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AutorBeiträge
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natürlich soll man nicht zwanghaft aktuelles hören. aber ich habe gemerkt, dass es mir besser bekommt, wenn ich den schwerpunkt auf aktuelles lege, weil ich dann das gefühl habe im hier und jetzt zu leben, statt in der vergangenheit. aber ich muss auch für’s studium vieles aus längst vergangenen zeiten lesen, vielleicht weiß ich deshalb neuere musik um so mehr wertzuschätzen.
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na, es gibt doch aber eine menge zwischen charts und dylan.
natürlich soll man nicht zwanghaft aktuelles hören. aber ich habe gemerkt, dass es mir besser bekommt, wenn ich den schwerpunkt auf aktuelles lege, weil ich dann das gefühl habe im hier und jetzt zu leben, statt in der vergangenheit.
Das war ein Beispiel
Das versteh ich nur nicht so ganz. Ich finde Musik aus den sechzigern teilweiße „moderne“ als heutige. Oder eben für mich „aktueller“.
Naja, wollte keine große Diskussion vom Zaun brechen, konnte aber die Pauschalierung nicht leiden.--
Well I'm going where the water tastes like wine We can jump in the water, stay drunk all the time.FletcherDas war ein Beispiel
Das versteh ich nur nicht so ganz. Ich finde Musik aus den sechzigern teilweiße „moderne“ als heutige. Oder eben für mich „aktueller“.
Naja, wollte keine große Diskussion vom Zaun brechen, konnte aber die Pauschalierung nicht leiden.ist aber interessant…
ich kann beim hören älterer musik das wissen nie ausblenden, dass die platte aus einer früheren (und damit vergangenen) zeit stammt.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecrackerist aber interessant…
ich kann beim hören älterer musik das wissen nie ausblenden, dass die platte aus einer früheren (und damit vergangenen) zeit stammt.
Interessant, das würde ich gerne vertiefen, nur ist das der falsche Thread
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Well I'm going where the water tastes like wine We can jump in the water, stay drunk all the time.FletcherInteressant, das würde ich gerne vertiefen, nur ist das der falsche Thread
Bitte sehr, hier ist ein eigener Thread für dieses Thema.
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Es gibt in der popmusikalischen Vergangenheit so viel nachzuholen. Ich ertappe mich dabei, wie ich da ein bisschen resigniere. Es fällt mir leichter, vielleicht ist das aber auch eine Illusion, einen halbwegs gründlichen Überblick zu behalten, was aktuelle Veröffentlichungen angeht. Neben diesem rein praktischen Aspekt hat Neues natürlich den Reiz des noch Unentdeckten. Insgesamt beschäftige ich mich häufiger mit aktueller Popmusik. Das hat mit Qualität natürlich nichts zu tun.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?firecrackerist aber interessant…
ich kann beim hören älterer musik das wissen nie ausblenden, dass die platte aus einer früheren (und damit vergangenen) zeit stammt.
da kann ich nur 100%ig zustimmen. Geht mir ganz genauso. Ich kann an einen „Klassiker“ einer vergangenen Dekade nie so rangehen, wie an ein aktuell veröffentlichtes Album, diese Klassiker liegen deshalb auch viel länger ungehört bei mir, weil ich es nicht schaffe ihnen einen den Neuveröffentlichungen gleichwertigen Enthusiasmus entgegenzubringen.
Klingt komisch und ich gebe zu, ich kann mir (leider) nicht mal selbst erklären, warum das so ist… (vielleicht wirklich am ehesten mit dem Gedanken im Hinterkopf „Das ist nicht in deiner Zeit entstanden, das sind nicht deine Zeit nicht deine Leute)--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Bei mir kommt es nicht so sehr darauf an, wie neu die Musik ist, sondern wie neu sie FÜR MICH ist – wenn ich ein Album noch nicht kenne, gehe ich mit offenen Ohren ran, egal ob es 50 Jahre oder 50 Minuten als ist…
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Hab ich auch gerade wieder versucht, durch dein angepriesenes „Mock Tudor“
Großer Fehler--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Ich kenne das auch und glaube auch, dass es etwas natuerliches ist. Es ist eher ein unterbewusster Drang, den ich manchmal zurueckschrauben muss, auch bei Comics gehts mir so (okay, da gibt es auch Stories, die es zu verfolgen gilt und die Spoilergefahr im Internet) oder bei Fernsehserien (meine Videothek hat tausende, aber ich will die ganz neuen). Was aber nicht heisst, dass ich aeltere Sachen nicht genauso moegen kann.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allTheMagneticFieldHab ich auch gerade wieder versucht, durch dein angepriesenes „Mock Tudor“
Großer FehlerWie darf ich das denn jetzt verstehen…? :roll:
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)fokaEs gibt in der popmusikalischen Vergangenheit so viel nachzuholen. Ich ertappe mich dabei, wie ich da ein bisschen resigniere.
Resignieren kann ich für mich nicht sagen, aber die Wand dessen, was man eigentlich kennen sollte/müsste/möchte, wird immer höher, je mehr man sich beschäftigt. An anderer Stelle war vorhin die Rede davon, dass man, wenn man einen Künstler wirklich beurteilen will, alles kennen müsse. Das ist natürlich richtig, lässt mich aber regelmäßig zurückschrecken vor Künstlern oder Bands mit einem sehr umfangreichen Back-Katalog.
Zum eigentlichen Thema: Ich höre eigentlich immer parallel Aktuelles und „Historisches“, mir ist beides gleich wichtig. Was ich immer nicht so recht verstehen kann, wenn Musikhörer sich ausschließlich mit „alter“ Musik befassen, vielleicht sogar nur mit der Musik, die sie schon vor 20 oder 30 Jahren gehört haben.
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ich find’s fürchterlich
was nicht heißt, dass ich von „älteren“ Alben nicht auch begeistert sein kann, gerade wieder bei Gene Clarke passiert…
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Herr RossiResignieren kann ich für mich nicht sagen, aber die Wand dessen, was man eigentlich kennen sollte/müsste/möchte, wird immer höher, je mehr man sich beschäftigt. An anderer Stelle war vorhin die Rede davon, dass man, wenn man einen Künstler wirklich beurteilen will, alles kennen müsse. Das ist natürlich richtig, lässt mich aber regelmäßig zurückschrecken vor Künstlern oder Bands mit einem sehr umfangreichen Back-Katalog.
Zum eigentlichen Thema: Ich höre eigentlich immer parallel Aktuelles und „Historisches“, mir ist beides gleich wichtig. Was ich immer nicht so recht verstehen kann, wenn Musikhörer sich ausschließlich mit „alter“ Musik befassen, vielleicht sogar nur mit der Musik, die sie schon vor 20 oder 30 Jahren gehört haben.
wo?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Herr RossiAn anderer Stelle war vorhin die Rede davon, dass man, wenn man einen Künstler wirklich beurteilen will, alles kennen müsse.
Naja, aber um EIN Album eines Künstlers zu beurteilen, reicht meines Erachtens genau dieses eine Album….
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531) -
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