Sonic’s Singles Round-Up

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  • #7199835  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Ja und nein. Ich schrieb ja auch Proto Hardrock. MC5 und manchmal auch Steppenwolf sind da gar nicht so weit weg. Und sicher ist das kein Hardrock Schlagzeug, aber für Garage oder Surf ist es zu präsent, um nicht zu sagen prägend. So klang das Schlagzeug eigentlich erst bei Neo-Garage Bands der 80er und 90er Jahre. Möglicherweise aber auch eine Frage der Aufnahmetechnik, die 1971 selbst in Alabama wohl bereits weiter war als Mitte der 60er.

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      #7199837  | PERMALINK

      sonny

      Registriert seit: 09.04.2003

      Beiträge: 1,919

      Weiterhin sehr schöner Thread, an dem ich mich derzeit gespannt lesend beteilige, da ich die vorgestellten Singles bisher alle nicht kannte.

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      #7199839  | PERMALINK

      sonic-juice
      Moderator

      Registriert seit: 14.09.2005

      Beiträge: 10,983

      James Brown: Papa’s Got a Brand New Bag
      (Polydor International 2776, 1965)

      Meine Werkskenntnis von James Brown beschränkte sich lange auf die Partyfeger „I Got You (I Feel Good)“ und „Sex Machine“ sowie „It’s A Man’s Man’s Man’s World“ und „Living In America“ (viel später dann noch die „Live At The Apollo“ LP). Es gibt also weitaus Berufenere als mich, um über Browns Werdegang oder seine Qualitäten zu philosophieren. Bei allem Respekt – insbesondere vor „I Got You“ – waren das für mich alles Tracks, die ich schon freiwillig oder (viel öfter) aufgedrängt seit Urzeiten so oft gehört hatte, dass mir nie der Sinn danach stand, sie physisch meiner Sammlung einzuverleiben. In einem unvorbereiteten Moment stolperte ich dann allerdings im Kontext eines Soul/Funk-Mixes über „Papa’s Got A Brand New Bag“ – und mir war sofort klar, dass ich diese Single eher früher als später haben musste. Dass sie als stilistischer Wendepunkt in Browns Entwicklung und zugleich als Grundsteinlegung für das Funkgenre bezeichnet wird, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

      Mich fasziniert ziemlich viel an dieser Aufnahme, das fängt an bei dem ökonomischen Arrangement, geht über den präzisen Groove, insbesondere die sehr präsenten Bassmotive, bis hin zu den originellen Lyrics. Es geht um einen älteren Herren, der vielleicht nicht mehr modisch an vorderster Front mitspielt, aber immer noch lässig den neuesten Tanz aus der Tasche ziehen kann, und das war damals eben so was wie „The Jerk“, „The Fly“, „The Monkey“, „The Mashed Potatoes“, „Jump back Jack“, oder „See you later alligator“. Ehrlich gesagt weiß ich immer noch nicht, ob die Sache mit dem „brand new bag“ ein üblicher Slang-Ausdruck ist oder eine Neuschöpfung von Brown. Jedenfalls ein sehr anschauliches Bild. Bis auf weiteres meine liebste Single von ihm – mal sehen was, da noch kommt.

      Die vorliegende EP, eine französische vom King-Label lizensierte Pressung, hat auf der A-Seite die beiden Teile des Titelsongs, auf der B-Seite finden sich „I Got You“ und „I Can’t Help It“. Ich mag das Picture Sleeve-Design (flip back), kann mir aber vorstellen, dass die US-Single noch um einiges druckvoller klingt.

      Charlie Rich: Sittin’ and Thinkin’ / Finally Found Out
      (Phillips International 3582, 1962)

      „I hate that song. I can’t stand it. You know, it really hits home. That’s Charlie, that’s his life. That’s the real Charlie sure as life.” (Margeret Ann Rich)

      Wer meine Aktivitäten in diesem Forum seit längerem verfolgt, wird vielleicht nicht entgangen sein, dass ich eine besondere Sympathie für Charlie Rich empfinde, die mich auch in Regionen seines Werkes hat vordringen lassen, die wohl nur mit sturer, gnädiger Neugier zu erschließen sind. Damit meine ich nicht mal seine anschmiegsamen frühen Epic-Aufnahmen unter Billy Sherrill bis hin zu „Behind Closed Doors“, sondern das was dann nach seinem kommerziellen Durchbruch noch mit zunehmender Deliktsschwere bis Ende der 70er Jahre an (größtenteils) schematischer Pop/Country-Schnulzen folgte. Immerhin teile ich diese Zugeneigtheit für Rich mit Peter Guralnick, in dessen Essaysammlungen „Feel Like Going Home“ und „Lost Highway“ jeweils Kapitel über Rich enthalten sind, die auf persönlichen Begegnungen fußen und sich im heiklen Spannungsfeld zwischen kritischem Journalismus und freundschaftlicher Verbundenheit verorten lassen. Rich hat gar seine wohl letzte große Komposition der 70er, eben „I Feel Like Going Home“, nach Guralnicks Buch benannt.

      Charlie Richs Karriere begann bei Sun als Songwriter und Studiomusiker, bis er auf diesem Label mit „Lonely Weekends“ einen eigenen Charterfolg landen konnte. Zu dieser Zeit attestierte ihm Sam Philips angeblich, unter all seinen Entdeckungen sei Rich derjenige, dessen Talent es mit Elvis aufnehmen könnte. Dazu Guralnick: „The statement may well be true, but it is one of the few instances in which Phillips’ aesthetic judgment differed radically from commercial reality.“ Tatsächlich, anders als seine Label-Kollegen Johnny Cash, Roy Orbison oder Jerry Lee Lewis, die er mit Songs versorgte, blieb es Rich stets verwehrt, einen beständigen eigenen Stil zu formen und musikalisch sesshaft zu werden.

      „They’re trying to call Charlie a country singer now, but he isn’t really. I would say he borders on being a jazz performer primarily. That’s what he listens to: Brubeck, Miles Davis, Count Basie – you know, that sort of thing. I think in a way that’s one of the reasons he’s had such a difficult time of it. They just don’t know where to place him, they don’t know where he fits in.” (Margaret Ann Rich)

      Ohne wirklichen Durchbruch wechselte er von Sun (bzw. dem Sub-Label Phillips International) zu RCA/Groove zu Smash zu Hi bis schließlich zu Epic, wo er nach jahrelangen Experimenten in der Grauzone zwischen Rhythm and Blues, balladeskem Jazz, Pop, Country und Soul, in der Songauswahl zwischen tiefempfundenen Bekenntnissen, Standards und Novelty pendelnd, endlich einen (fremdbestimmten) Signatursound entwickelte, der ihm Erfolg, aber sicherlich nicht künstlerische Erfüllung garantieren sollte.

      Bezwingend ist Rich insbesondere dann, wenn sein Vortrag direkt aus seinem Leben schöpft. So haben er und seine Frau Margaret Ann einige der schönsten und aufrichtigsten Liebeslieder geschrieben, in denen sie die die Höhen und Tiefen ihrer nicht immer einfachen Ehe thematisieren, etwa „I Take It On Home“, „I Do My Swinging At Home“, „Life Has Its Little Ups And Downs“ oder „I Can’t Even Drink It Away“. „Sittin’ and Thinkin’“ zeichnet im Gewand eines eleganten (out of the) bar room weepers, dem selbst Chöre und Streicher nichts anhaben können, ein beklemmend aufrichtiges Bild seiner Alkoholsucht:

      “I got loaded last night on a bottle of gin
      And I had a fight with my best girlfriend
      When I’m drinkin’ I am nobody’s friend
      So please baby wait for me until they let me out again (…)“

      .. und schließt mit der ausgenüchterten Erkenntnis:

      I won’t promise the same thing won’t happen again
      But I can promise, it’ll be a long, long time till then
      ‚Cause when I’m drinkin’ I am nobody’s friend
      So please baby wait for me until they let me out again”

      “Sittin’ and Thinkin’”, eine seiner letzten Veröffentlichungen für Phillips International, vereint alle lyrischen und musikalischen Qualitäten, die seine besten Kompositionen auszeichnen. Rich war kein Country-Musiker, aber dieser Song bringt gleichwohl die emotionale Kraft des Genres idealtypisch auf den Punkt. Nicht nur meine liebste Single vom „Silver Fox“, sondern auch eine neue Nr. 1 in meinem Ranking.

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      #7199841  | PERMALINK

      sonic-juice
      Moderator

      Registriert seit: 14.09.2005

      Beiträge: 10,983

      Oha, ich dachte ja, dass zumindest diese beiden Singles etwas bekannter sind als die vorhergehenden Besprechungen. Anyway, hier das neue Ranking:

      1. Charlie Rich: Sittin‘ And Thinkin‘
      2. Jimmy Radcliffe: Long After Tonight Is All Over
      3. Willie Nelson: I Never Cared For You
      4. James Brown: Papa’s Got A Brand New Bag
      5. Wilson Pickett: Let Me Be Your Boy
      6. Candy & The Kisses: The Last Time
      7. Bob Meyer and The Rivieras: Behold
      8. „Wee“ Willie Walker: Ticket To Ride
      9. Jerry Beadlecomb & The Purple Haze: Shades Of Blue

      Und noch eine Ankündigung…

      Am Donnerstag, 17. September, läuft auf Stone FM meine erste Sendung:

      20:00 – 21:00 Uhr „Kings & Queens of Fools“

      Bei dieser Gelegenheit werde ich diverse Singles vorstellen, die in diesem Thread behandelt wurden (oder vielleicht noch irgendwann besprochen werden) und die ich zum Teil auch in Münster beim letzten Forumstreffen aufgelegt habe. Ein paar LP-Tracks sind auch dabei, alles direkt vom knisternden Vinyl aufs rauschende Tape und dann dank Grizz durch irgendwelche magischen Prozesse ins Internet.

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      #7199843  | PERMALINK

      mikko
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      Moderator / Juontaja

      Registriert seit: 15.02.2004

      Beiträge: 34,399

      Bekannt durchaus, Sonic Juice, jedoch zumindest für mich weniger interessant bzw. spannend. Nenn es Vorurteil, Bequemlichkeit; jedenfalls haben mich beide Künstler bisher nicht so recht begeistert oder mein Interesse wecken können.

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      Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
      #7199845  | PERMALINK

      sonic-juice
      Moderator

      Registriert seit: 14.09.2005

      Beiträge: 10,983

      Ein paar besinnliche, erbauliche 45s für die Festtage…

      The Van Dyke Parks: Number Nine / Do What You Wanta
      (MGM 1301, 1965, UK)

      Die Trompetenfanfare zu Beginn könnte man vielleicht noch als verlockendes Intro zu einem Soul-Groover („Harlem Shuffle“?) fehldeuten. Sobald aber die Band einsteigt und Parks das Hauptmotiv aus der „Ode an die Freude“ zunächst – „da da da…“ – andeutet, dann nacheinander deutsch und englisch intoniert, wird man auf seinem Single-Debüt in eine singuläre Klangwelt entführt, die mich, wie spätere Werke von ihm auch, sprachlos und staunend zurücklassen. Mit welchen Worten und Vergleichen soll man den Gesamteindruck beschreiben, der vor allem durch Parks sanfte Stimme, seine vermeintlich naive, jedenfalls mir völlig unironisch anmutende Melodieseeligkeit sowie der leichten, unaufdringlichen Intelligenz der Arrangements hervorgerufen wird? Umarmend und kaltschnäuzig zugleich.
      Die psychedelisch angerockte, gleichfalls melodisch bezwingende B-Seite klingt zunächst konventioneller, gleichwohl steckt auch hierin mehr ungestümer (Irr)Witz, als die Charts erlaubten.

      Lee Jones & The Sounds of Soul: On the Other Side / This Heart Is Haunted
      (Amy 11008, 1968)

      The Masqueraders: Wake Up Fool / Now That I’ve Found You
      (Hi 2264, 1973)

      Bei den Masqueraders handelt es sich um eine Vokalgruppe, die zwar nie den Status der Temptations, O’Jays oder Dells erreichte, es aber gleichwohl in zwei Jahrzehnten auf geschätzte 25 Singles und drei LPs brachte, bei Labels wie Wand, Amy, Bell und Hi unter Vertrag stand und mit Produzenten wie Chips Moman und Isaac Hayes arbeitete. Aufgrund der Qualitätsdichte ihrer Singles, insbesondere der exzellenten, gospelgeschulten Harmoniesätze und dem glücklichen Händchen für passende Songs habe ich schnell eine besondere Vorliebe für ihr Schaffen entwickelt – und um sich ihren Reiz zu erschließen, muss man nicht mal die (natürlich bestens investierten) 500 $ oder mehr für „Do you love me baby“ (Wand 1172) auf den Tisch blättern (mittlerweile auch als Reissue erhältlich). Aufgrund größerer Auflagen und weniger Northern Soul-Tanzbarkeit lassen sich diverse Perlen auch zu weitaus unaufgeregteren Preisen finden.

      Im Jahr 1968, nachdem sie mit einer Handvoll Singles für das Detroiter Label La Beat keine durchschlagenden Erfolge hatten erzielen können, nahmen die Masqueraders in den American Studios, Memphis, unter Chips Moman mehrere Tracks auf, die dieser an verschiedene Labels verlieh. Aus diesen Sessions stammen die Aufnahmen „On The Other Side“ und „This Heart Is Haunted“, die sich das Label Amy sicherte und, um vertraglichen Probleme mit anderen zeitgleich veröffentlichenden Labels aus dem Weg zu gehen, unter dem Alias „Lee Jones & The Sounds of Soul“ veröffentlichte. Inhaltlich geht es bei „On the Other Side“ zwar nicht um Gottesfurcht, sondern um die fern jeder Metaphysik zu verortende Klage „you left me crying…“, Lee Jones singt diesen vermeintlichen Gospel indes mit solch beseelter, himmeljauchzenden Inbrunst, dass einem das „Hallelujah!“ vor Rührung ohnehin im Halse stecken bleiben würde.

      Die beiden qualitativ nahezu ebenbürtigen Tracks („Now that I’ve Found You“ liegt bei mir vorne), die dann einige Jahre später unter der Ägide von Darryl Carter in den Hi Studios entstanden, stellten meine erste Berührung mit den Masqueraders dar und hatten mich umgehend für sie eingenommen. Die Kombination des typisch ausgefeilten Hi-Sounds mit den Vocals und Harmonien der Masqueraders, mittlerweile mit dem etwas weicher und höherlagig singenden Leadsänger Sam Hutchins an Stelle von Lee Jones, gelingt blendend. Die Produktion zeichnet sich durch von Hi gewohnte Eleganz und sanften Groove aus, klingt allerdings in meinen Ohren frischer und erverbundener als bei der oft feingeschliffenen Vokalakrobatik eines Al Green.

      PS: Einen exzellenten Überblick über das Schaffen der Masqueraders mit Hörproben bietet die Seite Solidhitsoul.

      Felice Taylor: It May Be Winter Outside (But In My Heart It’s Spring) / Winter Again
      (President, PT 120, 1967, UK; in den USA auf Mustang 3024 erschienen)

      Orchestraler Auftakt mit Schellenrasseln, dann ein treibender Motown-Beat, zuckersüße lead vocals, die einem auch bei “zero degrees” den Schweiß auf die Stirn treiben und andeuten, dass Felice nicht etwa Santa Claus entgegenfiebert („throughout my life / I had my share of guys / but he’s been the only one / who could make my temperature rise“), Engelschöre im Hintergrund, ein schneidiges Saxophonsolo… – kurz: einer der knuffigsten, schönsten Supremes-Tracks, den die Supremes nie gesungen haben.

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      #7199847  | PERMALINK

      weilstein

      Registriert seit: 10.10.2002

      Beiträge: 11,095

      Keine mir bekannte Single dabei, klingt aber alles sehr interessant. Ein Wunsch: Informationen zu Verfügbarkeit und Preis der jeweiligen Single.

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      #7199849  | PERMALINK

      sonic-juice
      Moderator

      Registriert seit: 14.09.2005

      Beiträge: 10,983

      Ich tue mir mit solchen Preis-/Seltenheitsschätzungen ja schwer, zumal ich über viele Singles keine (halbwegs) verlässlichen Preiskatalogangaben habe und im Internet vieles nach oben und unten möglich ist, aber gut (geschätzte Preise jeweils für ca. M-/Ex)…

      – The Van Dyke Parks: Number Nine / Do What You Wanta:
      selten/ca. 50-60 € (??)

      – Lee Jones & The Sounds of Soul: On the Other Side / This Heart Is Haunted:
      taucht wohl nicht häufig auf/ca. 40-50 € (bei manship wird gerade ein Promo für 75 Pfund angeboten, nun ja, Manship ist eine Boutique…)

      – The Masqueraders: Wake Up Fool / Now That I’ve Found You (Hi 2264):
      taucht ab und zu bei Ebay auf (Promo: siehe Bild; regulär: schwarzes Label), aber aufpassen: „now that i’ve found you“ befindet sich auch auf der zweiten auf Hi veröffentlichten Single (A-Seite: Let the love bells ring, HI 2251)/ ca. 25-30 €

      – Felice Taylor: It May Be Winter Outside (But In My Heart It’s Spring) / Winter Again:
      weder als US- noch als UK-Pressung rar / 5-10 €

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      #7199851  | PERMALINK

      herr-rossi
      Moderator
      -

      Registriert seit: 15.05.2005

      Beiträge: 84,916

      Sehr anregend geschrieben, Sonic, besonders das Interesse für die Masqueraders ist bei mir geweckt!

      Felice Taylor: It May Be Winter Outside (But In My Heart It’s Spring)

      Man lernt nie aus, ich hielt die Love Unlimited-Version für ein Original. Aber Barry White steckt ja als Produzent und Co-Autor hinter beiden Aufnahmen. Falls Du die LU-Fassung kennst, wie fällt der Vergleich für Dich aus?

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      #7199853  | PERMALINK

      joshua-tree
      Back from the Grave

      Registriert seit: 17.05.2005

      Beiträge: 17,455

      Ich habe gerade noch einmal den Beitrag über Charlie Rich gelesen, chapeau Sonic!

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      #7199855  | PERMALINK

      mikko
      Moderator
      Moderator / Juontaja

      Registriert seit: 15.02.2004

      Beiträge: 34,399

      Felice Taylor halte ich sowieso für sträflich unterbewertet; hierzulande auf jeden Fall. Und auch die anderen Beschreibungen lesen sich gut.
      Vor allem aber die Van Dyke Parks Single brauche ich wohl. Das klingt ganz nach meinem Geschmack!

      Danke für die Anregungen, Sonic Juice.

      --

      Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
      #7199857  | PERMALINK

      weilstein

      Registriert seit: 10.10.2002

      Beiträge: 11,095

      @sonic
      Danke für den Service!

      --

      #7199859  | PERMALINK

      sonic-juice
      Moderator

      Registriert seit: 14.09.2005

      Beiträge: 10,983

      Herr Rossi
      Man lernt nie aus, ich hielt die Love Unlimited-Version für ein Original. Aber Barry White steckt ja als Produzent und Co-Autor hinter beiden Aufnahmen. Falls Du die LU-Fassung kennst, wie fällt der Vergleich für Dich aus?

      Kannte ich nicht, habe ich mir eben gerade mal angehört. Mir geht die Version von Taylor näher, auch weil ihre Vocals so niedlich und lasziv zugleich sind und die Nummer diesen (gut gefälschten) Motown-Swing hat. Wenn die Mädels von Love Unlimited von ihrem „share of guys“ plaudern, erröte ich nun nicht reflexhaft wie bei Felice, doch die Einspielung hat auch ihre Reize: soft, easy, laid back und an der Grenze zur cheesiness, Flöte statt Sax, aber ein ziemlich lässiger Groove. Nicht unsympathisch. Hast Du mittlerweile beide Tracks schon im Vergleich gehört?

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      I like to move it, move it Ya like to (move it)
      #7199861  | PERMALINK

      herr-rossi
      Moderator
      -

      Registriert seit: 15.05.2005

      Beiträge: 84,916

      Sonic JuiceHast Du mittlerweile beide Tracks schon im Vergleich gehört?

      Ja. Felice Taylors Version ist schon klasse, das weihnachtliche Intro allerliebst und Felices Interpretation sinnlicher, das höre ich auch so. Insgesamt ist es aber sehr auf den Supremes-Sound hin produziert und auch Felice klingt wie Diana II. Da finde ich die Love Unlimited-Version doch eigenständiger. (Falls Dir mal ihre Single „Under The Influence Of Love“ begegnet – ganz groß, einer meiner liebsten Philly-Tracks.)

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      #7199863  | PERMALINK

      dogear

      Registriert seit: 24.02.2008

      Beiträge: 1,334

      @sonic
      Gratulation zu VDP, hast du auch die zweite?

      --

      Der Rock ist ein Gebrauchswert (Karl Marx)
    Ansicht von 15 Beiträgen - 31 bis 45 (von insgesamt 57)

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