Die 10 besten Alben der 70er

Hab ich es doch geahnt.

Die vier von dir genannten finde ich auch alle mindestens gut. „Disco very“ hingegen hasse ich wirklich.

Onkel TomDa gibt es ja auch gar nicht so viele von oder?

Nun, meine Recherchen ergaben immerhin 24.

01. Serge Gainsbourg – Histoire De Melody Nelson
02. Marvin Gaye – Here, My Dear
03. Dennis Wilson – Pacific Ocean Blue
04. Randy Newman – Good Old Boys
05. Gene Clark – No Other
06. Neil Young – On The Beach
07. The Beach Boys – Sunflower
08. Van Dyke Parks – Discover America
09. Curtis Mayfield – Curtis
10. John Cale – Paris 1919

01 – Frank Zappa: Overnite Sensation
02 – Frank Zappa: apostrophe(‚)
03 – T.Rex: Electric Warrior
04 – Patti Smith: Horses
05 – Wolfgang Ambros: Es lebe der Zentralfriedhof
06 – David Bowie: Scary Monsters
07 – Frank Zappa: Joe’s Garage Acts I, II & III
08 – Frank Zappa: Sheik Yerbouti
09 – Bob Marley & The Wailers: Exodus
10 – Pink Floyd: Meddle

11 – Queen: A Night At The Opera
12 – Led Zeppelin: IV
13 – Pink Floyd: Wish You Were Here
14 – OST: The Rocky Horror Picture Show
15 – The Rolling Stones: Sticky Fingers
16 – Roxy Music: s/t
17 – Deep Purple: Fireball
18 – Kraftwerk: Radioaktivität
19 – Mink DeVille: Cabretta
20 – Sparks: Kimono My House

Bis auf 8 und 10 eine Liste, mit der ich gut leben kann.

Ich muss zugeben, Graham Parker müsste ich mal ganz hören aber Rory gibt mir wenig bis gar nichts. Hab jetzt noch mal einiges von ihm auf den Beat Club DVD’s gesehen (70-72) und meist recht schnell weiter gespult.

Onkel TomIch muss zugeben, Graham Parker müsste ich mal ganz hören aber Rory gibt mir wenig bis gar nichts. Hab jetzt noch mal einiges von ihm auf den Beat Club DVD’s gesehen (70-72) und meist recht schnell weiter gespult.

Ja, ich bitte dann um ein erneutes Urteil über Graham Parker und speziell „Howlin‘ wind“.

Rory Gallagher hat mich in den frühen Siebzigern dermaßen gepackt mit seinen Gitarrenkünsten, dass ich kaum einen Act damals auch öfter live gesehen habe. Und es war immer begeisternd. Und die Alben, die er solo nach Taste abgeliefert hat, waren lange Zeit von guter bis überragender Qualität. Erst viel später musste man dort gravierendere Abstriche machen. Und das Live-Dokument der Irish Tour von 1974 ist für mich die Quintessenz seines damaligen Schaffens. Als Jimi Hendrix mal im Interview gefragt wurde, „what it feels like, to be the best guitarist in the world“, antwortete er nur „Go and ask Rory Gallagher.“ Passt.

wahrSpontan wie es halt so kommt:

1. Lee Perry – Scratch On The Wire
Die Schwarze Arche der Musik

2. Neil Young – On The Beach
Reflektionen von ganz unten

3. This Heat – This Heat
Kam 1978 aus der Zukunft und ist eigentlich immer noch nicht so richtig in der Gegenwart angekommen

4. The Rolling Stones – Some Girls
Punk im Arsch und Zweifel im Gepäck

5. Al Green – Call Me
Sehnendes Schmachten in magischem Billigsound.

6. David Bowie – Hunky Dory
Greta Bowie würfelt die Gender durch und rettet den Song in die Postmoderne

7. Judee Sill – Judee Sill
Melodien für Millionen, die es dann aber nicht hörten.

8. Keith Hudson – Playing It Cool Playing It Right
Zahntechniker mit ganz großer Nichtstimme und psychedeliesiertem Reggae

9. Annette Peacock – One
Sythesizer- und Nabelschau

10. Miles Davis – Get Up With It
Gebauter Ambientjazz, wie es ihn so noch nie gegeben hat

Ist zwar nicht meine Liste, aber samt und sonders Platten, die ich besitze und sehr schätze. Dass jemand sich an Judee Sill erinnert, lässt es mir warm um’s Herz werden.