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AutorBeiträge
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Heue feiern:
– Ennio Morricone (81)
– Brittany Murphy (32)
– Richard Burton (1925-1984)
– Roy Scheider (1932-2008)
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraHighlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraMinus 27.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Happy Birthday to:
– Gene Tierney (1920-1991)
– Bo Derek (*1953)
– Sean Young (*1959)--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraWieso postest Du hier eigentlich nicht jeden Tag?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Haben ja nicht jeden Tag Leute Geburtstag, die ich schätze…
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraDann wäre es ja informativ, wenn Du vielleicht jeweils einen Satz dazu schreibst, warum Du den jeweiligen Künstler schätzt. Sonst’s riecht’s hier zu sehr nach Sterne-Thread…
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Wäre eine Überlegung wert. Wird demnächst gemacht.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraGut. Vielleicht schreibe ich nachher noch etwas zu Gene Tierney.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Das wäre klasse. Kenne leider nur „Laura“, aber den fand ich sehr gut.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraGene Tierney ist für mich eine der Schauspielerinnen, die ein völlig eigenes Charisma mitbringen, das, entweder eingeübt oder natürlich, auf Zelluloid gebannt, eine eigene Wirkung entfacht. Eine von diesen Schauspielerinnen, die Eigenes mitbrachten, aber dann von Hollywood und dem Ruhm aus der Spur gebracht und roadkill wurden. Sieht man die frühen Filme Tierneys – ursprünglich am Broadway erfolgreich „the most beautiful water carrier“, dann von Hollywood eingekauft, wurde sie zunächst als das junge, sexy Ding eingesetzt. Von Fritz Lang in The Return of Frank James, wo sie nicht unbedingt herausstach. In Fords Tobacco Road hat sie einen eigentlich relativ unschuldigen Auftritt, der dermaßen erotisch wirkt, dass selbst Ford, nicht unbedingt ein Frauenregisseur, durchaus beeindruckt war. In Sundown, einem ansonsten durchschnittlichem Pulp-England-Unterstützungsfilm gibt es Szenen (die wohl nicht mehr herauszuschneiden waren), in denen die anderen (männlichen) Schauspieler Tierney in ihrem orientalischem get-up einfach nur anstarren.
Ober-Schweinigler Sternberg castete sie in The Shanghai Gesture und man muss es Tierney einfach zu Gute halten: no holding back. Wie sie an Matures Tür kratzt, Drogen und Sex will, das ist zu der Zeit ziemlich einzigartig.
Hollywood ließ so etwas ja nur im Rahmen (dem des Hayes Office) zu und konsequenterweise wurde Tierney dann als arm candy oder als die treue Frau ausgestellt – die Disziplinierungsmaßnahmen gegenüber Schauspielerin und Regisseuren. Dazu kamen persönliche Probleme: ihre erste Tochter wurde schwerstbehindert geboren, weil Tierney sich währen der Schwangerschaft Röteln zugezogen hatte. Jahre später traf sie auf einen begeisterten Fan, die Frau erzählte ihr, dass sie es sich trotz Röteln damals nicht nehmen ließ, Tierney die Hand zu schütteln. Nach der Geburt bekam Tierney Depressionen und entwickelte bipolare Störungen (manisch-depressiv), was ihre Arbeit immer mehr beeinträchtigte (ihre Ehe sowieso – sie hatte eine Äffare mit JFK). Sie drückte es so aus: „When my mood was high, I seemed normal, even buoyant. I felt smarter. I had secrets. I could see God in a light bulb.“
Die Behandlungen bestanden aus Elektroschocks und Ende der 50er arbeitete sie inkognito als Verkäuferin (bis Life sie fand).
Sie spielte in einigen tollen Filmen mit, Premingers Laura natürlich. In „Leave Her to Heaven“ spielt sie eine Eifersüchtige, die sich umbringt, um ihren Mann zu schaden, schwierig, aber auch das Getriebene, Hasserfüllte nimmt man ihr ab. Lubitschs Heaven Can Wait und Dassins Night in the City sind durch sie nicht schlechter geworden, aber diese exotische Erotik der frühen Filme kam nicht mehr auf.
1991 starb sie an den Zigaretten, das Rauchen hatte sie nach ihrem ersten Film begonnen, um nicht mehr wie Minnie Mouse zu klingen. Immerhin besser als Gail Russel, der gegen ihr Lampenfieber Schnaps verabreicht wurde und die bereits mit 37 an ihrer Sucht starb. Das wäre dann ein Thema für den August.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Toller Text, latho. Ich sehe, ich muss mehr von ihr sehen. Danke Dir. Ich werde das in Zukunft auch so halten. Sehr schön.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraDiane Lane wird heute 45, Herzlichen Glückwunsch, Ellen Aim!
Hat sie eigentlich seit den 90ern in einem brauchbaren Film mitgespielt?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Al „Fucking“ Pacino feiert heute seinen 70. Alles Gute!
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I hunt alone* 1931 – Krzysztof Komeda – ihm haben wir einige der schönsten Jazz-Soundtracks der Filmgeschichte zu verdanken. Bei fast allen von Polanskis tollen frühen Filmen war er zur Stelle! Gestorben ist Komdea am 23.4.1969 in Hollywood.
* 1932 – Anouk Aimée – für mich unsterblich als „the epitome of cool“ in einem meiner Top-Ten-Filme, Fellini’s „Otto e mezzo“!
Und dazu noch ein paar weitere Musiker, die ab und zu in Film-Credits auftauchen: Adrian Utley (* 1957), Matty Matlock (1907-1978), Denzil Best (1927-1965), Connie Kay (1927-1994)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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