es meine Erwartungen „nur“ erfüllt hat, anstatt sie zu übertreffen, womit es also meine Erwartungen, dass meine Erwartungen übertroffen werden, nicht ganz erfüllt hat.

      --

      Once you figure out what a joke everything is, being the Comedian's the only thing that makes sense.
      #7508781  | PERMALINK

      obee

      Registriert seit: 30.03.2011

      Beiträge: 1,043

      achja, und

      Plants VS Zombies (Pop Cap Games/PC) ***1/2

      Macht solange süchtig, bis man sich dabei ertappt, wie man immer die gleiche Taktik verwendet und immer problemlos gewinnt.

      --

      Once you figure out what a joke everything is, being the Comedian's the only thing that makes sense.
      #7508783  | PERMALINK

      one-be-lo

      Registriert seit: 03.04.2006

      Beiträge: 5,138

      Kane & Lynch 2: Dog Days

      Ziemlich stupide Dauer-Ballerei mit nerviger Steuerung und Pseudo-Grafikeffekten.
      Der Vorgänger hat mir da um einiges besser gefallen. Zudem über Steam leider nur die deutsche Sprachausgabe, was die Atmosphäre doch bedeutend trübt (und die Tatsache, dass sich in den meisten Fällen die Münder der Protagonisten im Dialog gar nicht bewegen).
      Mit 4 Stunden Spielzeit auch arg kurz.

      --

      #7508785  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      MASS EFFECT 3

      So, das war es dann also. Nach zusammen gerechnet ca. 50 Spielstunden die Trilogie endlich beendet. Mit dem Ende war ich doch relativ „zufrieden“, auch wenn ich schon gern mehr über den Verbleib meiner Mitstreiter erfahren hätte, insbesondere in Hinsicht auf den angedeuteten Nachfolger. Spielerisch hatte der 3. Teil nun gar nix mehr mit einem Rollenspiel zu tun, aber das wurde ja schon zur genüge durchdiskutiert. Mich hat es nicht wirklich gestört, den das Gameplay war für mich nur Mittel zum Zweck um die Story voran zu treiben.

      Als Gesamtkunstwerk vergebe ich eine glatte 10/10. Shepard forever

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