Pink Floyd

dr.musicHarry, das ist ja wieder eine ganz „eigensinnige“ Wertung.;-) Aber mich freut es für „Obscured“.:sonne:

das glaube ich dir, dennoch ist die Animals besser als die Obscured

Mich freuen vor allem die hohen Wertungen bei „The Piper At The Gates Of Dawn“ und „A Saucerful Of Secrets“

nail75Und fünf Sterne für Obscured sind nun wirklich maßlos übertrieben.

Da würde mich eine Begründung auch interessieren. Ich höre auf „Obscured by clouds“ keinen einzigen herausragenden Track.

Zappa1Das liegt daran, dass alle herausragend sind.

Für mich ist das Album mehr eine bleiche Seite – ich höre immer wieder ein paar nette Ideen, aber einfach keine guten Songs. Ich habe das Album oft genug gehört und kann mich Stand heute immernoch an fast nichts erinnern. Das ist kein gutes Zeichen.

Das Thema hatten wir ja schon öfter. Den Film kenne ich im übrigen bis heute nicht, und ich bin auch nicht sicher, ob man den unbedingt kennen muss.

Im Grunde verstehe ich eure Begründungen, nur ist mir das in diesem Fall viel zu analytisch. Ich mag das Album, seit es rausgekommen ist und wird immer einen hohen Stellenwert bei mir haben. Es nimmt mich sofort gefangen, zieht mich rein in die Musik und ich gehe diesen Trip gerne bis zum Ende mit. Das ist eine reine Gefühls und Herzensangelegenheit bei mir, das Album in seine Einzeltracks zu zerlegen und zu bewerten, macht zumindest „für mich“ keinen Sinn. Und ich hab‘ jeden Track des Albums im Kopf!

@Nail:
Findest du wirklich, dass der große kommerzielle Durchbruch erst danach mit „Dark Side“ kam? Ich beschäftige mich zwar nicht besonders mit Plattenverkäufen, aber „Atom Heart Mother“ und „Meddle“ waren doch durchaus erfolgreich, sie hatten große Tourneen. Die beiden genannten Alben waren doch die angesagtesten Scheiben dieser Zeit.

Harry RagNein. „Obscured By Clouds“ hat einen Haufen eingängiger Songs und setzt den Sound von „Meddle“ fort, bevor die Phase mit den perfekt ausproduzierten, etwas glatteren Alben beginnt. Fragt sich eher, wie man hier keine fünf Sterne geben kann.

Frage ich mich auch…;-)

Hatte es gerade laufen, sowas von großartig!

Zappa1Das Thema hatten wir ja schon öfter. Den Film kenne ich im übrigen bis heute nicht, und ich bin auch nicht sicher, ob man den unbedingt kennen muss.

Im Grunde verstehe ich eure Begründungen, nur ist mir das in diesem Fall viel zu analytisch. Ich mag das Album, seit es rausgekommen ist und wird immer einen hohen Stellenwert bei mir haben. Es nimmt mich sofort gefangen, zieht mich rein in die Musik und ich gehe diesen Trip gerne bis zum Ende mit. Das ist eine reine Gefühls und Herzensangelegenheit bei mir, das Album in seine Einzeltracks zu zerlegen und zu bewerten, macht zumindest „für mich“ keinen Sinn. Und ich hab‘ jeden Track des Albums im Kopf!

Na dann.

@Nail:
Findest du wirklich, dass der große kommerzielle Durchbruch erst danach mit „Dark Side“ kam? Ich beschäftige mich zwar nicht besonders mit Plattenverkäufen, aber „Atom Heart Mother“ und „Meddle“ waren doch durchaus erfolgreich, sie hatten große Tourneen. Die beiden genannten Alben waren doch die angesagtesten Scheiben dieser Zeit.

Waren sie das? Die Verkäufe erreichten mit Dark Side Of The Moon ein völlig neues Level. Über 50 Millionen verkaufte Exemplare, vermutlich fünfmal so viel wie alle bis dahin erschienenen Pink Floyd-Alben zusammen. Natürlich waren Pink Floyd auch vorher eine sehr erfolgreiche Band. Aber danach waren sie gigantisch.

nail75

Waren sie das? Die Verkäufe erreichten mit Dark Side Of The Moon ein völlig neues Level. Über 50 Millionen verkaufte Exemplare, vermutlich fünfmal so viel wie alle bis dahin erschienenen Pink Floyd-Alben zusammen. Natürlich waren Pink Floyd auch vorher eine sehr erfolgreiche Band. Aber danach waren sie gigantisch.

Klar, der Gigantismus von „Dark Side“ war natürlich immens, das gab’s sicherlich davor noch nicht, auch das jahrelange Verbleiben in den Charts.

Dennoch war „A.H.M.“ Nr. 1 in den britischen Charts, „Meddle“ erreichte in den Staaten Doppel-Platin.
Sie waren schon vor „Dark Side“ eine der größten Bands ihrer Zeit. Und ihre gigantischen Bühnenshows und die visuellen Effekte waren schon damals legendär.

IrrlichtDas hat bei mir mit Analyse wenig zu tun, Franz. Ich habe das Album nicht nach Sternen, falschen Tönen und miesen Textzeilen abgeklopft – mein Eindruck ist eher der, dass das Album bei mir erst gar keinen hinterlässt. Über „A momentary lapse of reason“ kann ich mich in mancher Hinsicht immerhin noch ärgern, bei „Obscured by clouds“ fehlt mir jede Trittfläche. Für mich ist das Werk im negativen Sinne bland und wirkt wie eine Outtake Ansammlung. Ich höre zwar ein einheitliches Album, aber das ist alles meist so derart mittelmäßig, dass ich schon nach wenigen Durchgängen gefühlt alles darin gehört habe.

Wie gesagt, ich kann’s alles nachvollziehen, aber auf mich wirkt es eben völlig anders. Hängt sicher auch mit dem eigenen Erleben und Entdecken zusammen, das Album hat in die damalige Zeit gepasst, es kam für mich zur richtigen Zeit. Das kann ich natürlich alles nicht ausblenden.

Wie ich gerade sehe habe ich das Album tatsächlich seit fünf Jahren nicht mehr gehört – und mehr als „Absolutely curtains“ hat sich bei mir auch nicht positiv abgespeichert. Deine Beiträge machen mich gerade aber immerhin neugierig, das Album demnächst wieder aufzulegen.

Ich habe vorhin den Einzeltrack-Thread zu „Obscured“ durchgelesen, an dieser Stelle waren wir vor paar Jahren schon mal…;-)