The Black Keys

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  • #1031379  | PERMALINK

    dead-kennedys

    Registriert seit: 09.01.2006

    Beiträge: 213

    freue mich schon auf das neue Album, aber vor allem als Supportact von den Kings of Leon im londoner Hyde Parkl :sonne:

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    #1031381  | PERMALINK

    brosche

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,981

    Whole Lotta PeteDer eigentümliche Sound scheint von einer absichtlich spartanisch gehaltenen Produktion zu kommen, die mir aber gut gefällt.

    Die Platte ist gut, aber der Sound stört mich. Eine raue Kante mag ja attraktiv sein, aber hier habe ich den Eindruck nur die Hälfte zu hören.

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    Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]
    #1031383  | PERMALINK

    stef1205

    Registriert seit: 12.08.2009

    Beiträge: 444

    BroscheDie Platte ist gut, aber der Sound stört mich. Eine raue Kante mag ja attraktiv sein, aber hier habe ich den Eindruck nur die Hälfte zu hören.

    Nur die Hälfte zu hören? Wie geht das denn??? Ist doch „nur“ Gitarre und Schlagzeug
    :lol:
    Übirgens Attack und Release bekommt man derzeit als DELUXE Version überall hinterher geworfen (bei play.com oder cdwow.net für’n paar Euro 90). Das Konzert auf der DVD ist super-sehenswert, über das eigentliche Album schreibe ich mal lieber noch nichts, ist ja noch nicht an der Reihe:dance:

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    #1031385  | PERMALINK

    brosche

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,981

    stef1205Nur die Hälfte zu hören? Wie geht das denn??? Ist doch „nur“ Gitarre und Schlagzeug

    Frequenzen. Ich habe den Eindruck die Musik kommt aus einem Pappkarton. Medium Fidelity ist die richtige Bezeichnung für diesen breiigen Murks, den die Keys einfach nicht nötig haben.

    --

    Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]
    #1031387  | PERMALINK

    foe

    Registriert seit: 16.11.2007

    Beiträge: 4,790

    Gehört ja wahrscheinlich auch der Vergangenheit an. Attack & Release war schon recht fett produziert, da wird die Band wohl keinen Rückschritt zum Medium Fidelity machen.

    stef1205
    Übirgens Attack und Release bekommt man derzeit als DELUXE Version überall hinterher geworfen… Das Konzert auf der DVD ist super-sehenswert…

    Wie sehr mir diese Deluxe-Zweitverwertung auf den Keks geht. Das Konzert würde ich gerne sehen, dafür aber das Album noch einmal kaufen, nö.

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    #1031389  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    BroscheDie Platte ist gut, aber der Sound stört mich. Eine raue Kante mag ja attraktiv sein, aber hier habe ich den Eindruck nur die Hälfte zu hören.

    Der Sound ist hier aber Teil des Konzepts, oder wie man lässig an die Theke gelehnt sagen würde: „Das muss doch so sein!“. Das muss man nicht mögen, mir gefällt es ganz gut, obwohl ich kein ausgesprochener Lo-Fi-Anhänger bin.

    Allerdings, wie ich schon im ersten Eindruck erwähnt habe, gibt es ein paar schwächere Songs. Muss noch ein paar Mal reinhören und schreib dann evtl. noch ein paar Zeilen.

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    RadioStoneFm.de[/URL][/SIZE][/COLOR][/SIZE]
    #1031391  | PERMALINK

    stef1205

    Registriert seit: 12.08.2009

    Beiträge: 444

    BroscheFrequenzen. Ich habe den Eindruck die Musik kommt aus einem Pappkarton. Medium Fidelity ist die richtige Bezeichnung für diesen breiigen Murks, den die Keys einfach nicht nötig haben.

    Ich muss sagen, dass mir der Medium Fidelity Sound sehr gut gefiel, der passte zur Band und zum „reduzierten“ Konzept. Attack and Release klang mir etwas zu „sauber“, obwohl dies klagen auf hohem Niveau ist, da A&R einfach ein formidables Album ist.

    foeDas Konzert würde ich gerne sehen, dafür aber das Album noch einmal kaufen, nö.

    Ganz einfach: Album verschenken (super Geburtstagsgeschenk) oder via eBay entsorgen;-)

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    #1031393  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 4,877

    stef1205Nur die Hälfte zu hören? Wie geht das denn??? Ist doch „nur“ Gitarre und Schlagzeug
    :lol:
    Übirgens Attack und Release bekommt man derzeit als DELUXE Version überall hinterher geworfen (bei play.com oder cdwow.net für’n paar Euro 90). Das Konzert auf der DVD ist super-sehenswert, über das eigentliche Album schreibe ich mal lieber noch nichts, ist ja noch nicht an der Reihe:dance:

    Hallo stef,

    wenn Du willst, schreibe doch ruhig mal was über ATTACK & RELEASE. Bei mir selbst ist die Zeit gegenwärtig etwas knapp. Außerdem freue ich mich immer auch über eine andere Meinung.

    Zum Sound der Platten von TBK: Ich denke es ist ja nicht nur einfach Lo-Fi. Es ist die Entscheidung für einen bestimmten Klang. Vielleicht könnte man es auch mit Malerei vergleichen oder Bildhauerei. Der eine Künstler bevorzugt glatte, fein durchgearbeitete Oberflächen, der andere neigt zu kräftigen, expressiven Pinselstrichen und der Bildhauer lässt vielleicht die Arbeitsspuren des Meißels stehen, so dass sie Teil des Kunstwerkes werden. Ein Bild von Ernst Ludwig Kirchner (nur mal so als Beispiel, weil’s gerade aktuell ist) wird nicht unbedingt besser, wenn er die Farbe gleichmäßiger aufgetragen oder mehr Details gemalt hätte.

    Oder?

    Auf A&R entscheiden TBK sich übrigens für eine deutlich anderen Sound und erzielen damit auch ein anderes Ergebnis.

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #1031395  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 4,877

    Bin natürlich auf weitere Kommentare gespannt. Ich mache derweil mal weiter.

    Hatte ich vergessen zu erwähnen, das TBK mit MAGIC POTION ihr erstes Album bei einem Major veröffentlichten? NONESUCH RECORDS heißt das Label, ein Sub von WARNER BROS., bei dem auch David Byrne , Laurie Anderson, die Jazzmusiker Brad Mehldau und Bill Frisell und sogar der moderne Klassiker Steve Reich veröffentlichen. The thinking man’s record label, sozusagen. Sind TBK vielleicht auch the thinking man’s Rockband?

    Der beim Wechsel zu einem Major oft befürchtete Ausverkauf blieb jedenfalls aus. Genauso wenig war auf MP irgendeine Konzession an massenkompatiblere Klangvorstellungen zu hören. Mit dem Album ATTACK & RELEASE (2008) kommt es aber zu einer Veränderung: TBK heuern erstmals einen externen Produzenten an. Eigenartigerweise fällt die Wahl auf Danger Mouse, eine der offenbar interessanteren und subversiveren Persönlichkeiten der Hip Hop-Szene. Nanu? TBK go Hip Hop? Nein, noch nicht, denn DMs Produktion auf ATTACK & RELEASE fällt eher zurückhaltend aus. Er poliert den Sound ein bisschen, ergänzt das eine oder andere Instrument und schmückt hier und dort etwas aus.

    Gleich auf dem ersten Stück ALL YOU EVER WANTED hören wir eine akustische Gitarre, erstmals bei TBK einen Bass (oder?) und am Ende sogar eine Orgel. Der Country-Einschlag ist auch nicht zu überhören. TBK machen offenbar dort weiter, wo sie z.B. mit THE LENGHTS von RUBBER FACTORY aufgehört hatten. Danach geht es etwas mehr zur Sache. I GOT MINE ist ein schwerfälliger Rocker und mit STRANGE TIMES fängt es an zu stampfen. PSYCHOTIC GIRL ist dann ein kleines Meisterwerk. Ein musikalisches und textliches Psychogramm: „I heard you threw your man round / picked him up just to put him down / it’s a shame cause I always knew / It’s just the way you gonna do“. Danger Mouse webt dazu im Hintergrund einen gespenstischen Klangschleier. Und ist das ein Banjo, was ich da höre? Klingt wie ein Spuk. LIES ist ein weiteres, langsames und unheimlich wirkendes Stück „You said the moon is ours / to hell with the day / the sunlight is only gonna take love away / raise up suspicion and alibis / and I can see blue, tearblinded eyes“. Im Hintergrund wabert und wimmert es bedrohlich.

    Der Schwerpunkt auf A&R liegt weniger auf den Rockern, bei denen sich Dan Auerbach und Pat Carney die von den TBK gewohnten Schlagabtausche von git. und dr. liefern. Der Fokus liegt mehr auf den langsameren, vielschichtigeren Stücken, bei denen Sie mit Hilfe von Danger Mouse verschiedene Klangebenen übereinander schichten. Genau das ist einerseits die Stärke von A&R, andererseits aber auch eine Schwäche. Denn viele Stücke der letztgenannten Kategorie gehören zu den besten der TBK überhaupt. PSYCHOTIC GIRL wurde schon erwähnt. Weitere Höhepunkte sind SO HE WON’T BREAK und das ganz wunderbare THINGS AIN’T WHAT THEY USED TO BE, das erste aktenkundige Stück der TBK auf dem eine weibliche Stimme (Jessica Lea Mayfield) im Hintergrund zu hören ist. DA schöpft das Klangspektrum der Gitarre aus und auch die Orgel wabert wieder im Hintergrund. Eine Wonne an stimmungsvollen Klangreichtum! Auf einem Konzert der TBK würde ich spätestens jetzt das Feuerzeug schwenken.

    Blöderweise gibt as auf A&R aber auch eine Reihe Stücke, die mich etwas kalt lassen. Ausgerechnet die Single STRANGE TIMES gehört dazu und auch mit REMEMBER WHEN kann ich nur wenig anfangen. Zu den rockigeren Stücken kann DMs Produktion offenbar nicht so viel beitragen und ich habe das Gefühl, den TBK geht dabei etwas von ihrer Dynamik und Elastizität verloren, die sie sonst auch und gerade bei den härteren Stücken hatten.

    Nicht mehr ganz das Alte, aber auch noch nicht ganz das Neue, möchte man fast vermuten. Vorausgesetzt natürlich, man unterstellt den TBK, dass sie sich mit A&R von der Rolle des auf einfachen aber raffiniert gespielten, riff-orientierten Bluesrock abonniert Rockduos langsam verabschieden und sich in Richtung komplexere Songstrukturen, breiteres stilistisches Spektrum und vielschichtigere Produktionstechniken bewegen. Eine Platte des Übergangs also? Das kann man noch nicht sagen, denn das nächste TBK-Album BROTHERS erscheint erst am 18.05.

    Dann wissen wir mehr.

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    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #1031397  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 4,877

    Und weiter geht’s mit meiner einsamen Werbetour für The Black Keys, der wahrscheinlich am meisten übersehenen Rockband around! ;-)

    Eins muss noch erwähnt werden: TBK sind in den zwei Jahren seit 2008 keineswegs untätig gewesen. Außer fleißigem Touren im (leider) vor allem englischsprachigen Ausland veröffentlichte Dan Auerbach ein Soloalbum, Patrick Carney spielte auf dem Debut-Album der Band Drummer FEEL GOOD TOGETHER Bass, und außerdem veröffentlichten TBK eine Kollaboration mit diversen Rappern unter dem Titel BLAKROC.

    FEEL GOOD TOGETHER kenne ich nicht und kann daher nichts darüber sagen.

    Von einem Soloalbum erwartet man instinktiv eigentlich ein reduziertes Instrumentarium. Genau das Gegenteil ist aber der Fall bei Dan Auerbachs KEEP IT HID. Er macht dort weiter, wo TBK mit ATTACK & RELEASE aufgehört haben. DA geht auf KIH so richtig in die Vollen und deckt nicht nur eine große stilistische Bandbreite ab sondern fährt auch so manches an Instrumenten auf, was in der Konstellation eines Duos mit voc. + git und dr. nicht möglich ist. Es gibt country-beeinflusste Songs zur akustischen Gitarre mit Lagerfeueratmosphäre (TROUBLE WEIGHS A TON, GOIN’ HOME), schweren Rock (I WANT SOME MORE, STREET WALKIN’, ein berauschendes Meisterwerk im Aufbau und Verdichten von Gitarrensounds, bis die Lautsprechermembran platzt!), Balladen (WHISPERED WORDS, WHEN THE NIGHT COMES), einen „Beat Song“ (MY LAST MISTAKE) und so einiges mehr. Das alles unter Einsatz zahlreicher Musiker und offenbar so einigem, was es an verschiedenen Klangerzeugern, Fuzzboxes, Wah-Wahs und sonstigen Effektgeräten gibt. Sehr schön analog und organisch wirkender, satter Klang. Ein Fest für die Sinne! Ein hervorragender Songwriter und Sänger ist DA sowieso.

    BLAKROC ist eine zunächst eher unwahrscheinlich erscheinende Hip Hop-Platte der TBK mit einigen Rappern. Wenn man sich ein wenig mit TBK beschäftigt hat, weiß man aber, dass ihr musikalisches Einzugsgebiet deutlich größer ist, als der Indie-Bluesrock, den sie vor allem zum Besten geben. TBK wirken hier zum größten Teil als eine Art Begleitband für die Rapper, ohne sich besonders in den Vordergrund zu drängen. In sofern sind TBK auf BLAKROC als Instrumentalstimmen bei weitem nicht so präsent wie auf „normalen“ TBK-Alben. Die Hauptrollen spielen hier die Rapper. Ich kenne mich mit aktuellen Hip Hop nicht besonders aus – meine Hip Hop-Kenntnisse stammen aus den 80er und 90er Jahren – daher sind mir die meisten der hier versammelten Rapper unbekannt. Alleine Q-Tip von A Tribe Called Quest ist mir aus Urzeiten in Erinnerung. Besonders hervorzuheben ist außerdem Nicole Wray, die hier aber mehr singt als rappt, und – Dan Auerbach, der auf WHAT YOU DO TO ME mit Nicole Wray ein Duett singt/rappt.

    Ich finde BLAKROC okay und kann sie durchaus mit Vergnügen hören, so richtig begeistern kann ich mich aber nicht dafür. Vielleicht bin ich aber auch schlicht zu wenig Hip Hop-Fan, als dass ich das Album wirklich kompetent beurteilen könnte. Ich würde deshalb gerne auch eine andere Meinung dazu hören.

    All das gesagt, darf man umso gespannter sein, welchen Einfluss dies auf BROTHERS hat. Morgen ist es ja so weit.

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    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #1031399  | PERMALINK

    janpp

    Registriert seit: 28.08.2002

    Beiträge: 7,179

    Friedrich Der Fokus liegt mehr auf den langsameren, vielschichtigeren Stücken, bei denen Sie mit Hilfe von Danger Mouse verschiedene Klangebenen übereinander schichten. Genau das ist einerseits die Stärke von A&R, andererseits aber auch eine Schwäche.

    Das musst du näher erläutern. Ich finde, dass gerade das die Platte zu ihrer mit Abstand besten macht. SO HE WONT BREAK ist mein Lieblings-Keys-Stück, zusammen mit dem von dir wenig geschätzten REMEMBER WHEN (Side B) – was für ein Riff, was für eine Power!!
    STRANGE TIMES find ich auch nicht grandios,aber der Song ist gut aufgebaut und enthält einige coole kleine Dangermouse-Sounds.

    Ein Fest für die Sinne! Ein hervorragender Songwriter und Sänger ist DA sowieso.

    Da würde ich ganz sanft widersprechen, zumindeste meine ich, dass sich der gute Dan für sein Soloprojekt eher seine schwächeren Songs aufgespart hat. Außer TROUBLE WEIGHS A TON hör ich da kein besonders interessantes Songwriting, die Songs haben bei weitem nicht die Vielfalt (und Klasse), die die letzten Keys Alben hatten, ich finde die meisten tracks recht gleichförmig. Muss allerdings auch noch mal nachhören.

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    RAUSCHEN Akustische Irritationen aus Folk, Jazz & beyond. Jeden 2. und 4. Dienstag, 19 Uhr. Auf Tide 96.0. http://www.mixcloud.com/Rauschen/[/URL]
    #1031401  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 4,877

    JanPPDas musst du näher erläutern. Ich finde, dass gerade das die Platte zu ihrer mit Abstand besten macht. SO HE WONT BREAK ist mein Lieblings-Keys-Stück, zusammen mit dem von dir wenig geschätzten REMEMBER WHEN (Side B) – was für ein Riff, was für eine Power!!
    STRANGE TIMES find ich auch nicht grandios,aber der Song ist gut aufgebaut und enthält einige coole kleine Dangermouse-Sounds.

    Hurra, eine Reaktion! :-)

    Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Der Anteil der „weicheren, langsameren, nachdenklicheren“ Stücke im Verhältnis zu den „Rockern“ ist auf A&R viel größer als auf den vorhergehenden Alben. Ich mag diese Stücke ja sehr, und man hört ihnen an, wie sorgfältig und liebevoll sie gespielt und aufgenommen wurden. Ein entsprechende Sorgfalt vermisse ich aber ein wenig bei den „Rockern“. Da gab es auf den älteren Alben so eine Dynamik, so einen elastischen Groove, den ich auf A&R nicht höre. STRANGE TIMES groovt nicht, es stampft. Das gleiche Problem habe ich mit REMEMBER WHEN. Das finde ich schade.

    JanPPDa würde ich ganz sanft widersprechen, zumindeste meine ich, dass sich der gute Dan für sein Soloprojekt eher seine schwächeren Songs aufgespart hat. Außer TROUBLE WEIGHS A TON hör ich da kein besonders interessantes Songwriting, die Songs haben bei weitem nicht die Vielfalt (und Klasse), die die letzten Keys Alben hatten, ich finde die meisten tracks recht gleichförmig. Muss allerdings auch noch mal nachhören.

    Ja, da haben wir offenbar eine unterschiedliche Wahrnehmung. Finde ich gut, denn sonst hätten wir ja nichts zu bereden.

    WHISPERED WORDS („I hear words, pretty lies / like the ones they tell you before you die / whispered words, soft and low / push me anywhere she wanna go“) ist für mich ein weiterer Höhepunkt, auch WHEN THE NIGHT COMES (weniger vom Text, der losgelöst von der Musik nicht so gut funktioniert, als von der Atmosphäre, die der Song erzeugt. Ein Schlaflied!) und WHEN SHE LEFT THE ROOM („Voices in my head / ring like a sonic boom / oh I gotta know / what she said when I left the room // she left a year ago / with my record collection / now all I have / is my own reflection“) lässt wieder einen Einblick in DAs offenbar manchmal etwas neurotische Beziehungen zu. Aber nicht ohne Humor. ;-) Das gefällt mir!

    Gut, das mag man alles auch anders sehen, aber ich ich kenne kein Album unter TBK-Beteiligung, dass stilistisch und klanglich so reich ist wie KEEP IT HID. Die Bandbreite von der Lagerfeuerstimmung von TROUBLE … bis zur Gitarrenorgie von STREET WALKIN‘ (und wieder zurück) ist doch enorm.

    Noch ein paar Worte zu ATTACK & RELEASE: Natürlich enthält die Platte noch ein ganze Reihe weitere Schmankerl und produktionstechnische Kniffe. Auf SAME OLD THING hört man eine Flöte(!) und auf SO HE WON’T BREAK (auch einer meiner Favoriten) singt DA Falsett, oder ist zumindest nah dran. Insgesamt finde ich A&R auch ziemlich gut. Ich muss halt bloß zwei, drei Stücke überspringen.

    So und jetzt gehe ich auf die Suche nach einem Exemplar von BROTHERS. Mal sehen, ob sie beim Plattenhändler um die Ecke schon im Regal steht.

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    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #1031403  | PERMALINK

    brosche

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,981

    Friedrich
    Ich finde BLAKROC okay und kann sie durchaus mit Vergnügen hören, so richtig begeistern kann ich mich aber nicht dafür. Vielleicht bin ich aber auch schlicht zu wenig Hip Hop-Fan, als dass ich das Album wirklich kompetent beurteilen könnte. Ich würde deshalb gerne auch eine andere Meinung dazu hören.

    Auch ohne besonderen Bezug zum Genre macht mir die Platte großen Spaß und hat eben auch wieder den von dir erwähnten Groove. Attack & Release sehe ich ähnlich wie du. Die Platte hat Klasse, aber von der Art, wie man sie bei den Keys eben weniger sucht.

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    Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]
    #1031405  | PERMALINK

    brosche

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,981

    Brothers: Wieder mehr Blues und Groove, aber auch noch mehr Effekte, eingewattet in tiefe, wabernde Bässe. Die Platte scheint mir etwas überproduziert.

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    Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]
    #1031407  | PERMALINK

    stef1205

    Registriert seit: 12.08.2009

    Beiträge: 444

    Habe gerade einmal die Toursektion auf der Website gecheckt: Leider kien Termin in Deutschland!!!
    Mann, das kann doch nicht wahr sein! Das nächste wäre Nijmegen (NL), incl. 5 Stunden Zugfahrt…..

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