Bluegrass

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  • #241955  | PERMALINK

    mrsgarthi

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    Beiträge: 2,888

    krauskoppUrsprünglich gab’s da nur ein Album („Old & In The Way“ gab’s mal von Line), die anderen wurden dann mit der Zeit nachgeschoben. Sind allerdings alle ‚Live‘ eingespielt.
    Irgendwie sollen die sich dann zerstritten haben..deshalb nur ein Album…wobei Garcia u. Grisman auch weiterhin noch zusammenspielten.

    Ein Veteranentreffen von zumindest David Grisman u. Peter Rowan gab es hier :

    Old and in the Gray
    Wunderbare Sache! Eine sehr schöne Aufnahme von Pancho and Lefty, weshalb ich mir das Album ursprünglich auch zugelegt hatte, aber ungeschlagen und so gut noch nie gehört, ist deren Version von Honky Tonk Woman. Absolute Hammerversion!

    Fehlen dürfen in der Aufzählung hier auf keinen Fall die Dillards mit Wheatstraw Suite.

    --

    Yet there's no one to beat you, no one t' defeat you, 'Cept the thoughts of yourself feeling bad.
    Highlights von Rolling-Stone.de
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      #241957  | PERMALINK

      wa
      The Horst of all Horsts

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      Beiträge: 24,481

      Ein Album sollte man natürlich nicht vergessen, das mich überhaupt erst auf diese ganze Bluegrass-Gaudi gebracht hat: nämlich das hier.

      Meinen etwas zurückhaltenden Kommentar von damals möchte ich dahingehend revidieren, daß das eine ganz famose und unverzichtbare Platte ist.

      --

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      #241959  | PERMALINK

      fifteenjugglers
      war mit Benno Fürmann in Afghanistan

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      Beiträge: 11,430

      Anne PohlAls tolles Einzelalbum eines Nicht-Genre-Vertreters ragt für mich Steve Earles „The Mountain“ heraus (auch aus dem Earle-Gesamtwerk übrigens).

      *unterschreib*

      --

      "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
      #241961  | PERMALINK

      antares

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      Kennt eigentlich jemand String Cheese Incident. Man kann sich von denen Live Shows bei archive.org runterladen und 3 Songs gibts auch bei amazon.com.
      Bei AMG steht es wäre eine Mischung aus Progressive Bluegrass, Jam Rock und Psychedelic (Grateful Dead beeinflusst). Hört sich für mich ein bisschen strange an. Ich bin noch nicht dazu gekommen mir was bei archive.org zu ziehen, aber ich hoffe ich krieg das mal demnächst hin. Würd mich mal interessieren wie sich das so anhört.

      --

      You who choose to lead must follow, but if you fall you fall alone. If you should stand then who's to guide you? If I knew the way I would take you home.
      #241963  | PERMALINK

      antares

      Registriert seit: 30.04.2005

      Beiträge: 165

      Übrigens gibt es bei amazon.com 2 Gratis Songs von Vassar Clements zum Runterladen.
      Zum Download

      Wollte dass schon früher posten, ist mir aber erst jetzt wieder eingefallen, als ich von seinem Tod letzte Woche gelesen habe.
      Wieder ein guter Mann weniger :(

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      You who choose to lead must follow, but if you fall you fall alone. If you should stand then who's to guide you? If I knew the way I would take you home.
      #241965  | PERMALINK

      wa
      The Horst of all Horsts

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      Beiträge: 24,481

      The Seldom Scene – Act 1

      Meine persönliche Entdeckungsreise in die Welt des Bluegrass geht weiter mit dem Debütalbum „Act 1“ von Seldom Scene aus dem Jahre 1973.
      Was es vom klassischen Bluegrass unterscheidet ist der Verzicht auf die Fiddle. Das Instrumentarium besteht aus Mandoline, Gitarre, Banjo, Dobro und Bass.
      Außergewöhnlich sicher auch der Harmoniegesang, der seine Spannung aus den „straighten“ Lead-Vocals von John Starling und den „High Baritone Vocals“ von John Duffy bezieht und aus dem Genre, zumindest für mich als Bluegrass-Rookie heraussticht.
      Das Repertoire besteht aus Traditionals („Darling Corey“), Bluegrass-Klassikern („Summertime Is Past And Gone“ von Bill Monroe) und genre-fremden Cover-Versionen („Sweet Baby James“ von James Taylor, „City Of New Orleans“).

      Das ganze bewegt sich überwiegend im slow- bis mid-tempo-Bereich und lebt vor allem durch die Gesangsharmonien, die jedoch zum Glück nie zu süßlich werden.

      --

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      #241967  | PERMALINK

      wa
      The Horst of all Horsts

      Registriert seit: 18.06.2003

      Beiträge: 24,481

      Die aktuelle Top Ten
      (ändert sich stündlich, wird aber nur aktualisiert, wenn sich was Neues in meinem Regal tut.)

      1 Old Crow Medicine Show – O.C.M.S.
      2 The Seldom Scene – Act 1
      3 Steve Earle & The Del McCoury Band – The Mountain
      4 Old & In The Gray – Old & In The Gray
      5 Tim O’Brien – Red On Blonde
      6 Jim And Jenny And The Pinetops – Rivers Roll On By
      7 Ralph Stanley & Friends – Clinch Mountain Sweethearts
      8 Nitty Gritty Dirt Band – Will The Circle Be Unbroken
      9 Old & In The Way – That High Lonesome Sound
      10 The Dillards – Wheatstraw Suite

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      #241969  | PERMALINK

      copperhead
      ausgemachter exzentriker

      Registriert seit: 08.07.2002

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      waDie aktuelle Top Ten
      (ändert sich stündlich, wird aber nur aktualisiert, wenn sich was Neues in meinem Regal tut.)

      dann gibts als morgen abend eine neue ! :lach:

      --

      BAD TASTE IS TIMELESS    
      #241971  | PERMALINK

      wa
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      Copperheaddann gibts als morgen abend eine neue ! :lach:

      Ich freu mich.

      --

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      #241973  | PERMALINK

      wa
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      J.D. Crowe & The New South – J.D. Crowe & The New South

      Das selbst betitelte Debüt von J.D. Crowe aus dem Jahre 1975 war laut AMG eines der einflussreichsten Alben des Newgrass oder Progressive Bluegrass. Das zu beurteilen, fällt mir mangels Wissen noch schwer, jedoch klingt das Album auch nach 30 Jahren ziemlich frisch – hier ist der Schwung vorhanden, der mir stellenweise bei Bands wie Old & In The Way bzw. Old & In The Gray fehlt. Crowe tingelte schon seit den 60er mit diversen Bands durch die Lande bevor er eine Solo-Karriere startete. Dass er nicht nur Bluegrass-Ikonen wie Earl Scruggs studierte, zeigt sich schon an der Songauswahl des ersten Albums. Neben Traditionals sind Lieder von Gordon Lightfoot und Rodney Crowell zu hören. Herausragend unter den Covers ist ganz sicherlich der Fats-Domino-Hit „I’m Walking“, der unbeschadet die Transkription in ein anderes Genre übersteht, erkennbar bleibt und doch von Crowe zu einem eigenständigen Track verarbeitet wird.
      Die Einmaligkeit der Band um Crowe (Banjo, Baritone vocal) mit Tony Rice (Gitarre, Lead Vocal), Ricky Scaggs (Mandoline, Fiddle, Viola, Tenor vocal), Bobby Slone (Bass) und Jerry „Flux“ Douglas (Dobro) als Nukleus der Newgrass-Szene zeigt sich schon daran, dass alle Band-Mitglieder Solo-Karrieren starteten. Die Urbesetzung zerfiel innerhalb weniger Jahre.

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      #241975  | PERMALINK

      anne-pohl

      Registriert seit: 12.07.2002

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      Klasse und vielen Dank für Deine Mühe, wa! Ich bekomme gerade richtig Lust, mal wieder Bluegrass zu hören, und will mir einiges aus Deiner Top Ten besorgen. Und zwar diese:

      1 Old Crow Medicine Show – O.C.M.S.
      2 The Seldom Scene – Act 1
      4 Old & In The Gray – Old & In The Gray
      9 Old & In The Way – That High Lonesome Sound
      10 The Dillards – Wheatstraw Suite.

      --

      #241977  | PERMALINK

      wa
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      Gern geschehen. Kommt demnächst noch mehr. Es sind noch einige Scheiben unterwegs.
      Die Rangfolge hat sich schon wider geändert. Ist aber auch egal, ist eh nur eine Spielerei.

      Ich höre gerade nochmal die Dillards und bin am Hadern. Sollen sie drin bleiben oder nicht? Es ist zwar eine sehr schöne Platte, aber eigentlich keine Bluegrass-Platte, zumindest keine astreine (Schlagzeug). AMG sagt, es sei eine. Für mich geht das in Richtung Byrds zu Sweetheart-Zeiten. Doebeling bezeichnet es als Bluegrass-Rock. Nun ja. Da es die einzige Dillards-Scheibe ist, die ich habe, kann ich keine Vergeliche mit dem restlichen Schaffen ziehen.

      Leftover Salmon habe ich auch schon aus der Wertung geworfen, nicht aus qualitativen, sondern aus rein stilistischen Gründen.

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      #241979  | PERMALINK

      klienicum

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      #241981  | PERMALINK

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      Bad Livers – Hogs On The Highway

      Die Band mit dem schwer kokettierenden Namen ist ein weiterer Vertreter des Newgrass. Oft wird ihre Musik als Verbindung von Punk und Bluegrass bezeichnet, was aber zumindest auf das 1997 erschienene Album „Hogs On The Highway“ ganz sicher nicht zutrifft. Überwiegend im Midtempo-Breich angesiedelt, strahlen die Trcaks keinerlei Punk-Attitüde aus. Was die Musik der Bad Livers vom traditionellen Bluegrass unterscheidet ist der weitgehende Verzicht auf mehrstimmigen Gesang. Das Organ von Sänger, Songwriter und Multiinstrumentalist Danny Barnes ist auch deutlich tiefer angesiedelt als in der „High Baritone/ Tenor“-Lage von Seldom Scene. Für Rock-konditionierte Bluegrass-Neulinge sicher aber auch leichter zu verkraften.
      Ist das Instrumentarium nominell größtenteils traditionell (Banjo, Standup Bass, Fiddle) werden durch eine etwas andere Spielweise und vor allem durch den gelegentlichen Einsatz einer Tuba Bluegrass-untypische Klangfarben erreicht.
      Generell stellen die nicht mehr existenten Bad Livers durchaus eine Bereicherung für den Bluegrass dar. Einziges Manko ist sicher das Qualitätsgefälle der überwiegend selbstverfassten Songs vom sehr guten Titeltrack hin zu einigen Füllern.

      --

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      #241983  | PERMALINK

      wa
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      Die aktuelle Top Ten

      1 The Seldom Scene – Act 1
      2 Old Crow Medicine Show – O.C.M.S.
      3 J.D. Crowe & The New South – J.D. Crowe & The New South
      4 Steve Earle & The Del McCoury Band – The Mountain
      5 Bad Livers – Hogs On The Highway
      6 Tim O’Brien – Red On Blonde
      7 Jim And Jenny And The Pinetops – Rivers Roll On By
      8 Nitty Gritty Dirt Band – Will The Circle Be Unbroken
      9 Ralph Stanley & Friends – Clinch Mountain Sweethearts
      10 The Dillards – Wheatstraw Suite

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