Red Hot Chili Peppers

dr.musicNenne mal bitte diese vier überflüssigen Lieder, Bullitt. Oder meinst Du gar die Überlänge des Albums?

Naja, „Don’t Forget Me“ oder „Throw Away Your Television“ fallen zu den Highlights schon ziemlich ab und das Finale der letzten drei Stücke ist auch recht zäh. Bei „Minor Thing“ holt nur Frusciantes Solo am Ende die Kohlen noch aus dem Feuer. Und wie gesagt, rückblickend liegt der Reiz und die Stärke des Albums im Bruch mit dem eigenen bisherigen Schaffen und in der musikalischen Neuausrichtung, die maßgeblich durch Frusciante forciert wurde. Man hätte ihm für dieses eine Album einfach mal konsequent die Zügel in die Hand geben sollen, anstatt zwischendurch doch immer wieder ein paar Häppchen Funk und Rap für die Altfans und den Bassisten hinzuwerfen. BTW ist zwar homogener als „Californication“ und viel weniger gleichgültig als „Stadium Arcadium“, wo scheinbar jeder einfach machen konnte was er wollte, aber auf das stärkste Songmatrial reduziert und stilistisch noch fokussierter, hätte das einfach noch besser funktionieren können.

Blood Sugar Sex Magik: ***
One Hot Minute: **
Californication: ***
Stadium Arcadium: ***1/2

The uplift mofo party plan ** (9)
Mothers milk ***1/2+ (7)
Blood Sugar Sex Magik ***** (3) (# 71)
One hot minute *** (8)
Californication ***** (2) (# 48)
By the way ***** (# 10)
Stadium Arcadium ***** (4) (# 251)
I’m with you ****+ (5)
The getaway **** (6)

Ich zitiere dengel: „Fanboy“.

Onkel TomIch zitiere dengel: „Fanboy“.

Schlimm daran wäre doch nur, wenn man da völlig unkritisch und voreingenommen positiv heran gänge. Das wird mir doch keiner unterstellen wollen. Es ist, wie es eben ist.

Dengel, dann unterstelle ich Dir bei Deiner permanenten unkritischen Blues-Apologie eben das Gleiche!! :lol:

Dengel, lies doch bitte auch mal dies:

bullitt

Wider erwarten ein sehr ansprechendes Album, was z.Zt. auf heavy rotation läuft. Zumindest in Auszügen, denn wie immer ist es zu lang. Ansonsten kann ich viele der hier genannten Punkte aber nicht nachvollziehen. Mit catchy Refrains wird nicht gegeizt, Frusciante fehlt als Leadgitarrist und Backroundsänger  an allen Ecken und Enden und ausgerechnet einer so alten Band, die eine solche Wandlung im Laufe ihrer Karriere vollzogen hat, einen zementierten Sound wie AC/DC vorzuwerfen, ist auch abenteuerlich. Der Produzentenwechsel ist hier das Salz in der Suppe. Danger Mouse haucht den Peppers in den Schlüsselmomenten des Albums, das mit ein paar der besten Songs seit der „By The Way“-Ära punktet, wieder neues Leben ein.

dengelDas las ich schon!

Du kannst ja auch mal durchaus sagen, dass der Bully recht hat………………………… :-D