Rolling Stone Weekender – Weißenhäuser Strand/Ostsee

Ich wünsche Euch einen tollen Weekender!

Und beim nächsten Mal traust du dich dann bestimmt auch, die Mitforumianer am get happy!?-Stand anzusprechen.

Schön war’s. Meine Highlights waren Polica, Animal Collective und Evan Dando.

Apropos Animal Collective: Gleich beginnt das Berliner Konzert. Come on l-l-l-l-l-let go!

Ich war dieses Jahr mit dem Lineup sehr zufrieden.
Persönliche Höhepunkte: erstmals (und sicherlich nicht das letzte Mal) Jacqueline Blouin, wieder mal (und überraschend frisch) Evan Dando, endlich Van Dyke Parks. Schön auch Tocotronic und Mark Lanegan, auch wenn ich nicht deren kompletten Sets verfolgt habe. Calexico waren natürlich solide, aber die Begeisterung, die ich vor 10 Jahren noch für den Klang hatte, den sie immer noch nahezu unverändert reproduzieren (Crystal Frontier, Alone Again Or, Minhas de Cobre…), ist einer gewissen Distanz gewichen. Die großen Bühnengesten von Joey waren mir auch nicht ganz geheuer. Ich bleibe im Team Giant Sand.
Besonderer Dank an das Rolling Stone Team (insbesondere Daniel Koch!) für den Einsatz (auch zugunsten unseres get happy!?-Heftes) und die nette Zeit.

Wieso denn „etwas enttäuschend“? Du hattest eine der seltenen Möglichkeiten, Van Dyke Parks live zu sehen, da ist es doch vollkommen egal, ob der Veranstalter damit irgendwelche Strategien nicht erfüllen konnte. Wäre es bei mir gesundheitlich/finanziell umsetzbar gewesen, dann hätte ich die Kohle schon alleine dafür von Herzen gerne rausgehauen. Vielleicht wird er ja nun eine feste Institution des Weekenders, dann freue ich mich schon auf nächstes Jahr!

Die Diskussion hier um das Line Up (auch meine Bemerkung dazu oben) erklärt sich etwas aus der Talkrunde mit dem RS-Team und dem Scorpio-Mitarbeiter. Jener sprach selbst von einem eher mittleren Jahrgang.
Mir persönlich reicht ein Highlight ohnehin, und wenn ich da und dort was Neues kennen lerne oder anderes mein Unverständnis verstärkt, dann passt das schon.

Zum Line Up noch: was mich wie jedes Jahr betrüblich stimmt, ist die vollkommene Abwesenheit von r&b, soul, hip hop, reggae bzw. black music im weiteren Sinne. So konsequent blütenweiß und ungroovy wie der Rolling Stone Weekender klingt vermutlich kaum ein Pop/Rock-Festival mehr heutzutage.
Nick Waterhouse zB ist zur Zeit in Europa auf Tour, es wäre sicherlich auch möglich gewesen, den einen oder anderen Act aus dem Daptone-Umfeld zu gewinnen. Dass Leute sogar aus Mangel an Alternativen am Glitterhouse-Stand zu R&B/Tittyshaker-Konserven tanzten, zeigt vielleicht, dass da durchaus Interesse wäre – selbst unter der Weekender-Armada von Ü30-Gitarrenrock-Fans in Funktionsjacken.

Morgen wird es die ersten Bestätigungen geben.

https://de-de.facebook.com/rollingstoneweekender?v=app_188880559489&ref=mf

j.w.Ich denke die Stones sind dieses Jahr sicher dabei. Das werden sie sich nicht entgehen lassen.

Mir dünkt, dass am ersten Abend The Who und am zweiten Abend die Stones Top-Act sind.