Darren Aronofsky

Der am 12. Februar 1969 in Brooklyn geborene Regisseur Darren Aronofsky gehört zu den wohl talentiertesten und originellsten Regisseure seiner Zeit. Seine Filme sind oft nicht einfach, doch seine visuelle Kraft und sein inszenatorischer Stil sind immer überzeugend und frisch. Ein faszinierender Regisseur.

Pi (1998) ****

In seinem faszinierendem Spielfilmdebut erzählt Aronofsky die Geschichte des Mathematikers Maximilian Cohen, der auf der Suche nach dem Geheimnis der Zahl Pi ist. Dabei gerät in eine Verschwörung und wird zusehends paranoider.
Schon in seinem Erstling weiß Aronofsky zu überzeugen, und legt einen untypischen Sci-Fi Film vor, der vor allem durch seine ungwöhnliche Kameraführung und das grobkörnige Schwarz-Weiß-Bild zu bestechen weiß.
Mit einem minimalen Budget von 60.000 Dollar gedreht, ist „Pi“ ein faszinierender Beginn einer großen Karriere.

„Requiem for a Dream“ (2000) ****

In seinem 2 Jahre später erschienen Folgewerk „Requiem for a Dream“ schildert Aronofsky die Kehrseite des American Way of Life. In seinem vielschichtigen und verstörendem Drogendrama zeigen Jared Leto und Jennifer Connelly grossartige Leistungen. Ellen Burstyn bekam eine Golden Globe und eine Oscar-Nominierung für die beste Nebenrolle.

„The Fountain“ (2006) ****1/2

Brad Pitt stieg nach mehrmonatigen Pre-Production-Gesprächen aus dem Traumprojekt Aronofsky´s aus. Auch Cate Blanchett verliess den Film. So schrumpfte das Budget von einst 70 Millionen auf 35 Millionen. Aronofsky erzählt eine magische und emotionale Geschichte über drei Zeitzonen, die durch das Paar Eve und Tom verbunden sind.