Bitte abstimmen: Sounds mit CD oder ohne?

Ansicht von 15 Beiträgen - 31 bis 45 (von insgesamt 98)
  • Autor
    Beiträge
  • #7109803  | PERMALINK

    blues-pfaffe

    Registriert seit: 28.09.2003

    Beiträge: 1,350

    Der HofackerLiebend gern, Blues-Pfaffe – nur kriegen wir die eben nicht.

    Dann sollte man eben wirklich anhand des Heftthemas entscheiden – wenn es um Sachen geht, wo man wirklich alte Aufnahmen nehmen kann, dann spricht ja nichts dagegen… wäre bei dem Cool Britannia aber unmöglich gewesen. Sehe ich ein mit Bedauern.
    Aber bei einem Heft etwa über Chess Records (ein Wunschthema meinerseits) müsste es doch möglich sein?

    --

    Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.de
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #7109805  | PERMALINK

    der-hofacker

    Registriert seit: 07.04.2005

    Beiträge: 1,588

    dagobert@ Ernst

    Müsst ihr euch denn eigentlich für entweder/oder entscheiden? Muss es bei jeder Ausgabe eine CD sein, oder bei keiner? Kann es keinen Kompromiss geben, in dem ihr sagen könnt, dass ihr zu einem Thema eine bessere CD zusammenbekommt und diese dann auch mit ausgebt, oder sie eben weglasst, wenn euch keine gute Zusammenstellung gelingt (gelingen kann)?

    Das wäre natürlich der vernünftigste Weg: CD nur dann, wenn auf vertretbarem Niveau möglich. Allerdings muss man sich darüber klar sein, dass das möglicherweise einen wechselnden VK-Preis zur Folge hat und entsprechende Irritationen am Kiosk und bei den Abonnenten auslösen kann – mit solchen Sachen muss man verdammt vorsichtig sein…

    Ich bin ja ohnehin der Meinung, dass sich die Musikmagazine durch die Hinzunahme von solchen Add-Ons über die Jahre in eine Zwangsjacke gebracht haben – ohne CD denkt der Kunde, da fehlt was, mit CD ist er meistens enttäuscht und fragt sich, was er mit dem Blödsinn soll… (aber das sag ich aus meiner ganz persönlichen Sicht).

    --

    #7109807  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    Der HofackerSollte er das so gemeint haben, dann sind wir ja ohnehin einig. Die üblichen Verdächtigen stehen bei denen, die sich ernsthaft für Musik interessieren, ja meistens eh schon im Schrank.
    Aber leider ist diese Frage ja nicht das primäre Problem…

    Ja, so ist es. Ihr habt halt ein – wie könnte es anders sein – heterogenes Zielpublikum. Bei mir ist das Meiste was mir wichtig ist, genau wie interpretiert, eh schon verfügbar – deshalb bin ich immer aufgeschlossenes nicht so tolles aus der 2. Reihe zu hören statt die bekannten Tracks. Einfach um die Bestätigung zu bekommen, dass man nichts Relevantes verpasst. Wenn dann doch Interessantes dabei ist, umso schöner.

    .Hineinwachsende sind wahrscheinlich für eine CD mit Allerweltstiteln dankbar. Ein Spagat.

    Da diese Frage nicht das primäre Problem ist: Ich habe mich generell für die CD ausgesprochen, weil ihr somit mit der CD 2 unterschiedliche Käuferschichten erreicht (je nach Konzept der CD). Die only-Leser erreicht ihr sowieso. Die entsorgen dann halt die CD. 1 Euro mehr oder weniger wird wenige Kaufentscheidungen beeinflussen. Meine ich.

    --

    #7109809  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Der HofackerIch persönlich beispielsweise weiß nicht, warum ich Geld für eine solche Beilage ausgeben sollte, wenn da nur Halbgares drauf ist. Dann doch lieber noch was Cooles zum Lesen zusätzlich, oder?

    das ist ja toll gedacht, nur funktioniert es doch so nicht. Glaubt ernsthaft jemand, die Artikel im Heft würde sich ändern, wenn man die CD weglässt? Sagt sich irgendein Autor: „ach, da schlampe ich heute mal, gibt ja ne CD dabei“?
    Mal abgesehen von den Dauerkäufern (die ja Markt-technsich gesehen „egal“ sind, sie kaufen ja sowieso) steht der Käufer im Laden vor einem Regal aus sehr vielen Zeitschriften. Und wenn bei einer die CD fehlt und bei ner anderen was halbwegs akzeptables drauf ist, dann kann das der Kaufgrund sein!

    --

    #7109811  | PERMALINK

    der-hofacker

    Registriert seit: 07.04.2005

    Beiträge: 1,588

    John Billdas ist ja toll gedacht, nur funktioniert es doch so nicht. Glaubt ernsthaft jemand, die Artikel im Heft würde sich ändern, wenn man die CD weglässt? Sagt sich irgendein Autor: „ach, da schlampe ich heute mal, gibt ja ne CD dabei“?

    Nee, da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt: Natürlich heißt das nicht, dass die Artikel besser werden, wenn keine CD drauf ist. Stattdessen geht es um die Frage, ob man für das Geld nicht lieber MEHR Inhalt/Artikel bietet und die Heft-Ausstattung verbessert, also z. B. Bindung, Papierqualität etc.

    --

    #7109813  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    Ein auf einen Themenschwerpunkt (relativ) spezialisiertes Heft wie „SOUNDS“ sollte m.E. bereits ein besonderes Hauptaugenmerk auf Materialqualität (eben Bindung, Papierqualität, etc.) legen, um nicht im Wust der monatlichen Gazetten unterzugehen.
    Und ich erwarte von einem solchen „Spezialheft“ nicht irgendwas zusätzliches „cooles“ zum Lesen, sondern vor allem journalistische Spitzenleistung, d.h. sauber recherchiert und ansprechend umgesetzt. Vor allem Informationen, die mir noch neue Erkenntnisse bescheren können und eventuell Wissenslücken füllen. Ein solches Spezialheft sollte den Anspruch haben – bzw. mir wert sein – es aufzubewahren (die „regulären“ Musikmagazine – insofern ich mir mal eine Ausgabe kaufe – werfe ich nach einiger Zeit weg, oder verschenke sie).
    Dafür bin ich auch bereit, einen höheren Betrag auszugeben.
    Der Knackpunkt: das sog. „add on“ (in der Regel eine CD-Beilage). Natürlich ist das ein besonderer Kaufanreiz, der sogar einen Tonträgervielkäufer wie mich noch anlocken kann. Allerdings verstehe ich die Schwierigkeit, eine stimmige und hochwertige Compilation gerade zu einem ganz speziellen Heftthemenschwerpunkt zusammenzustellen. Hier war von „Halbgarem“ die Rede, na gut, wenn man als Macher eines solchen Heftes selber nicht von der Qualität der Tonträgerbeilage überzeugt zu sein scheint, dann muß man’s eben lassen…
    Auf der anderen Seite sollte man nicht unbedingt davon ausgehen, daß nur mit allen Wassern gewaschene Musiknerds diese Hefte kaufen. Vielmehr sollte man die Chance nutzen, auch in die Materie hineinschnuppernden und interessierten Durchschnittsmusikhörern ein adäquates Package zur Horizonterweiterung anbieten zu können. Und ohne CD-Beilage dürfte man als Herausgeber eines Musikmags heutzutage wohl nicht mehr viel stemmen können, oder?

    Wobei, um ganz ehrlich zu sein: eine (Various Artists-) Compilation zum Themenschwerpunkt „Das Album“ hat schon ein bisserl ein fades Geschmäckle…

    --

    I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
    #7109815  | PERMALINK

    blues-pfaffe

    Registriert seit: 28.09.2003

    Beiträge: 1,350

    Bender RodriguezUnd ich erwarte von einem solchen „Spezialheft“ nicht irgendwas zusätzliches „cooles“ zum Lesen, sondern vor allem journalistische Spitzenleistung, d.h. sauber recherchiert und ansprechend umgesetzt. Vor allem Informationen, die mir noch neue Erkenntnisse bescheren können und eventuell Wissenslücken füllen. Ein solches Spezialheft sollte den Anspruch haben – bzw. mir wert sein – es aufzubewahren.

    Volle Zustimmung meinerseits. Entscheidendes Kaufkriterium ist dabei für mich vor allem das Thema! Ob da nun mit CD oder ohne – wenn mich das Thema reizt, kaufe ich das Heft… Wenn ich dann – wie im letzten Heft – beim Thema Britannia keinen ausführlichen Beitrag über die von mir heißgeliebten Kinks finde, ärgert mich das zuerst mal. Wenn aber dafür dann andere neue Blickrichtungen eröffnet werden, tröstet mich das über die Lücken hinweg.

    --

    Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.de
    #7109817  | PERMALINK

    perfect_day

    Registriert seit: 11.01.2009

    Beiträge: 83

    Ich plädiere für SOUNDS ohne CD-Beilage. Die bisherigen CDs fand ich eher mäßig. Vor allem bei der COOL BRITANIA-Beilage hat mich gestört, dass fast ausschließlich neuere Bands drauf zu finden waren und keine renomierten britischen Künstler. Die CD erfüllt also nicht den hier zugedachten Zweck das Heft zu unterstützen.
    Wenn mich Artikel über Künstler interessieren, die ich nicht kenne, dann stöbere ich im Internet um einen Eindruck von dessen Musik zu bekommen.

    --

    #7109819  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,673

    Ich höre mir Magazinen beigelegte CDs fast nie an, deshalb habe ich mit nein gestimmt. Aber ich warne davor, die Abstimmung hier zum Maßstab einer Entscheidung zu nehmen.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #7109821  | PERMALINK

    hellcreeper

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,560

    nail75Aber ich warne davor, die Abstimmung hier zum Maßstab einer Entscheidung zu nehmen.

    Klappe halten. ;-) Man hat endlich mal eine Stimme, vllt hören die ja auch mal auf das Forum und verzichten auf die CD.

    --

    Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!
    #7109823  | PERMALINK

    marlboroman

    Registriert seit: 10.03.2004

    Beiträge: 281

    Der HofackerNee, da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt: Natürlich heißt das nicht, dass die Artikel besser werden, wenn keine CD drauf ist.

    Eine theoretische Option wäre das aber schon, oder? ;-)

    Der HofackerStattdessen geht es um die Frage, ob man für das Geld nicht lieber MEHR Inhalt/Artikel bietet und die Heft-Ausstattung verbessert, also z. B. Bindung, Papierqualität etc.

    Die Seitenzahl bleibt doch wohl gleich. Also bedeutet mehr Inhalt/Artikel grundsätzlich „weniger pro Stück“. Wenn ihr dabei die Qualität der einzelnen „Stücke“ zumindest halten könnt, wäre schon viel gewonnen.
    Ich weiß gar nicht, weshalb man die Beilagen-CD so madig macht. Für rund 1€ bekommt man bei jeder Ausgabe eine Silberscheibe, die -wenn sie schon nicht höheren Ansprüchen genügt- für die Geburtstags- oder Gartenparty taugt.
    Bindung und Papierqualität dürften bei der überwiegenden Anzahl der Käufer keine allzu große Rolle spielen. Nebenbei: bei mir auch nicht wirklich.
    Lasst es, wie es ist und haltet bei euren Artikeln / Inhalten einfach den momentanen Standard (qualitativ).
    Wenn euch die Beilagen-CD in absehbarer Zeit auf Grund von „kostet zu viel“ in eine Zwangslage/-jacke bringen, ist der Hase sowieso über die Höh.

    John Bill hat Recht (letzter Satz). Ich erinnere mich noch an die Zeiten, in denen im RS oder ME die ersten CDs beigelegt wurden und später sollte es die Beilage nur noch für Abos geben. Nach 2 oder 3 Monaten brach der Kioskverkauf dermaßen ein, daß man flugs wieder umschwenkte.

    --

    #7109825  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    vielleicht sollte man nur 2 Tracks auf die CD machen, dann wären die sonst-überwiegend-Vinyl-Hörer auch nicht so überfordert mit ihrer Konzentrationsspanne (huch, da ist ein Eichhörnchen…)

    --

    #7109827  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,503

    MarlboroManJohn Bill hat Recht (letzter Satz). Ich erinnere mich noch an die Zeiten, in denen im RS oder ME die ersten CDs beigelegt wurden und später sollte es die Beilage nur noch für Abos geben. Nach 2 oder 3 Monaten brach der Kioskverkauf dermaßen ein, daß man flugs wieder umschwenkte.

    Das ist allerdings schon so lange her, dass man das nicht mehr mit heute vergleichen kann.

    Mir geht es auch gar nicht so sehr um den Preis, von mir aus kann er bleiben wie er ist und die CD trotzdem weggelassen werden. Da ich diese CDs nicht höre, würde sich für mich auch nichts ändern, außer dass diese unnützen Dinger nicht weiter unnötig Platz wegnehmen, denn zum Wegwerfen sind sie ja auch zu schade.

    --

    If you stay too long, you'll finally go insane.
    #7109829  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,725

    Ich habe für Variante 1 gestimmt, weil ich Leute kenne, die sich über die CD im Heft freuen, und ich selbige gerne an jene verschenke.:-)

    --

    #7109831  | PERMALINK

    mojoclub

    Registriert seit: 07.08.2007

    Beiträge: 1,493

    mit cd! und wenn die verlage wegen lizenzrechten rumzicken, dann bietet man werbeflaeche oder kooperationsprojekte an. da muss was gehen. andere zeitschriften zeigen auch, dass man interessante cd beilagen gestalten kann. abgesehen davon kann man sich dann mal einem aktuellen thema fuer das heft zuwenden und bands auf der cd unterbringen, die noch nicht von den grossen verlagen vereinnahmt wurden, oder man produziert ein heft zusammen mit indie-labeln, bringt diese in den artikeln unter und schwups kriegt man eine tolle cd dazugeliefert. eine hand waescht die andere.
    die bisherigen cd beilagen fand ich auch obsolet, aber das medium an sich ist immer noch eine geniale sache, gelesenes mit gehoertem zu verbinden.

    --

    hörbares hören
Ansicht von 15 Beiträgen - 31 bis 45 (von insgesamt 98)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.