Bloc Party – Intimacy

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  • #6766121  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    Das zweite Album sollte ja politisch werden bzw. Gesellschaftskritik am heutigen Großstadtleben üben. Herausgekommen ist auch prompt ein U 2-ähnliches Machwerk mit Songs, die in Filmen wie „Keinohrhasen“ Verwendung finden. „Intimacy“ muss ich daher nicht haben.

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      #6766123  | PERMALINK

      close-to-the-edge

      Registriert seit: 27.11.2006

      Beiträge: 27,906

      songbirdDas zweite Album sollte ja politisch werden bzw. Gesellschaftskritik am heutigen Großstadtleben üben. Herausgekommen ist auch prompt ein U 2-ähnliches Machwerk mit Songs, die in Filmen wie „Keinohrhasen“ Verwendung finden. „Intimacy“ muss ich daher nicht haben.

      Dylan, die Stones und die Beatles wurden schon relativ oft beim Grossstadtrevier verwendet. :-)

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      #6766125  | PERMALINK

      fincky87

      Registriert seit: 30.05.2008

      Beiträge: 6,716

      chocolate milkJan Wigger sieht das etwas anders „Doch kommen wir zum dritten Bloc-Party-Album „Intimacy“. Hätte man einen Mitbewohner, er würde bei Kele Okerekes nervtötenden Vocals auf „Ares“ die Tür zu seinem Zimmer schließen. Die Single „Mercury“ jedoch ist so gut wie „The Prayer“ vom zweiten Album und „Biko“ einer der ausgefallensten und besten Bloc-Party-Songs bislang. „Halo“ ist eine „Silent Alarm“-A-Seite, „One Month Off“ eine B-Seite, und „Signs“ ein Zeichen dafür, dass sich Okereke und Band mit Depeche Mode und Boards Of Canada beschäftigt haben. Erstaunlich gute Platte mit dem vermutlich besten lebenden Drummer Englands. (7)klick

      Wenn ich die Zahl (7) nicht gesehen hätte, würde ich nicht vermuten, dass hinter diesem kurzen Review eine gute Bewertung steckt.

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      #6766127  | PERMALINK

      mistadobalina

      Registriert seit: 29.08.2004

      Beiträge: 20,816

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      When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
      #6766129  | PERMALINK

      close-to-the-edge

      Registriert seit: 27.11.2006

      Beiträge: 27,906

      Ich eröffne mal mit einer wohlwollenden **. Da ich noch als einer von wenigen den Vorgänger verteidigt hatte, der mir wirklich gefiel, bin ich nun entsetzt. Eine viel zu elektronisch garnierter Soundbrei ohne jede Struktur. Keine Songs sondern aufgeblähte unfertige Sequenzen. Keine Instrumentierung sondern ein heilloses Durcheinander.
      Der zweite Stern ist für die Schlußnummer. Der Rest ist unerträglich.

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      #6766131  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

      Registriert seit: 01.01.1970

      Beiträge: 0

      die ZEIT aussert sich positiv, ist sich der Veränderungen aber deutlich bewusst. Ich bin mir noch nicht sicher, muss es noch ein paar mal hören…

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      #6766133  | PERMALINK

      mistadobalina

      Registriert seit: 29.08.2004

      Beiträge: 20,816

      In das Album kann man sich gut reinhören. Je länger es läuft, desto besser werden die Tracks und dann mag man auch plötzlich wieder gern zum Anfang zurückkehren. Es ist ein bisschen wie eine Kreisbewegung. Mich faszinieren die ungewöhnlichen Instrumentierungen und der ungeheure Drive. Muss es aber noch intensiver hören.

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      When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
      #6766135  | PERMALINK

      schussrichtung

      Registriert seit: 06.02.2007

      Beiträge: 17,697

      Mir gefällt es. Weiteres Reinhören erforderlich – fühle mich aufgrund des Grooves und der elektronischen Spielereien zurückversetzt in die 90er.
      Ganz merkwürdiger Effekt!
      Auf jeden Fall eine interessante Veröffentlichung.

      --

      smash! cut! freeze!
      #6766137  | PERMALINK

      fruchtfliege

      Registriert seit: 20.11.2006

      Beiträge: 1,389

      Irgendwie ist es wie immer bei Veröfentlichungen von Bloc Party, zuerst bin ich skeptisch, kann nichts so richtig anfangen mit den Songs. Irgenwie kommt es dann aber doch, dass sich die Songs mehr und mehr erschließen und letztendlich richtig im Gehör verbeißen. Intimacy ist da nicht anders es wird wieder viel experimentiert, manche Songs gehen Richtung Silent Alarm manche Richtung A Weekend in the City, andere passen nicht zu den Vorgängern. Irgendwie abstrakt das ganze. Es wird wohl so kommen wie immer ich werde das Album öfter hören als zu Beginn zu erwarten und warum das so ist weiß ich auch nicht.

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      Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen.
      #6766139  | PERMALINK

      foka

      Registriert seit: 17.10.2007

      Beiträge: 8,543

      FruchtfliegeEs wird wohl so kommen wie immer ich werde das Album öfter hören als zu Beginn zu erwarten und warum das so ist weiß ich auch nicht.

      Das kommt daher, dass es einfach gut ist.;-) Bisher konnte ich mit Bloc Party nicht viel anfangen, habe das immer nur im Freundeskreis mitgekriegt, fands nicht übel. Dann kam gerade der neue ME raus, mit dem Album-Track Zephyrus und der erweckte dann gesteigertes Intreresse, auch nochmal an den beiden Vorgängern. Und es macht Spaß. Freue mich drauf, das alles noch näher zu erkunden!

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      Is this my life? Or am I just breathing underwater?
      #6766141  | PERMALINK

      jerry-oster

      Registriert seit: 09.12.2008

      Beiträge: 147

      Nach anfänglichen schwierigkeiten gefällt mir das album besser und besser. Was zu beginn komplettes unverständnis bei mir auslöste war die permanente elektronische bearbeitung der tracks, angefangen vom gesang bis zu den beats. Als Fan der ersten Stunde hatte ich mit dieser Entwicklung Probleme.
      Mittlerweile sind einige stücke doch sehr gewachsen, mir gefällt vor allem zephyrus, eine song der noch vor wochen zahnschmerzen bei mir ausgelöst hat, gerade durch diesen mystischen chor, der durch eine schräge drum and bass fraktion nach vorne getrieben wird. Auch das zuerst als langeweiler eingestufte Signs erzeugt bei mir angenehme Melancholie. Insgesamt eine überraschende Weiterentwicklung, in meinen Augen deutlich besser als a weekend in the city. Gute songs hatten bloc party auch da,allerdings ohne Eigenständigkeit, ich denke nur an die „big country coverversion“ i still remember. Interessant wäre mal zu sehen, wie die band ihren neuen Sound live interpretiert

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      #6766143  | PERMALINK

      warm-leatherette

      Registriert seit: 05.10.2008

      Beiträge: 33

      Ich find die Platte zumindest um einiges besser als die letzte. Allerdings fällt es mir schwer das ganze als ein Album zu betrachten, das ist so wenig homogen, dass eher wie eine Songsammlung, denn wie ein Album aus einem Guss klingt. Aber allein „Better than heaven“ rechtfertigt den Kauf.

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      God spits on my soul, there's something dead inside my hole.
      #6766145  | PERMALINK

      blackone

      Registriert seit: 28.12.2008

      Beiträge: 286

      Ich fürchte ich muss meine ***** mal erklären, ich scheine damit ja ziemlich alleine dazustehen…
      Das erste BP Album habe ich (nachdem ich es bei Erscheinen todlangweilig fand) über alle Maßen geliebt und auch das zweite fand ich (wieder nach Startschwierigkeiten) gut. Als dann „Flux“ kam war ich total entgeistert. Der Song hatte zwar eine ganz nette Melodie aber eben diesen grauenvoll trashigen Eurodance-Beat. Aber irgendwie sollte das ja auch ein Witz sein. Bei „Mercury“ hatte ich dann das Gefühl, so langsam müsse ich mich von Bloc Party verabschieden. Keine Melodie, keine Gitarren, nur Schlagzeug mit komischen Synthie-Bläsern und einem Zwitter aus Rap und Gesang. Furchtbar. Dachte ich.

      Das Album aber klang dann von Beginn an ziemlich gut und hat sich langsam aber sicher zu meinem Album des Jahres gemausert. Die Melodien sind nicht mehr so offensichtlich und alleinstehend wie noch bei Silent Alarm, aber wenn sie sich langsam aus den teilweise lärmenden Songs herausschälen kommen sie um so besser zur Geltung. Jeder einzelne der sehr verschiedenen Songs ist auf seine Art großartig, die Kracher wie Ares oder Halo, die ruhigen Biko und (vor allem) Signs, die experimentellen Zephyrus (kitischig, aber das Zusammenspiel von harten elektronischen Beats und dem harmonischen Chor ist wunderschön) und ja, auch Mercury, das mich mittlerweile kaum mehr ruhig sitzen lässt. Achja, und Matt Tong halte ich für einen der besten lebenden Drummer Großbritanniens.
      Einzig die Bonustracks „Letter to my Son“ und „Your visits are getting shorter“ sind verzichtbar, aber die sind eben auch nur Bonustracks und werden deswegen großzügig ausgeklammert. ;-)

      --

      #6766147  | PERMALINK

      foe

      Registriert seit: 16.11.2007

      Beiträge: 4,790

      Ich bin selbst überrascht, das ich mir das Album doch noch gekauft habe. Eigentlich war ich schon durch mit Bloc Party. Das erste Album gefiel mir ziemlich gut, ohne zu begeistern. Das zweite Album entäuschte mich, wie einige andere hier, auf ganzer Linie – wenige Hördurchgänge und es verschwand im Regal. Letzte Woche fiel mir dann ihre KCRW Session vom 29. Januar 2009 in die Hände bzw. auf die Festplatte. Die Session hat mir so gut gefallen, das ich mir das Album kurzerhand kaufte. Keine schlechte Entscheidung, wie schon öfter im Thread beschrieben, best of both worlds. Interessante Sounds, schöne Gitarren, tolles Schlagzeugspiel, alles fügt sich zusammen. Fazit: Ihre Beste, Überraschung gelungen.

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